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Senioren: Erhöhtes Risiko für tödlichen Pedelec-Unfall - Unfall mit Pedelec für Senioren besonders gefährlich

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Im vergangenen Jahr starben 39 Menschen bei einem Unfall mit einem Elektrofahrrad. 32 davon waren älter als 64 Jahre.

32 von 39 Opfern von tödlichen Pedelc-Unfällen sind älter als 64 Jahre alt 32 von 39 Opfern von tödlichen Pedelc-Unfällen sind älter als 64 Jahre alt Quelle: picture alliance / dpa

München - Für Senioren ist das Risiko eines tödlichen Unfalls mit einem Elektrofahrrad nach Angaben der Allianz-Versicherung doppelt so hoch wie mit einem normalen Rad. Zwar seien im vergangenen Jahr lediglich 39 E-Rad-Fahrer ums Leben gekommen - doch das seien zehn Prozent aller tödlich verunfallten Radfahrer. 32 der Opfer seien älter als 64 Jahre gewesen, teilte Deutschlands größte Versicherung am Montag in München mit. Ein möglicher Grund: Die bis zu 25 km/h schnellen Räder würden oft ohne Helm gefahren.

"Die Wahrscheinlichkeit, dass ein älterer Fahrer bei einem Unfall ums Leben kommt, ist mit einem Pedelec doppelt so hoch wie mit einem unmotorisierten Fahrrad", sagte Unfallforscher Jörg Kubitzki vom Allianz-Zentrum für Technik. Von den 71 Millionen Fahrrädern in Deutschland seien 1,6 Millionen Pedelecs.

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