Aus Nissan Primastarwird Nissan NV300: Der Japaner wird zum dritten Nutznießer der Laster-Kooperation zwischen Renault-Nissan und Opel. In Kürze folgt zusätzlich Fiat.
Brühl - Rund eineinhalb Jahre ließ sich Nissan Zeit mit einem Nachfolger für den Kastenwagen Primastar. Dabei war längst bekannt, dass die Japaner auf die Basis des Renault Trafic zurückgreifen, der Mitte 2014 vorgestellt wurde. Viel verrät Nissan derzeit noch nicht: Der Transporter soll künftig auf den Namen Nissan NV300 hören (für Nissan Van). Nissan spricht von einer europaweiten Herstellergarantie über fünf Jahre oder 160.000 Kilometer. Wir gehen davon aus, dass der Wagen technisch weitgehend dem Opel Vivaro entspricht, der ebenfalls die Renault-Basis nutzt. Den Eintonner gibt es als Kastenwagen, Kombi, Doppelkabine und Bus. Unter der Haube sitzt ein 1,6-Liter-Turbodiesel in den Leistungssstufen, 90 und 115 PS, oder ein Biturbo mit 120 oder 140 PS. Van Nr. drei und vier für NordfrankreichZeitgleich gab Renault bekannt, dass der Nissan NV300 im Renault-Werk Sandouville bei Le Havre vom Band läuft – Seite an Seite mit dem Renault Trafic. Der Ausstoß des Werks wächst damit in den nächsten 10 Jahren um 100.000 Fahrzeuge. Sandouville wurde von Renault für die Nutzfahrzeugproduktion aufwändig umgebaut und baut derzeit 460 Kastenwagen pro Tag. Darunter neben dem Trafic auch Vivaro für den Vertragspartner Opel. In Kürze wird das Werk den Transporter auch an Fiat liefern. Die Italiener entschieden sich bei der Suche nach einem Scudo-Nachfolger für Renaults Trafic-Basis. |
bjoernmg 