VON BJÖRN TOLKSDORF Sportsponsoring ist teuer, und am teuersten ist das in Deutschland in der Fußball-Bundesliga. Das hat viele Gründe und der einfachste und einleuchtendste aus Marketing-Gesichtspunkten ist der, dass die Bundesliga total hip und cool und begehrt ist. Auch deshalb will Opel hier mitmischen und unterstützt künftig Fortuna Düsseldorf, Bayer 04 Leverkusen, den SC Freiburg und Mainz 05. SC Freiburg fährt Ampera Geplant ist Werbung auf Banden und Großbild-Leinwänden sowie in den Stadionmagazinen. Außerdem stellt Opel den Vereinen Fahrzeuge zur Verfügung, die Spieler und Funktionäre nutzen können. So möchte der SC Freiburg sein grünes Image mit einigen Opel Ampera pflegen. Opel steigt bei den vier Vereinen erst mal in der 2. Reihe ein und beteiligt sich deshalb nicht am kostspieligen Haupt- und Trikotsponsoring. Aber was nicht ist, kann noch werden: „Für uns ist das der Einstieg in eine langfristige Strategie. Zahlreiche weitere Fußball-Aktivitäten werden folgen“, sagt Opel-Chef Karl-Friedrich Stracke. Kommunikations-Eigentor mit Ansage? Einen komischen Geschmack könnten diese Aktivitäten bekommen, wenn die Fußball-Millionäre zum Training mit einem kostenlosen Opel fahren, während den Opel-Mitarbeitern gleichzeitig das Weihnachts- und Urlaubsgeld gestrichen wird. Deutschlands Fußballherz schlägt im Ruhrgebiet. Bei Schalke 04 ist VW im Programm, bei Dortmund Seat. Und der Zweitligist VFL Bochum stand wahrscheinlich nicht zur Diskussion. Ist wohl auch besser so für den VFL. Schließlich steht hier das Werk, das aller Voraussicht nach 2016 geschlossen wird. Quelle: MOTOR-TALK |
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