VW Käfer 1600 1600i Test
02.02.2016 23:59 | Bericht erstellt von qek123456
Testfahrzeug | VW Käfer 1600 1600i |
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Leistung | 46 PS / 34 Kw |
Hubraum | 1570 |
HSN | 0600 |
TSN | 391 |
Aufbauart | Schrägheck |
Kilometerstand | 28000 km |
Getriebeart | Handschaltung |
Erstzulassung | 12/2001 |
Nutzungssituation | Privatwagen |
Testdauer | mehr als ein Jahr |
Einleitung
Seit einem Jahr nenne ich einen Käfer 1600i mein Eigen. Er wird als Schönwetterfahrzeug genutzt. Bisher habe ich 4800 km zurück gelegt. |
Karosserie
Tja, was soll man zum Käfer noch groß schreiben. Es ist innen halt einfach heimelig und gemütlich, wie in einem Cocon. Beim 1600 i sitzt man vorne etwas höher, als bei älteren Käfern. Erstaunlich finde ich, dass der Wagen recht übersichtlich ist. Vor knapp 30 Jahren kam mir das nicht so vor. Beim Parken oder bei Gegenverkehr in der Stadt, merkt man erst, wie schmal der Käfer im Vergleich zu heutigen Autos ist. |
Platzangebot vorn: | eng | geräumig | |
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Platzangebot hinten: | eng | geräumig | |
Kofferraum: | klein | groß | |
Übersichtlichkeit: | schlecht | gut | |
Qualitätseindruck: | minderwertig | hochwertig |
- + Typisch Käfer, man sitzt vorne gut, aber dicht nebeinander.
- - Hinten ist wenig Kniefreiheit vorhanden, vor 70 Jahren waren die Menschen halt kleiner (und schlanker).
- - Ab Werk kein nenneswerter Rostschutz.
Antrieb
Der 1600i ist an das kurze Getriebe gekoppelt, welches seinerzeit auch der 1200-er mit 34 PS hatte. Hierdurch und durch das Drehmoment von über 100 Nm, bei relativ geringen Gewicht, kann man im Stadtverkehr und auf der Landstraße ganz gut im Verkehr mitschwimmen. |
Motorleistung: | schwach | stark | |
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Durchzug: | unelastisch | elastisch | |
Drehfreude: | zäh | agil | |
Getriebe/Schaltverhalten: | schlecht | gut | |
Verbrauch: | durstig | effizient | |
Reichweite: | gering | hoch |
- + Ordentlicher Durchzug bei Start an der Ampel.
- + Hält Tempo an Autobahnsteigugen.
- - Kurze Getriebeuntersetzung führt zu hohn Drehzahelen auf der Auobahn.
Fahrdynamik
Der Käfer ist kein Rennwagen. |
Wendekreis: | groß | klein | |
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Beschleunigung: | langsam | schnell | |
Lenkung: | schwammig | direkt | |
Bremsen: | schwach | standfest | |
Fahrverhalten: | unausgeglichen | ausgeglichen | |
Kurvenverhalten: | unsicher | sicher | |
Wendigkeit: | träge | agil |
- + Federungskomfort durchaus angenehm
- - Lenkung schwergängig
Komfort
Wie bereits geschildert, finde ich die Federung komfortabel. Ich, 1,86m, sitze gut im Käfer. Die Kopfstützen sind jedoch recht niedrig. |
Federung (komfortabel): | schlecht abgestimmt | gut abgestimmt | |
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Sitze vorn: | unbequem | bequem | |
Sitze hinten: | unbequem | bequem | |
Innengeräusche: | laut | leise | |
Bedienung: | kompliziert | intuitiv | |
Heizung/Klimatisierung: | schwach | wirkungsvoll |
- + Federung komfortabel.
- + Ich sitze auch längere Zeit gut.
- - Ab Werk innen sehr laut.
Emotion
Design: | langweilig | attraktiv | |
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Temperament (komfortabel): | ausbaufähig | realisiert | |
Image: | negativ | positiv |
- + Ein Käfer, halt das Auto des Jahrhunderts.
- + Fast jeder mag ihn.
Unterhaltskosten
KFZ-Steuer pro Jahr | 100-200 Euro |
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Verbrauch auf 100 km | 7,5-8,0 Liter |
Inspektionskosten pro Jahr | bis 100 Euro |
Gebrauchtwagengarantie | keine vorhanden |
Werkstattkosten pro Jahr | bis 200 Euro |
Außerplanmäßige Reparaturkosten | Elektrik/Elektronik - Batterie (69 €) |
Gesamtfazit zum Test
Ich mag die Form, die Geräusche und das heimelige Innere.
Wenn man gemütlich dahinrollt, merkt man erst, wie wenig Auto man eigentlich benötigt, um von A nach B zu kommen.
Die Bewahrung eines Käfers bewahrt ein technisches Kulturgut!