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Einbruch beim Rennstall Red Bull - Vettels Formel-1-Pokale geklaut

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Das war dreist: In der Nacht zu Samstag brachen Diebe in die Rennfabrik von Red Bull ein. Sie stahlen mehr als 60 Pokale, vermutlich, um sie einzuschmelzen.

Sebastian Vettel jubelt 2011 nach dem Rennen in Abu Dhabi: Seinem Ex-Rennstall Red Bull wurden jetzt mehr als 60 Trophäen geklaut Sebastian Vettel jubelt 2011 nach dem Rennen in Abu Dhabi: Seinem Ex-Rennstall Red Bull wurden jetzt mehr als 60 Trophäen geklaut Quelle: dpa/Picture Alliance

Milton Keynes - Sebastian Vettels ehemaligem Formel-1-Team Red Bull sind bei einem dreisten Einbruch mehr als 60 Pokale gestohlen worden. Die Diebe rasten in der Nacht zum Samstag mit einem Auto in die Eingangshalle der Teamfabrik in Milton Keynes nahe London und flüchteten mit den Trophäen.

„Wir sind natürlich entsetzt“, sagte Teamchef Christian Horner. „Um diese Pokale zu gewinnen, waren viele Jahre und harte Arbeit nötig“, fügte der Brite hinzu. Mit Vettel hatte der Rennstall zwischen 2010 und 2013 vier Fahrer- und Konstrukteurstitel sowie zahlreiche Rennen gewonnen.

Das Werk des Formel 1-Teams Red Bull Racing in Milton Keynes (England) Das Werk des Formel 1-Teams Red Bull Racing in Milton Keynes (England)

Viele Pokale waren Kopien

Horner zeigte sich verwundert über das Ziel des Einbruchs. Der ideelle Wert der Pokale sei für das Team zwar außerordentlich hoch, der tatsächliche Wert allerdings eher gering. Zudem seien viele der ausgestellten Trophäen Kopien gewesen. Nach Angaben der Polizei handelte es sich vermutlich um sechs Einbrecher. Im Gebäude war zum Tatzeitpunkt nur die Nachtwache, verletzt wurde niemand.

“Wir vermuten, dass die Bande unsere Pokale jetzt einschmelzen will. Der Silberpreis ist momentan sehr hoch, verkaufen kann man die Unikate nicht. Dafür sind sie zu auffällig“, sagte Helmut Marko, der Motorsportberater von Red Bull, Sport Bild Online. Teamchef Horner kündigte an, den Zugang zur Rennfabrik künftig stärker zu beschränken.

Update: Die Pokale sind wieder da. Lest hier mehr.

Quelle: dpa

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