Ein Blick auf die Motorradmodelle 2016 zeigt: Retro- und Klassikbikes steigen in der Gunst der Käufer. Aber auch abseits der alten "Neuen" warten viele Neuheiten.
Die Triumph Bonneville T120 und T120 Black mit neuem wassergekühlten 1,2-Liter-Zweizylindermotor
Quelle: Triumph
Essen/Landsberg - Das gab es seit sieben Jahren nicht: Laut dem Industrie-Verband Motorrad wurden im vergangenen Jahr über 150.000 neue Motorräder in Deutschland zugelassen. Für 2016 erwarten die Experten ähnliche Verkaufszahlen. Im Februar gingen die Zulassungszahlen um 12 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat nach oben.
Der Mix aus aktueller Technik und klassischem Look wie bei der R nineT Scrambler von BMW ist auch 2016 bei den Bikern angesagt
Quelle: BMW
Retro-Optik liegt 2016 im Trend
Wie in den vergangenen Jahren wächst vor allem das Angebot an Retro-Modellen. "Unverkleidete Maschinen mit neuer Technik, die einen alten Stil und klassisches Design aufgreifen, hat fast jeder Hersteller im Portfolio", sagt Ruprecht Müller. Dazu zählen die neue BMW R nineT Scrambler oder die Ducati Scrambler. Viele neue "alte" Modelle haben auch Moto Guzzi, Triumph und Yamaha im Programm.
Weniger Käufer entscheiden sich indes für einen Supersportler. Der Markt für extrem leistungsstarke Maschinen schrumpft. "Die älter werdenden Fahrer haben wohl mittlerweile entdeckt, dass man auch aufrecht auf dem Motorrad sitzen kann", sagt Müller. Neben den Retrobikes seien auch einfache, unverkleidete Maschinen gefragt, oft mit einer Leistung zwischen 70 und 110 PS. "Höchstleistung und Höchstgeschwindigkeit scheinen bei vielen Motorradfahrern nicht mehr ganz so wichtig zu sein", sagt er.
Interessanter: das direkte, unmittelbare Fahrerlebnis.
Auch Achim Marten vom Industrie-Verband Motorrad Deutschland (IVM) sieht diesen Trend. "Es geht klar in Richtung hochmoderner Motorräder in klassischer Linie, von manchen Herstellern als Retro-Linie oder Hommage an bestehende Typen konzipiert, aber immer basierend auf dem Stand der Technik", sagt er.
2016 bringt Honda die Neuauflage der Africa Twin auf den Markt
Quelle: Honda
Neue Motorräder 2016
Doch auch jenseits des Retro-Trends gibt es Angebote. BMW wagt sich ab Sommer mit der G 310 R wieder in das kleine Segment mit weniger als 500 Kubikzentimetern Hubraum. Ducati tritt mit der Reiseenduro Multistrada 1200 gegen den Topseller BMW R 1200 GS an. Und die Italiener stellen mit der XDiavel ihren ersten Cruiser vor. Eine weitere Neuerscheinung, wenn man das überhaupt so sagen darf, ist der Hersteller Horex. Im dritten Wiederbelebungsversuch zeigt die Marke 2016 eine verbesserte Version der Horex VR6. Alle wichtigen Modelle für 2016 findet ihr in der Übersicht.
Von BMW bis Yamaha
BMW G 310 R: Das Einzylinder-Naked-Bike ist das kleinste Motorrad von BMW seit 60 Jahren. Der 313 Kubikzentimeter große wassergekühlte Einzylindermotor leistet 34 PS und soll Mitte des Jahres auf den Markt kommen - für rund 5.000 Euro.
BMW R nineT Scrambler: Die neue BMW orientiert sich technisch am Roadster R nineT. Der Boxer leistet 110 PS, die Auspuffanlage ist hochgelegt, der Scheinwerfer rund, und die Reifen grobstollig.
Ducati XDiavel: Die XDiavel stellt Ducatis ersten Cruiser dar - mit 156 PS, 247 Kilogramm Leergewicht und einem Preis von 19.890 Euro. Der große schwere Brocken soll auch in Kurven Spaß machen.
Ducati Multistrada 1200: Die Multistrada 1200 mit 160 PS bekommt eine Reiseenduro-Version, inklusive Drahtspeichenrädern und 30-Liter-Tank. Kurven-ABS und semiaktiv arbeitende Dämpfungselemente sollen auch im Gelände Spaß machen.
Ducati Scrambler Sixty2: Mit der Scrambler Sixty2 bringt Ducati eine neue Version der Scrambler-Reihe. Diesmal mit einem Zweizylinder-Triebwerk mit 400 Kubikzentimetern Hubraum und 41 PS - für Besitzer des Führerscheins A2, die rund 8.000 Euro übrig haben.
Harley-Davidson: Harley zeigt dieses Jahr zwei neue Modelle - die Fat Boy S und Softail Slim S. Sie erhalten erstmals den Screamin' Eagle Twin Cam 110B Motor mit 1,8 Liter, der bislang nur in Sondermodellen eingesetzt wurde.
Honda Africa Twin CRF1000L: Das Warten hat ein Ende. Honda lässt die Rallyelegende Africa Twin wieder auferstehen. Die Reiseenduro erhält Traktionskontrolle, optional Doppelkupplungsgetriebe und einen Einliter-Zweizylinder-Reihenmotor mit 95 PS.
KTM 1290 Super Duke GT: Die tourensportliche KTM 1290 Super Duke GT bietet viel für die große Fahrt: 173 PS, 23-Liter-Tank, verstellbares Windschild, Heizgriffe und ein Tempomat, semiaktives Fahrwerk, Traktionskontrolle, Kurven-ABS, Schaltassistent und diverse Fahrmodi. Preis: rund 18.000 Euro.
Moto Guzzi MGX-21 Flying Fortress: Spektakulär sieht die als "Bagger" konzipierte MGX-21 Flying Fortress aus. Sie hat unter anderem ein 21 Zoll großes Aluminium-Vollscheibenrad mit Karbon-Kotflügel. Als Motor dient ein 1,4-Liter-V2.
Moto Guzzi V9 Roamer und Bobber: Einen neuen V2-Motor mit 850 Kubikzentimeter mit 55 PS erhält die Nachfolgerin der Nevada, die neue V9 Roamer. Traktionskontrolle, ABS sowie die Moto-Guzzi-Multimediaplattform zur Individualisierung zahlreicher Funktionen sind serienmäßig.
MV Agusta Brutale 800: MV Augusta bringt mit der neuen Brutale 800 ein Motorrad mit viel Drehmoment und scharfer Optik. Der Dreizylinder leistet 116 PS und bietet ein maximales Drehmoment von 83 Nm.
Suzuki GSX-R 1000: Der neue Supersportler basiert auf der MotoGP-Rennmaschine. Die Traktionskontrolle ist zehnstufig einstellbar, es gibt ein variabel einstellbares ABS, einen Schaltassistenten und neue Federelemente. Auf den Markt soll die GSX-R allerdings erst Ende 2016 kommen.
Triumph: Triumph setzt voll auf Retro und renoviert die Classic-Modelle: Neu sind: Bonneville T120 und T120 Black mit neuem wassergekühlten 1,2-Liter-Zweizylindermotor, die Thruxton und Thruxton R 2016. Als Einstiegsmodell dient die Street Twin mit 900-Kubik-Motor.
Yamaha MT-10: Die MT-10 fungiert als neues Flaggschiff der MT-Reihe: Sie bietet viel Kraft und zahlreiche Fahrerassistenzsysteme. Das Fahrwerk mit dem kurzen Radstand von 1,40 Metern leiteten die Ingenieure vom Supersportler R1 ab. Dazu kommt die XSR 900 mit einem 850 Kubikzentimeter großen Dreizylinder-Reihenmotor mit 115 PS.
Der Mix aus aktueller Technik und klassischem Look wie bei der R nineT Scrambler von BMW ist auch 2016 bei den Bikern angesagt
Quelle: BMW
2016 bringt Honda die Neuauflage der Africa Twin auf den Markt
Quelle: Honda
Die Fat Boy S gehört zu zwei neuen Modellen von Harley-Davidson mit dem Screamin' Eagle Twin Cam 110B Motor
Quelle: Harley-Davidson
Die Yamaha MT-10 ist das Flaggschiff der MT-Reihe
Quelle: Yamaha
Die Preisliste für die neuen Horex-Modelle, hier die VR6 Classic beginnt bei rund 38.500 Euro
Quelle: Horex
Die Honda Africa Twin CRF1000L leistet 95 PS
Quelle: Honda
Die Suzuki GSX-R 1000 basiert auf der MotoGP-Rennmaschine, soll allerdings erst Ende 2016 auf den Markt kommen
Quelle: Suzuki
Die KTM 1290 Super Duke GT leistet 173 PS und bietet unter anderem Heizgriffe, Tempomat und ein semiaktives Fahrwerk
Quelle: KTM
Der Dreizylinder in der neuen MV Agusta Brutale 800 leistet maximal 116 PS und liefert ein maximales Drehmoment von 83 Nm bei 7600 Umdrehungen
Quelle: MV Augusta
Die Moto Guzzi MGX-21 Flying Fortress mit 21 Zoll großem Aluminium-Vollscheibenrad und Karbon-Kotflügel
Quelle: Moto Guzzi
Rund 8.000 Euro kostet die 41 PS starke Sixty2 von Ducati
Quelle: Ducati
Die Triumph Bonneville T120 mit neuem wassergekühltem 1,2 Liter-Zweizylindermotor
Quelle: Triumph
Die XDiavel von Ducati wiegt 247 Kilogramm und leistet 156 PS
Quelle: Ducati
Der Boxermotor in der R nineT Scrambler leistet 110 PS
Quelle: BMW
Die Ducati Multistrada 1200 Enduro mit 160 PS und 30-Liter-Tank
Quelle: Ducati
Die Yamaha XSR 900 schöpft aus 847 ccm Hubraum 115 PS
Quelle: Yamaha
Die BMW G 310 R mit 34 PS ist das kleinste Motorrad von BMW in 60 Jahren
Quelle: BMW
Serienmäßig mit ABS und Traktionskontrolle: die Moto Guzzi V9 Bobber mit 55 PS
Quelle: Moto Guzzi
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Schön, dass die Retro-Bikes wieder häufiger werden.
Mir haben diese kantigen Linien an den Bikes nie richtig gefallen - vor allem nicht an den Headlights.
Stefan_Raba
Wobei ich "retro" als Begriff nicht ganz treffend Finde.
So schaut ein Möp halt aus, was willst machen.
2 Radeln, Rahmen, Motor, Tank, Sitz...
Der eine will's lackiert, der andere bekommt sein Chrom bling bling.
Ein Moped eben...
Dass der Trend von den Supersportlern langsam weg geht - wen überrascht's?
Ich meine - und klinge jetzt bewusst wie ein alter Mann - früher, so eine zx9r, oder CBR900, oder was so in den 90ern als Sportler galt, war noch halbwegs bezahlbar, halbwegs alltagstauglich und halbwegs rückenfreundlich.
Und dazu noch viel schneller als für den Otto-Normalverbraucher gesund ist.
Auch nach heutigen Maßstäben.
Ein echter Maurerporsche eben 😆
Den Begriff...OK, er ist hier etwas zweckentfremdet...würde ich für die aktuelle Speerspitze der Rennsemmeln nichtmehr verwenden. Die sind ja nurnoch bekloppt.
Aber hey, wer Spass dran hat - have at it hoss 😉
Druckluftschrauber48017
mir würde auch kein "rasender Computer" in die Garage kommen.
Ich habe einfach keine Lust auf einen wirtschaftlichen Totalschaden wenn nach 10-15 Jahren irgendein Steuergerät den Geist aufgibt.
Schön, dass die Retro-Bikes wieder häufiger werden.
Mir haben diese kantigen Linien an den Bikes nie richtig gefallen - vor allem nicht an den Headlights.
Gerade das begrüße ich. Endlich wieder ein paar mehr Modelle mit Fronten, bei denen man nicht gleich wieder wegschauen will. Es geht doch nichts über eine große runde Frontlampe.
Ich war die Tage beim Triumph-Händler wegen der Inspektion von meiner Street Triple R. Dieser hatte auch die neue Bonneville T120 Black ausgestellt und ich muss sagen, dass das Moped optisch eine Wucht ist und auch von der Sitzposition ziehe ich die neue Bonneville jederzeit meine Street Triple R vor.
Mal schauen, ob ich nächstes Jahre mein dagegen eintausche, wenn es die ersten Jahresfahrzeuge der Bonneville T120 Black geben wird. Denn von dem Schnellfahren bin ich ab, für mich ist seit neustem Motorrad fahren cruisen und entspannen, die Landschaft genießen und das Fahrgefühl. Ich muss das Motorrad nicht mehr bis zum Anschlag bewegen.
Gruß
Scie
Ich war die Tage beim Triumph-Händler wegen der Inspektion von meiner Street Triple R. Dieser hatte auch die neue Bonneville T120 Black ausgestellt und ich muss sagen, dass das Moped optisch eine Wucht ist und auch von der Sitzposition ziehe ich die neue Bonneville jederzeit meine Street Triple R vor.
Mal schauen, ob ich nächstes Jahre mein dagegen eintausche, wenn es die ersten Jahresfahrzeuge der Bonneville T120 Black geben wird. Denn von dem Schnellfahren bin ich ab, für mich ist seit neustem Motorrad fahren cruisen und entspannen, die Landschaft genießen und das Fahrgefühl. Ich muss das Motorrad nicht mehr bis zum Anschlag bewegen.
Gruß
Scie
Ja, irgendwann hat man sich die Hörner abgestoßen, jammert über den hohen Reifenverschleiss und hat Angst davor, seinen Führerschein zu verlieren....
Dann wird man ruhiger und zum Genießer 😆
Kann dich sehr gut verstehen!
Ich war die Tage beim Triumph-Händler wegen der Inspektion von meiner Street Triple R. Dieser hatte auch die neue Bonneville T120 Black ausgestellt und ich muss sagen, dass das Moped optisch eine Wucht ist und auch von der Sitzposition ziehe ich die neue Bonneville jederzeit meine Street Triple R vor.
Mal schauen, ob ich nächstes Jahre mein dagegen eintausche, wenn es die ersten Jahresfahrzeuge der Bonneville T120 Black geben wird. Denn von dem Schnellfahren bin ich ab, für mich ist seit neustem Motorrad fahren cruisen und entspannen, die Landschaft genießen und das Fahrgefühl. Ich muss das Motorrad nicht mehr bis zum Anschlag bewegen.
Gruß
Scie
Ja, irgendwann hat man sich die Hörner abgestoßen, jammert über den hohen Reifenverschleiss und hat Angst davor, seinen Führerschein zu verlieren....
Dann wird man ruhiger und zum Genießer 😆
Kann dich sehr gut verstehen!
Die Sitzposition und das Fahrwerk sind auf Supersportlern auch nicht gerade das, was man bequem nennt. 😉
Der letzte Supersportler der auf der Landstraße spaß machte war wohl die RC8. Auch mit humaner Sitzposition. 😆
Ich zitier mal aus dem Abschied zur RC8 bei Motorradonline.
Zitat:
Zur Erinnerung: Knapp unter 8000/min wechselt bei der aktuellen Yamaha R1 der Drehzahlmesser erst auf eine grüne Anzeige, signalisiert optisch: Jetzt bin ich für Großtaten bereit. Dann stehen im ersten Gang bereits 95 km/h auf der Uhr. Drunter gibt es nur gelangweiltes Zwangszünden im Brennraum. Die RC8 macht das genau andersrum. Ihre Leistung hat einen höheren Nutzwertcharakter.
Was also tun mit einer aktuellen R1 & Co? Außer Rennstrecke ja nicht wirklich sinnvoll einsetzbar und so viele Fahrer die extra dafür ein Motorrad kaufen, vor allem ein Neues, gibts ja nicht allzu viele würd ich mal schätzen.
Der letzte Supersportler der auf der Landstraße spaß machte war wohl die RC8. Auch mit humaner Sitzposition. 😆
Ich zitier mal aus dem Abschied zur RC8 bei Motorradonline.
Zur Erinnerung: Knapp unter 8000/min wechselt bei der aktuellen Yamaha R1 der Drehzahlmesser erst auf eine grüne Anzeige, signalisiert optisch: Jetzt bin ich für Großtaten bereit. Dann stehen im ersten Gang bereits 95 km/h auf der Uhr. Drunter gibt es nur gelangweiltes Zwangszünden im Brennraum. Die RC8 macht das genau andersrum. Ihre Leistung hat einen höheren Nutzwertcharakter.
Was also tun mit einer aktuellen R1 & Co? Außer Rennstrecke ja nicht wirklich sinnvoll einsetzbar und so viele Fahrer die extra dafür ein Motorrad kaufen, vor allem ein Neues, gibts ja nicht allzu viele würd ich mal schätzen.
Rein vom Motor her sind die Teile ja genial und wenn ich unsere SS so betrachte macht es auch Spaß (ok ist nen anderes Zeitalter, hat halt weniger Leistung), ist aber vergleichsweise anstrengend und gerade in der Stadt sollte man damit nicht rumkurven (bei 30km/h geht es frühestens in den 2. Gang und das auch nur, wenn sie warm ist).
Rein vom Fahren her macht der Bereich von 50-120 am meisten Spaß und da ist man gerade im 6. Gang und rollt vor sich hin. 😆
Also mal grob überschlagen ist, meiner Meinung nach, die Leistung nicht unbedingt das Problem aber eben der Sporttrimm. Bei längeren Fahrten, man merkt halt jede Unebenheit im Rücken und das kann durchaus das Fahrvergnügen schmälern.
Spannungsprüfer47238
In unserer Gegend wird der Verkehr immer langsamer gemacht immer mehr 70er innerorts nahe Ulm oft nur 30 km/h🙄 anderseits immer mehr Horse Powers bei immer mehr Verkehrsteilnehmern und wachender Kontrolldichte/Blitzer/Lasersäulen etc.pp ....
Mir gefallen die Scrambler so eigentlich ganz gut aber Alufelgen haben an solchen Bikes nichts zu suchen, sieht furchtbar aus, da gehören Speichenräder drann.
Die Africa Twin finde ich auch sehr gut, vor allem finde ich den Motor nicht zu übertrieben.
Mit den PS Monstern kann ich nichts anfangen, ebensowenig mit sinnloser Elektronik.
Mir gefallen die Scrambler so eigentlich ganz gut aber Alufelgen haben an solchen Bikes nichts zu suchen, sieht furchtbar aus, da gehören Speichenräder drann.
Die Africa Twin finde ich auch sehr gut, vor allem finde ich den Motor nicht zu übertrieben.
Mit den PS Monstern kann ich nichts anfangen, ebensowenig mit sinnloser Elektronik.
Speichenräder werden bei einigen Herstellern auch bewusst bei diesen Modellen mit angeboten. 😊
Schön, dass die Retro-Bikes wieder häufiger werden.
Mir haben diese kantigen Linien an den Bikes nie richtig gefallen - vor allem nicht an den Headlights.
Wobei ich "retro" als Begriff nicht ganz treffend Finde.
So schaut ein Möp halt aus, was willst machen.
2 Radeln, Rahmen, Motor, Tank, Sitz...
Der eine will's lackiert, der andere bekommt sein Chrom bling bling.
Ein Moped eben...
Dass der Trend von den Supersportlern langsam weg geht - wen überrascht's?
Ich meine - und klinge jetzt bewusst wie ein alter Mann - früher, so eine zx9r, oder CBR900, oder was so in den 90ern als Sportler galt, war noch halbwegs bezahlbar, halbwegs alltagstauglich und halbwegs rückenfreundlich.
Und dazu noch viel schneller als für den Otto-Normalverbraucher gesund ist.
Auch nach heutigen Maßstäben.
Ein echter Maurerporsche eben 😆
Den Begriff...OK, er ist hier etwas zweckentfremdet...würde ich für die aktuelle Speerspitze der Rennsemmeln nichtmehr verwenden. Die sind ja nurnoch bekloppt.
Aber hey, wer Spass dran hat - have at it hoss 😉
mir würde auch kein "rasender Computer" in die Garage kommen.
Ich habe einfach keine Lust auf einen wirtschaftlichen Totalschaden wenn nach 10-15 Jahren irgendein Steuergerät den Geist aufgibt.
Gerade das begrüße ich. Endlich wieder ein paar mehr Modelle mit Fronten, bei denen man nicht gleich wieder wegschauen will. Es geht doch nichts über eine große runde Frontlampe.
Ich war die Tage beim Triumph-Händler wegen der Inspektion von meiner Street Triple R. Dieser hatte auch die neue Bonneville T120 Black ausgestellt und ich muss sagen, dass das Moped optisch eine Wucht ist und auch von der Sitzposition ziehe ich die neue Bonneville jederzeit meine Street Triple R vor.
Mal schauen, ob ich nächstes Jahre mein dagegen eintausche, wenn es die ersten Jahresfahrzeuge der Bonneville T120 Black geben wird. Denn von dem Schnellfahren bin ich ab, für mich ist seit neustem Motorrad fahren cruisen und entspannen, die Landschaft genießen und das Fahrgefühl. Ich muss das Motorrad nicht mehr bis zum Anschlag bewegen.
Gruß
Scie
Ja, irgendwann hat man sich die Hörner abgestoßen, jammert über den hohen Reifenverschleiss und hat Angst davor, seinen Führerschein zu verlieren....
Dann wird man ruhiger und zum Genießer 😆
Kann dich sehr gut verstehen!
Die Sitzposition und das Fahrwerk sind auf Supersportlern auch nicht gerade das, was man bequem nennt. 😉
Ich zitier mal aus dem Abschied zur RC8 bei Motorradonline.
Was also tun mit einer aktuellen R1 & Co? Außer Rennstrecke ja nicht wirklich sinnvoll einsetzbar und so viele Fahrer die extra dafür ein Motorrad kaufen, vor allem ein Neues, gibts ja nicht allzu viele würd ich mal schätzen.
Rein vom Motor her sind die Teile ja genial und wenn ich unsere SS so betrachte macht es auch Spaß (ok ist nen anderes Zeitalter, hat halt weniger Leistung), ist aber vergleichsweise anstrengend und gerade in der Stadt sollte man damit nicht rumkurven (bei 30km/h geht es frühestens in den 2. Gang und das auch nur, wenn sie warm ist).
Rein vom Fahren her macht der Bereich von 50-120 am meisten Spaß und da ist man gerade im 6. Gang und rollt vor sich hin. 😆
Also mal grob überschlagen ist, meiner Meinung nach, die Leistung nicht unbedingt das Problem aber eben der Sporttrimm. Bei längeren Fahrten, man merkt halt jede Unebenheit im Rücken und das kann durchaus das Fahrvergnügen schmälern.
In unserer Gegend wird der Verkehr immer langsamer gemacht immer mehr 70er innerorts nahe Ulm oft nur 30 km/h🙄 anderseits immer mehr Horse Powers bei immer mehr Verkehrsteilnehmern und wachender Kontrolldichte/Blitzer/Lasersäulen etc.pp ....
Mir gefallen die Scrambler so eigentlich ganz gut aber Alufelgen haben an solchen Bikes nichts zu suchen, sieht furchtbar aus, da gehören Speichenräder drann.
Die Africa Twin finde ich auch sehr gut, vor allem finde ich den Motor nicht zu übertrieben.
Mit den PS Monstern kann ich nichts anfangen, ebensowenig mit sinnloser Elektronik.
Speichenräder werden bei einigen Herstellern auch bewusst bei diesen Modellen mit angeboten. 😊
Na da gehört die Royal Enfield
aber auch dazu!
Die neue African Twin ist ziemlich geil, und ist so gesehen ja auch Retro.