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Thu Jun 24 17:29:32 CEST 2021    |    vitii.de    |    Kommentare (4)

Gekauft vom WeserAutohandel Nordenham mit 197.320 km im März 2021, letzte Reparatur beim Freundlichen, war im März 2011 bei einem Kilometerstand von 211.000 km.

10 Jahre ist das Auto rückwärts gefahren worden:-)

Ich habe schon sehr viele Mercedes gehabt, vom 190 D, 200 D /8, 250 /8, 300 SEL 6,3, 280 SE, 220 D W123, 320 SE, 320 CLK bis zum heutigen 320 CDI T-Model, aber so bin ich noch nie über`s Ohr gehauen worden wie mit dem W 211 jetzt. (Früher Taxen und Mietwagenbetrieb.)

Leider bin ich auf das Auto angewiesen, da ich damit meinen Senioren E-Scooter transportieren muss. Ein Neufahrzeug kann ich mir nicht leisten, bei den "hohen" Renten und meinem Alter, bekomme ich keine Fahrzeugkredite.

Anzeige habe ich erstattet wegen der Tachomanipulation, aber die Polizei will das Verfahren einstellen, weil der Händler nachweisen kann, dass er den Wagen so gekauft hat.

Somit hat die Polizei kein Interesse eine Straftat (nach § 263 STGB Betrug) weiter zu verfolgen, da ich ja nur ein alter Mann bin.(Beschwerde eingereicht)

Ich habe mir das Auto von dem Händler bringen lassen und nur telefonisch mit ihm verhandelt, weil ich eine so weite Strecke, wegen einer Fahrzeugbesichtigung, nicht mehr fahren möchte.

Ein Fehler den ich mächtig bereue, außerdem hat der Händler nach einem Gewerbe gefragt, welches ich ihm per E-Mail zugesandt habe und ein paar Tage später abgemeldet habe, da wir wegen Corona keine Kundschaft hatten.

In dem Kaufvertrag hat er oben den Firmennamen eingetragen (klein) darunter meinem Namen. Bei der Zusendung per Mail hat er ein Verwirrspiel mit mir gemacht, in dem er telefonisch die Rücksendequalität bemängelte. Ich habe dann nicht mehr darauf geachtet, dass der Firmenname oben stand und unterschrieben, da ich ihm vertraute.

Nun wurde das Auto von seinem Sohn gebracht, den wir auch noch fürstlich bewirteten und er ist mit meinem alten Fahrzeug wieder nach Hause gefahren. Probefahren konnte ich den W 211 nicht, da er rote Kennzeichen hatte und er mir sagte, dass nur er damit fahren darf.

So stand das Auto bis zum Zulassungstag, etwa 1 Woche in meiner Garage.

Am Zulassungstag bin ich dann mit dem Fahrzeug zum einkaufen in den nächsten Ort gefahren, und siehe da, die Motorkontrollleuchte kam und das Auto ging in den Notlauf.

Der Händler sagt: Ich habe das Fahrzeug als Firma gekauft und daher habe es keine Gewährleistung, damit müsse ich nun selbst klar kommen, er nimmt sich dessen nicht an.

Bei einem Gutachten vom freundlichen DEKRA Gutachter (1.500 €) konnte auch nicht festgestellt werden ob das Auto einen Unfall hatte und was die Motorkontrollleuchte für eine Ursache hat, nur, dass das Fahrzeug schlecht nachlackiert wurde und sonst nur blabla. Die Auslesung hat eine lange rote Liste ergeben Fehler, Fehler, Fehler und das er Baujahr 2005 ist. Unter der VIN aber Baujahr 5/2006, laut Mercedes. Was soll man nun denken, anderer Motor und andere Steuerelektronik?

Meine Rechtsschutzversicherung (Allrecht) bei der wir versichert sind, lehnt die Übernahme ab, da im Kaufvertrag der Firmenname steht.

Einen Rücktritt vom Kaufvertrag wegen Arglistiger Täuschung habe ich geschrieben und per Einschreiben mit Rückschein zustellen lassen, jedoch kam keine Reaktion.

So ist der Stand heute, ich werde weiter berichten.

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