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Ben_F

Blog vonBen_F

Sun Oct 14 09:32:42 CEST 2018    |    Ben_F    |    Kommentare (0)

Hallo und herzlichem Willkommen zu meinem ersten Blog,

 

in diesem Blog möchte ich euch erzählen, wie es dazu kam, dass ich im Juni 2018 einen Opel Omega B kaufte, obwohl ich damals nicht wirklich ein Auto brauchte.

 

In diesem Blog möchte ich in loser Reihenfolge immer mal Geschichten von privaten Autokäufen-/Verkäufen oder aus meinem Schrauberalltag erzählen.

 

Nun aber zurück zur eigentlich Geschichte und dazu müssen wir erstmal etwas in der Zeit zurückspringen.

 

Einleitung

Wir schreiben jetzt also das Jahr 1998. Ich bin 7 Jahre alt und interessiere mich für alles was 4 Räder hat und fährt. Mein großer Bruder, der bei einem örtlichen Opel Händler eine Ausbildung zum KFZ Mechaniker macht, ist mein großer Held. Genauso wie mein Vater dem ich nie von der Seite wich wenn er Reparaturen an unserem Familienfahrzeug, einem Volvo 740 GL durchführte.

 

Der erste Opel in meinem Leben

Zurück zum Bruder. Dieser kaufte sich als erstes Fahrzeug einen Opel Vectra A, Limousine, 2.0 Liter 8V Motor in einem wunderschönen Aubergine Farbton. Leider begab es sich, dass mein Bruder damals zu seiner leiblichen Mutter zurückzog und nun etwa 700 KM von uns weg wohnte. Ich sah ihn also nicht mehr so oft. Im Jahr 1999 besuchte er uns im Sommer.

Als er mit seinem Vectra vorfuhr, war ich hin und weg! Verbaut waren breite Schmidt Revolution Alufelgen, der Wagen war sehr tief und hatte einen tollen Sound aus der selbstgebauten Auspuffanlage. (Welche de facto nur aus einem Fächerkrümmer und viel Rohr bestand. :D ) Der serienmäßige 8V Motor war inzwischen auch einem 16V mit 150 PS gewichen. Ich war völlig hin und weg und wollte den ganzen Tag nur mit meinem Bruder durch die Gegend fahren!

 

Nun, die Zeit verging, der Vectra blieb und ich freute mich jedes Mal ganz besonders wenn er uns besuchte, dass ich dieses tolle Auto sehen konnte. Forthin versuchte ich meinen Vater dazu zu bewegen, doch auch vom Volvo auf einen Opel umzusteigen.

 

Noch mehr Opel!

Es kam das Jahr 2000. Mein anderer Bruder erwarb als erstes Auto einen Opel Kadett E. Mit Alufelgen! Wahnsinn! (Mein Highlight war aber immer noch der Vectra von Bruder Nummer 1. :) )

 

Zeitgleich begannen auch meinen Eltern nach einem neuen Auto zu suchen. Der Volvo war Baujahr 1998 und hatte über 300.000km gelaufen, außerdem, und das war der größere Knackpunkt, hatte er keinen Kat, was eine saftige Steuererhöhung mit sich brachte.

 

Nun, mein Traum wurde wahr und meine Eltern erwarben im Jahr 2000 einen grünen Opel Omega B. Limousine, 2 Liter Motor mit 115 PS. Ein tolles Auto, ich habe ihn als Kind geliebt. Jede Autofahrt wurde für mich zu einem Highlight, da ich mich in diesem großen, bequemen Auto so unglaublich sicher und geborgen fühlte, wenn meine Eltern mit mir wohin fuhren. Ich wollte praktisch nie aussteigen wenn wir in den Urlaub fuhren.

 

Die Zeit vergeht..

Die Jahre zogen ins Land, ich wurde älter und mit der Pubertät schwand kurzzeitig das Interesse an Autos. Ich schraubte aber fleißig weiter an meinen Fahrrädern herum, Autos spielten dabei keine Rolle. Der Omega begleitete unsere Familie weiterhin treu überallhin auch wenn der Rost langsam zunahm.

 

Im Jahre 2008 war es dann soweit, ich wurde 17 und sollte (und wollte!) den Führerschein machen. Das war dann im Oktober 2018 erledigt und ich durfte im Rahmen des begleiteten Fahren mit 17 die Straßen unsicher machen. Hier trat der Omega wieder in den Mittelpunkt meines Interesses, denn er war weiterhin das Familienauto.

 

Da ich recht weit zur Ausbildungsstätte hatte und nur mit dem Auto dorthin kam, durfte ich mich also im Beisein meines Vaters jeden Morgen zur Ausbildung hinfahren und Abends wieder zurückfahren. Ich habe also in diesem großen Auto, in dem ich viele angenehme Kilometer als Beifahrer verbracht habe nun meine ersten Kilometer Fahrpraxis sammeln. Das immer mit meinem ruhigen, aber doch wachsamen Vater neben mir, der mir ganz entspannt und unaufgeregt Tips und Hinweise gab, auf was ich im Straßenverkehr so achten sollte.

 

Das erste eigene Auto

2009, mitten in der Zeit der Abwrackprämie, sollte dann zu meinem 18. Geburtstag das erste eigene Auto her. Irgendwie zogs mich aber zu VW, obwohl meine Familie so der Marke Opel verbunden war und ist. Es lag wohl auch daran, dass ich von meinem Taschengeld alle Arten von Tuningszeitschriften gekauft habe. Die getunten Golf 2 und Golf 3 die ich dort sah, haben mich immer unglaublich fasziniert, da sie so gar nichts mit den Autos zu tun hatten die ich (abgesehen von dem Vectra) kannte.

 

Also entschied ich mich (natürlich unter der Zustimmung meiner Eltern, denn die haben etwas dazugezahlt) im März 2009 für mein erstes Auto, einen Golf 3. Im Nu wurde dieser tiefergelegt, mit Alufelgen ausgerüstet und einige andere Spielereien verbaut, die ich so heute nicht mehr machen würde und der Omega wurde wieder uninteressant. Wirkte er doch auf einmal nur noch wie die lahme, spießige Limousine die die Eltern fuhren.

 

2009-2018

Was in den kommenden 9 Jahren bis heute folgte, war eine wilde Abfolge von vielen gekauften und wieder verkauften Autos, manche habe ich bitterlich bereut, andere waren einfach Mist. Insgesamt zähle ich bis zum heutigen Tag 20 Autos. (Über die für mich wichtigsten werden noch Artikel folgen). Wenn die Intervalle auch länger werden, so kaufe ich immer noch gern Autos und fahre sie meistens nicht so ewig.

 

In der Gegenwart angekommen

2018 hatte sich mein Fahrzeugbestand halbwegs stabilisiert. Ich besitze derzeit meinen Golf 3 Variant VR6, den ich bereits seit 3,5 Jahren fahre und nicht plane abzugeben. Weiterhin besaß ich bis vor kurzem einen Mazda 3 aus 2012, mein Alltagsfahrzeug. Leider fiel dieser einer defekten Einspritzpumpe und daraus resultierendem Zahnriemenriss zum Opfer. Ich schweife ab, darum gehts hier gar nicht.

 

Der erste Gedanke

Also, dieses Jahr im Frühsommer unterhielt ich mich mal wieder mit meinem Vater über Autos. Wir kamen wieder auf den Omega zu sprechen, den er seit 2010 nicht mehr besaß. Ich erzählte ihm, dass ich immer wieder auf den einschlägigen Verkaufsportalen Omegas anschaue weil mir die gut gefallen. Ja, da stimmte er mir zu. Das Gespräch ging hin und her und recht spontan schlug ich vor "Was hältste davon, wenn wir uns gemeinsam nen Omega kaufen? Du und Mama könnt damit im Sommer in Urlaub fahren, ich kann ihn zum trailern benutzen und einfach so für zwischendurch".

 

Vater willigte nach kurzem ein und ich begab mich auf die Suche nach einem passenden Objekt.

Kurz drauf fand ich eine Anzeige für einen Opel Omega B, Facelift Limousine, 2,6er V6 mit Automatik. Super, der gefiel uns beiden. Der inserierte Preis war beinahe unglaublich niedrig.

Angegeben war nur, dass er Wasser verliert und keinen TÜV mehr hat.

 

Ich machte also einen Termin zu Besichtigung aus und nahm vorsichtshalber direkt mal Geld mit, in dem Gedanken den Wagen sofort anzuzahlen wenn er meinen Vorstellungen bei der Besichtigung immer noch entspricht...

 

Hier beende ich jetzt diesen ersten Blogartikel zum Omega und setze das mit der Besichtigung und dem Kauf fort.

 

ich hoffe ihr hattet Spaß mit meinem ersten Blogartikel. Schreibt mir in den Kommentaren was euch gefallen oder nicht so gefallen hat. Würde mich echt interessieren!

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Blogautor(en)

Ben_F Ben_F

Opel