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Fiat investiert in Süditalien - Werk Melfi wird ausgebaut

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Fiat investiert kräftig ins süditalienische Werk Melfi. Hier sollen künftig Jeep- und Fiat-SUVs auf einer Produktionsstraße gebaut werden.

Investition statt Schließung: Marchionne verkündet die frohe Botschaft im Werk Melfi bei Neapel. Investition statt Schließung: Marchionne verkündet die frohe Botschaft im Werk Melfi bei Neapel. Quelle: dapd

Turin - Trotz verheerender Absatzzahlen in Europa hatte Fiat-Chef Sergio Marchionne immer betont, ohne Werksschließungen auskommen zu wollen. Stattdessen möchte der italienische Konzern Chrysler-Fahrzeuge in Italien produzieren und so die Werke besser auslasten. Nun konkretisiert Fiat die Pläne.

Im Werk Melfi in der Nähe von Neapel soll ab 2014 ein neues SUV in zwei Versionen gebaut werden: als Einsteigermodell der Marke Jeep und als Fiat 500X. Fiat investiert eine Milliarde Euro in das Werk.

Italiener für die USA

Beide neuen Modelle basieren auf der Small-Wide-Plattform, einer von künftig noch drei Plattformen im Fiat-Chrysler-Konzern. Der neue Jeep wird künftig ausschließlich in Melfi gefertigt und entspricht auch den US-Normen. So können die Modelle aus Neapel ohne weitere Modifikationen nach Nordamerika exportiert werden.

Die Umbauten im Werk Melfi schließen neue Karosseriepressen, Schweißanlagen und Lackierstraßen sowie rund 500 neue Fertigungsroboter ein. Die künftige Kapazität im Dreischichtbetrieb liegt bei 1.600 Fahrzeugen pro Tag.

 

Quelle: MOTOR-TALK

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