Kurzarbeit bei Opel
Opel: Gespräche über Kurzarbeit
Wie die Allgemeine Zeitung Mainz berichtet sprechen die IG Metall, das Opel-Management und der Opel-Betriebsrat über Kurzarbeit.
Im Mittelpunkt der Diskussion stehen die Standorte Rüsselsheim und Kaiserslautern. Laut einem Opel-Sprecher seien Ergebnisse der Verhandlungen kurzfristig zu erwarten.
Am Opel-Stammsitz Rüsselsheim arbeiten ca. 13.000 Menschen, im Motoren- und Getriebewerk Kaiserslautern sind es rund 2500.
Quelle: Allgemeine Zeitung Mainz
Unglaublich..bei anderen "deutschen" Herstellern sind Wartezeiten unter 4 Monaten völlig utopisch und wachsen Monat für Monat. Und Opel ordnet Kurzarbeit an, irgendwas machen die falsch.
Die sollten lieber Geld in anständige Produkte investieren, dann würden sie sich auch gut verkaufen.
Man, gleich als erster Beitrag wieder so ein ahnungsloses Gefasel ...
Dont feed the Troll! 😆
Man, gleich als zweiter Beitrag wieder so ein ahnungsloses Gefasel ...
Also ich hatte vor kurzem noch einen Opel, hab vor kurzem überlegt einen zu kaufen und hab mich dagegen entschieden aus sachlichen Gründen. Und was hast du außer schlechter Laune? ;-)
@incoming - es gibt Länder, da werden lange Lieferzeiten als Organisationsmangel interpretiert. Komisch, dass man in Deutschland damit Premiummarken verbindet. Ich jedenfalls finde es befremdlich, 6- 12 Monate auf ein Auto zu warten, das an 1-2 Tagen gebaut wird. Hier wird zur Profitmaximierung auf geringe Produktionskapazitäten gebaut mit der Hoffnung, das genug Deppen auf diese "Lange warten heisst PREMIUM" Masche reinfallen.
Achja, die Wartezeiten in Deutschland sind eigentlich auch nur so lang, weil die Premiummarken z.B. die USA auf Halde produzieren müssen. Dort wartet man nämlich ungern länger als 24 Stunden auf sein neues Auto.
Neben einem Firmen-Golf meinen 4. (mittlerweile hochwertigeren) Opel ... 😉
Sind sie auch.
Aber es zeigt daß mehr Autos nachgefragt werden als derzeit produziert werden können, andersrum zeigt es auch das ein gewisser Markt für Neuwagen da ist, auf dem eben Opel nicht punkten kann. Und die logische Reaktion seitens Opel wäre, in attraktivere Produkte zu investieren, anstatt Kurzarbeit anzumelden. Den Fehler haben viele andere Automarken während der sogenannten "Wirtschaftskrise" auch gemacht.
Wenn ich in der Firma keine Kunden habe, mache ich Fortbildungen und Zertifizierungen oder nehme Urlaub. Analog ließe sich Urlaub abbauen, Werke modernisieren etc., gibt eigentlich immer genug zu tun, das besser ist als alle heimzuschicken und teure Fabriken rumstehen zu lassen.
Oftmals wird auch verkannt daß ein bestimmtes Produkt recht gut gelungen ist (was nicht bei allen Autos der gleichen marke so sein muß), oder die Zulieferer halten Winterschlaf (wenn man dann die Basismodelle ohne jegliche Ausstattung bestellt, bekommt man sie schneller).
Warts ab!
Die ersten Anzeichen für eine massive Automobilkriese hier bei uns sind da!
Das wird lange nicht nur Opel treffen,die sind nur die ersten!
Auch bei VW,BMW,Audi usw. werden die "fetten Jahre" bald der Vergangenheit angehören,glaub mir!
Die zweiten.
Ford macht seit Juni Kurzarbeit wenn ich nicht irre.
@ Incoming
Es wäre mir doch einfach nur zu peinlich, einfach irgendwo herein zu platzen um zu einem Sachverhalt - dessen Hintergründe ich offenbar nicht kenne - das erste raus zu hauen was mir einfällt.
Immer wieder interessant zu beobachten was die Anonymität im Internet so alles möglich macht.
Genau so wird es wohl leider kommen!
Wohl dem, dessen Einkommen nicht direkt oder indirekt von dieser Branche abhängig ist, das sind allerdings weniger als man denkt ...
Ich wuerde maximal 1 Monat auf mein neues Auto warten, aber eigentlich will ich es am Tag nach der Bestellung 😊.
aber es sind anscheinend mehr als du glaubst, die größte Industrie der BRD,
Die Automobilindustrie: eine Schlüsselindustrie unseres Landes
"Jeder siebte Arbeitsplatz in Deutschland steht direkt oder indirekt mit dem Automobil in Verbindung." Bundeskanzlerin Angela Merkel machte auf der Internationalen Automobilausstellung (IAA) die Bedeutung der Branche deutlich. Über 750.000 Menschen sind derzeit in der größten Industrie des Landes beschäftigt. Gut 390.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind unmittelbar am Bau von Kraftfahrzeugen beteiligt. Knapp 370.000 Beschäftigte arbeiten der Automobilherstellung zu. Ob Stoffe für die Autositze oder einzelne Kleinteile: Die Bandbreite der Produkte, die für den Autobau benötigt wird, ist groß. Hinzu kommen Ingenieursbüros, Autohändler, Werkstätten und Tankstellen. In den letzten zehn Jahren konnten in der Branche 100.000 Arbeitsplätze neu geschaffen werden. Kein Wunder also, dass diese Industrie wichtig ist.
also ich würde nicht sagen, " das sind allerdings weniger als man denkt ...",
zum nachlesen habe ich es komplett eingestellt,
http://www.bundesregierung.de/.../...sselindustrie-unseres-landes.html
die Kurzarbeit betrifft aber nur das Werk in Köln, (Fiesta), in den anderen Werken sieht es besser aus, in den USA werden Sonderschichten und neue Arbeitsplätze geschaffen da die nachfrage so hoch ist
Servus
Dafür kann Opel direkt nichts dafür das es nicht mehr läuft. GM hat Ende der 80 Jahre damit begonnen Opel systematisch auszunehmen. Die Gewinne wurden über den Teich geschickt und verschwanden auf Nimmerwiedersehen. Nötige Investitionen in die Produktion und neue Modelle blieben aus. Durch übermäßige Sparwut ( José Ignacio López ) http://de.wikipedia.org/.../...A9_Ignacio_L%C3%B3pez_de_Arriort%C3%BAa und der darauf folgende Skandal und Rechtsstreit zwischen Opel und VW war auch nicht gut für Opel. Und das nun schon Jahre andauernde Gerede über eine Pleite verunsichert die potenziellen Kunden noch mehr. Wer will ein Auto dessen Hersteller in 2 bis 3 Jahren vielleicht nicht mehr existiert !
Auto Hersteller die ihre Produkte nur in Europa absetzten ( absetzen dürfen ) stehen zur Zeit einen Schritt vor den Abgrund. Wenn Opel International nicht aktiv werden darf weil GM den Kuchen nicht teilen will sehe ich schwarz für die Firma 😤
Alle Deutschen Autohersteller die zur Zeit gut in Geschäft sind Audi, BMW, Mercedes VW verkaufen fleißig nach China, Asien und seit neuesten auch in Indien. Da kommen die Zuwächse her diese Märkte bieten ein unglaubliches Wachstum und sichern momentan auch Arbeitsplätze hier in Deutschland. Aber auch für diese Hersteller gehen die fetten Jahre bald vorbei. Die ersten dunklen Wolken stehen schon am Himmel. Will mal hoffen das es kein Tornado wird ?