Öl -> von 10W40 auf 0W40?
Moin zusammen!
Kann ich das neue öl so drauf kippen, oder sollte ich lieber wieder das 10er nehmen?
mfg
Buzi
45 Antworten
Hab da mal son Ausdruck von VW gehabt, wo das drauf stand! Unter anderem stehts auch im Werkstattprogramm von nem Freund von mir der ne freie Werkstatt hat, und in den Reparaturbüchenr stehts auch drinne!
Und ja, die Öle haben zu ne gewissen Temperatur die gleiche Viskosität, allerdings ist diese Temperatur nicht gleich! und wenn ein 15er z.B in seinem optimalen Bereich ist, ist das 0er schon bald an seiner Grenze! Deshalb fährt man ja auch öfters im Winter dünner als im Sommer, bzw in Skandinavien zum Beispiel anders als in Africa meinetwegen.
Gruß André
so, jetzt muss ich auch mal meinen senf dazu geben...
seit ich meinen golf habe ist da 0W-40 drin (was der vorbesitzer hatte weiß ich nicht, aber ölwechsel wurde von mir quasi direkt nach dem kauf gemacht), mein motor hat seit gerade exakt 230200 drauf, hält komplett dicht und lag bis zum letzten ölwechsel bei immer bei ca. 8,5-8,8 l /100km, seit dem ölwechsel vor ein paar monaten (wieder 0W-40, aber anderes öl (diesmal valvoline, hatten wohl nichts anderes)) muss ich sagen, dass ich echt begeistert bin...ruhiges laufverhalten, kultivierter durchzug, wenns mal sein muss, hatte ich vorher schon, aber mein verbrauch ist nochmal zwischn 0,5 und 1 liter nach unten gegangen...
so viel zum öl...es muss nicht zwingend 0W-40 sein, aber ich denke, dass sich qualitativ besseres öl doch irgendwo rentiert
Zitat:
Original geschrieben von Rennsemmel82
Und ja, die Öle haben zu ne gewissen Temperatur die gleiche Viskosität, allerdings ist diese Temperatur nicht gleich! und wenn ein 15er z.B in seinem optimalen Bereich ist, ist das 0er schon bald an seiner Grenze!
Doch, die Temperatur ist die gleiche. Sonst wären ja alle Vergleiche für die Katz. Die erste Zahl gibt die Visko bei -18°C an, die zweite bei 99°C. Ein 0W40 ist also dann dünnflüssig wenn es das sein soll (beim Kaltstart) und bei Betriebstemperatur genauso stabil wie ein zähflüssigeres Öl. Außerdem ist allein mit der Viskosität wieder mal nicht die Qualität des Öles beschrieben, und somit auch nicht die Scherstabilität beispielsweise.
ich hab auch nie behauptet das die Viskosität ein Aufschluß über die Qualität gibt!
Und ich hab so ein schönes Diagramm in meinen Studienunterlagen, wo man schön erkennen kann wo die Öle ihre optimale Schmierfähigkeit haben! Habs aber leider nicht hier auf der Arbeit!
Dort sieht man ganz klar, das zwar alle Öle bei sagen wir, 30°C Außentemperatur in ihrem optimalen Bereich sind, allerdings hört das 0W z.B bei 45° auf, und der Bereich vom 15er geht noch bis 60°! Nur als Beispiel. und genauso verhält es sich auch nach unten hin! Sicher is in unserem Klima wahrscheinlich egal was wir fahren, aber wenn wir irgenndwo wären wo ein extremer Temperaturunterschied herschen würde, wäre es wahrscheinlich nicht so!
Ich hab vorher auch immer unwissend 0W40(Castrol VS) gefahren, aber hab dann halt mal gelesen das es eigentlich nich zulässig ist, und bin auf das wesentlich günstigere 15W40 (Castrol TS) umgestiegen! und mein Motor läuft genau wie vorher, egal ob Laufruhe oder Verbrauch!
So genug dazu 🙂
Gruß André
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Ich hab mal ne Frage (z.B. an Mickey):
Als ich 10W-40 gefahren bin (gemessen über ca. 7-8 Monate), hatte ich einen Ölverbrauch von 0,2 L / 1000 km.
Als ich danach auf 0W-40 gewechselt bin, hatte ich (gemessen über 10 Monate) einen Ölverbrauch von 0,8 L / 1000 km.
Jetzt, mit 5W-40 habe ich wieder einen Verbrauch von 0,2 L / 1000 km (fahre 5W-40 seit 10 Monaten).
In der ganzen Zeit wurde am Motor nichts gemacht, keine Dichtungen, etc.
Woran liegts?
Ich glaub das hängt an vielen Faktoren...kann man das so genau überhaupt messen? 0,2l ist ja nicht viel! Denke mal es kommt auf die Fahrweise an, ob überwiegend Stadt oder AB gefahren wird, Kurzstrecke oder auch mal ne Urlaubsfahrt, oder der Zeitraum!
Z.B, waren die 7 Monate von März bis September, oder September bis März, also über Sommer oder Winter?
Gruß André
Die 7-8 Monate waren Jan - Jul/Aug.
Fahrweise und Aufteilung BAB/Landstraße/Stadt haben sich innerhalb der ges. Zeit nicht geändert.
hmmm...dann weiß ichs auch net! War nur ne Vermutung! Denke halt mal das es sich mit dem Ölverbrauch halt so ähnlich wie mit dem Sprit auch verhält! Also abhängig von Fahrweise, Strecke, Jahreszeit, etc...
Gruß André
Zitat:
Original geschrieben von directinjection
Jaja, die "Ölexperten" wieder unter sich... 😛
Meine bisherige Fahrpraxis mit diversen Autos verschiedener Hersteller ca. 800.000 km.
Alle Motoren wurde gefahren mit dem billigsten 15W-40, das zu bekommen war.
Resultat: Problemloser Motorlauf von ca. 100.000 km (gekauft) bis über 200.000 km (verkauft), niemals bemerkenswerter Ölverbrauch, niedriger Verbrauch usw..Jetzt beim TDI fahre ich 10W-40 teilsynth. - wegen der Vorgaben in der Bedienungsanleitung.
Nur einmal wollte ich es mal "richtig" machen: Bei einem Golf 3 VR6 (gekauft mit 25.000 km, verkauft mit 190.000) kam nur 5W-40 in Frage, schw....teuer, mit dem Resultat, dass der Motor ab ca. 80.000 km anfing, Öl zu verbrauchen. Und zwar soviel, dass ich stets ´nen Ölkanister dabei haben musste, mehr als 1 l auf 1000 km.
Wohl gemerkt, bei eher schonender Fahrweise, 90 % Überlandstrecken, auf den ersten 10 km niemals über 3000 Umdrehungen/min - naja und sowas halt.
Also wie immer insgesamt normal-schonende Fahrweise.Ich bleibe dabei - egal, welche "wissenschaftlichen Berichte" noch folgen mögen: Das billigste Öl reicht bei normalen Autos völlig aus. Von mir aus noch 10W-40 teilsynth., wenn´s unbedingt sein muss.
Übrigens, 5 l 10W-40 bei Metro ab 9,99 EUR.
Ja ja, die "Ich-hab's-allen-gezeigt-mit-meinen-Praxisbeispielen"-Experten wieder 😛 😉 .
Mag ja alles richtig sein und wird auch seine Ursache haben (niedrig belastete Motoren (z. B. AAM, der 'mal gerade 55 kW aus 1,8 l Hubraum holt), günstige Betriebsbedingungen (Langstrecke, wenig Kaltstarts, ausreichendes Warmfahren vor starker Belastung, etc.), ...), aber daraus abzuleiten, daß die billigste Öl-Plörre immer ausreicht ist - gelinde gesagt - etwas gewagt.
Auch ich habe einen 90er Golf II mit 1,6-l-TD-Motor (44 kW) mit teilsynthetischem 10W-40-Öl ohne VW-Freigaben bis 265.000 km gefahren und ihn dann verkauft (kein Ölverbrauch!), daraus leite ich aber vorsichtshalber nicht ab, daß alle modernen Motoren (die teilweise unter ganz anderen Bedingungen (Schadstoffreduktion, hohe Leistung/Hubraum, deutlich gestiegene Bauteeilbelastungen) betrieben werden, auch so anspruchslos sind.
Schließlich sind solche Leute wie der Sterndocktor, der sich von Berufs wegen mit Schmierstoffen beschäftigt und auch die Hintergründe und Zusammenhänge der Schmieröl-Produzenten im großen Motoröl-Thread durchleutet, auch keine Dummköpfe. Da werden Versuchsreihen gefahren und systematische Vergleiche angestellt. Und wenn dabei herauskommt, daß bestimmte Öle besser vor Verschleiß schützen als andere, wird das schon seinen Grund haben: Die Öl-Qualität!
Rechne doch einfach selber 'mal nach:
Wenn Du Billigöl zu 10 € / 5-l-Kanister einfüllst, dann sparst Du 10 € pro Ölwechsel, gegenüber einer Befüllung mit dem guten 20 € / 5-l-Kanister-Öl. Kaufst Du ein sehr gutes Vollsynthetisches (z. B. dieses hier mit einem hervorragenden Preis/Leistungs-Verhältnis, keine Versandkosten ab 50 € Einkaufswert, Entsorgung 3 € in die Kaffekasse Deiner freien Werkstatt), sparst Du bei sogar ca. 17 € pro Ölwechsel.
Das sind im Monat ca. ganze 1,40 € bzw. bei einer Jahresfahrleistung von 15.000 km 0,1 Cent / km oder, um es griffiger zu haben, bei einem Tankvorgang ca. 0,85 €. Wenn Du Dir dann noch vor Augen hälst, was Dein Auto sonst noch so kostet (Wertverlust, Reparaturen, Steuer, Versicherung) siehst Du, daß diese Mehrkosten echt vernachlässigbar sind. Lieber 'mal etwas Zeit in einen Versicherungsvergleich gesteckt, schon hast Du das Geld für ein wirklich gutes Öl wieder 'raus.
Nicht zu vergessen: Wenn Dir der Motor bzw. der Lader wegen Deines "Spar"-Ticks hopps geht, wird's erst richtig teuer. Das ist das Risiko auf keinen Fall wert!!!
Wer sich näher mit dem Thema Öl beschäftigen willst, dem kann ich Dir nur den Monster-Öl-Thread im Motoren-Unterforum empfehlen. Da der allerdings zur Zeit 417(!) Seiten hat, wäre als Einstieg die Zusammenfassung von Sterndocktors Öl-Tipps der ersten ca. 80 Seiten zu empfehlen.
Dort, wie auch im Thread, tauchen immer wieder als Produkt-Empfehlungen (keine generelle Marken-Empfehlung!) das o. a. vollsynthetische Megol Super Leichtlauf 5W-40 (identisch mit Liqui Moly Synthoil High Tech 5W-40 für 45 € / 5 l im Baumarkt) oder das ebenfalls vollsynthetische Mobil 1 in der 0W-40- oder 5W-50-Viskosität auf (hier eine Bezugsquelle, die erwiesenermaßen echtes Mobil-1-Öl versendet).
Und für alle "Geiz-ist-geil"-Jünger hier noch das "Gesetz der Wirtschaft", welches der englische Sozialreformer John Ruskin (1819 - 1900) schon vor über 100 Jahren formulierte und das heute so aktuell ist wie damals (Zitat):
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.
Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.
Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."
Schönen Gruß
Zitat:
Original geschrieben von unbrakeable
"Es gibt kaum etwas auf dieser Welt, das nicht irgend jemand ein wenig schlechter machen und etwas billiger verkaufen könnte, und die Menschen, die sich nur am Preis orientieren, werden die gerechte Beute solcher Machenschaften.
Es ist unklug, zuviel zu bezahlen, aber es ist noch schlechter, zu wenig zu bezahlen.
Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles.
Wenn Sie dagegen zu wenig bezahlen, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.Das Gesetz der Wirtschaft verbietet es, für wenig Geld viel Wert zu erhalten. Nehmen Sie das niedrigste Angebot an, müssen Sie für das Risiko, das Sie eingehen, etwas hinzurechnen.
Und wenn Sie das tun, dann haben Sie auch genug Geld, um für etwas Besseres zu bezahlen."
Schönen Gruß
OT
Das wäre etwas das man als Signatur anhängen könnte, und auch zu den ganzen "Fahrwerk, Radlager, ..bei ebay gekauft" anhängen könnte!🙂
BTT
ich denke auch das es schon wichtig ist ein relativ hochwertiges Öl zu fahren! Gerade wenn wir von Motoren wie nem G, oder nem 1,8T oder VR reden! Obs bei nem 1,6l mit 75 PS auch sinn macht sei dahingestellt, aber daran sollte man nicht sparen meiner Meinung nach!
Gruß André
Zitat:
Original geschrieben von Rennsemmel82
Dort sieht man ganz klar, das zwar alle Öle bei sagen wir, 30°C Außentemperatur in ihrem optimalen Bereich sind, allerdings hört das 0W z.B bei 45° auf, und der Bereich vom 15er geht noch bis 60°! Nur als Beispiel. und genauso verhält es sich auch nach unten hin! Sicher is in unserem Klima wahrscheinlich egal was wir fahren, aber wenn wir irgenndwo wären wo ein extremer Temperaturunterschied herschen würde, wäre es wahrscheinlich nicht so!
Also diese Diagramme die du hast, sind grundlegend sicherlich nicht falsch. Aber diese betreffen ganz sicher auch Mehrbereichsöle, ja? Wenn da bei beiden Spezifikationen "xxW
40" steht, dann muss die Viskosität in diesem Bereich auch ähnlich sein. Allerdings ist die Visko bei 99°C eh für die Katz, denn im Motor treten punktuell viel höhere Temperaturen auf. Zudem gibt es je nach Additivpaket die verschiedensten EP-Zusätze (Extreme Pressure), die das Bild nochmals anders aussehen lassen. Also dass ein Motor für ein modernes Öl nicht zugelassen sein soll ist schwer denkbar, vielleicht war die Zeit damals auch noch nicht reif und der Hersteller wollte sich nur absichern.
Öl
Hallo!
Habe bis vor drei Monaten einen 2er Jetta von 1984 mit EZ-Motor gefahren und habe anfangs 10w40, dann 5w40 und auf den letzten 150000 km 0w40 gefahren. Der Wagen wurde einmal im Jahr bis nach Südfrankreich gescheucht und wieder zurück. Der Ölverbrauch lag trotz vielem Stadtverkehr und wenig Autobahn (wenn dann immer Vollgas) in einem moderatem Rahmen. Hinweis: Das Auto habe ich mit rund 255000 km abgegeben. Nach dem ich dem Wechsel vollzogen hatte (auf das 0W40) bemerkte ich einen besseren Motorlauf und einen leichten Rückgang im Verbrauch. Aber mal eine andere Sache: Ob ich 10W40, 5W40 oder 0W40 fahre. Im Sommer ist das Öl immer gleich dick (40er) im Winter ist es, je niedriger der Anfangswert (0, 5 oder 10W) dünner, was beim Kaltstart Vorteile bringt
Grüße aus Hattingen
Ralf
Zitat:
Original geschrieben von Rennsemmel82
ist der AEE für 0W40 freigegeben? der ABS z.B ist gar nich dafür freigegeben! Grade im Sommer würd ich auch kein son dünflüssiges Öl fahren, da die Temperaturgrenze der Schmierungsabrisses leicht erreich werden kann!
Gruß André
Also, so stimmt es auch wieder nicht! Ich fahre auch einen ABS-Motor und habe vor ca 2 Jahren beim Werk in WOB per e-mail angefragt, ob ich ein bestimmtes Öl (Adnoc Image,5W-40) benutzen dürfte. Die Antwort kam ca 2 Monate später als PDF-Datei mit den Ölen, die (u.a.?) für meinen Motor freigegeben sind. Ergebnis: ein(!) 15W-40, wenige 10W-40er, sehr viele 5W-40er, viele 5W-40er! Ich denke, die werden es wohl wissen.
mfG
meine motoren laufen alle auf 0W40 und es gab noch nie probleme... freigabe hin oder her, ein Markenöl für 14€/Liter wird seinen Schmierzweck wohl bei weitem erfüllen.
das liqui moly mit MOS² ist laut vw gar nicht freigegeben..
das hab ich auch mal gefahren 😁
mittlerweile fahre ich aber meguin 5W40 super leichtlauf vollsynthese.