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Google-Auto erkennt Handzeichen von Radfahrern - Selbstfahrende Google-Autos sollen Radler besser schützen

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Die autonom fahrenden Autos von Google nehmen künftig mehr Rücksicht auf Radfahrer. Ihre Sensoren sollen nun auch Handzeichen erkennen und Radlern mehr Raum lassen.

Google-Autos können Fahrradfahrer jetzt besser erkennen: Die neue Software bemerkt Handzeichen, zum Beispiel beim Abbiegen Google-Autos können Fahrradfahrer jetzt besser erkennen: Die neue Software bemerkt Handzeichen, zum Beispiel beim Abbiegen Quelle: picture alliance / dpa

Mountain View - Google hat seine Software für selbstfahrende Autos optimiert. Unter anderem kann das Programm jetzt Handzeichen von Fahrradfahrern erkennen. Außerdem soll die Technik in der Nähe von Radlern besonders vorsichtig agieren und ihnen möglichst viel Raum lassen. Das erklärte der Tech-Konzern in seinem Monatsbericht.

Auch im Dunkeln soll das Erkennen von Radlern kein Problem sein, da die Autos Laser-Radare nutzen. Zudem sei dem Programm durch maschinelles Lernen beigebracht worden, verschiedene Arten von Fahrrädern zu erkennen.

Zwei Zwischenfälle im Juni

Die selbstfahrenden Google-Prototypen waren im vergangenen Monat zweimal in kleine Unfälle verwickelt, während sie vom Computer gesteuert wurden. In Austin in Texas rammte ein Fahrer ein Google-Auto bei einem Spurwechsel und ein anderer fuhr bei sehr niedriger Geschwindigkeit von hinten auf als eines der Fahrzeuge vor einer roten Ampel stand. Vergangene Woche war außerdem bekanntgeworden, dass beim Unfall mit einem Serienmodell des Elektroauto-Herstellers Tesla erstmals ein Mensch in einem vom Computer gelenkten Fahrzeug gestorben ist.

Insgesamt sind aktuell 34 elektrische Zweisitzer aus eigener Entwicklung und 24 umgebaute Lexus-Geländewagen als selbstfahrende Autos für Google unterwegs. Sie hätten bisher insgesamt gut 1,72 Millionen Meilen (knapp 2,78 Mio Kilometer) vom Computer gesteuert zurückgelegt, hieß es.

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Quelle: dpa

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