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Rosberg-Panne: Kurzschluss durch „Fremdsubstanz“ - Service-Fehler führte zum Rosberg-Aus

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Die Ursache für Rosbergs Aus in Singapur ist geklärt: Eine „Fremdsubstanz“ habe zu einem Kurzschluss geführt. Laut Mercedes handele es sich nicht um eine Verschwörung.

Enttäuscht: Nico Rosberg nach seinem frühen Aus am vergangenen Wochenende. Die Ursache ist jetzt geklärt Enttäuscht: Nico Rosberg nach seinem frühen Aus am vergangenen Wochenende. Die Ursache ist jetzt geklärt Quelle: DPA / PA

Berlin - Nico Rosberg bekam die Nachricht bei der Frustbewältigung im Thailand-Urlaub: Eine „Fremdsubstanz“ löste beim Formel-1-Nachtrennen in Singapur einen Kurzschluss im Mercedes des damaligen WM-Spitzenreiters aus. Um wilden Theorien entgegenzuwirken, betonte der Rennstall bei Twitter unter dem Hashtag „#NotAConspiracy“, dass es sich nicht um eine Verschwörung gehandelt habe.

Die Substanz sei ein Mittel, das beim normalen Service-Prozess vor dem Rennwochenende verwendet werde, erklärte das Team. Genauere Informationen zu diesem Mittel gibt es nicht. Die Verunreinigung sei nicht sichtbar gewesen. Die Probleme traten in der Lenksäule, die am gesamten Rennwochenende im Einsatz war, erst unmittelbar vor dem Rennen auf.

Als es in die Formationsrunde ging, blieb Rosberg mit seinem Mercedes stehen und drückte verzweifelt auf die diversen Knöpfe am Lenkrad. Er musste von der Boxengasse aus starten, stellte den Wagen letztlich aber nach 14 Runden ab. Rosberg habe weder Kupplungs- noch Motoreneinstellungen vornehmen können. Es wäre nicht sicher genug gewesen, Rosberg mit diesem Defekt wieder auf die Strecke zu lassen, betonte der Rennstall. Im Großen Preis von Japan am kommenden Sonntag in Suzuka sollen „frische Teile“ verwendet werden.

„Die Zuverlässigkeit ist in diesem Jahr unser Hauptproblem“, monierte Rosberg. „Unser Auto ist eine Rakete, aber wir haben noch Zuverlässigkeitsprobleme“, bestätigte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

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