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Porsche-Chef Müller äußert sich zu Winterkorn-Nachfolge - Müller: Die VW-Spitze braucht einen Generationswechsel

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Der Porsche-Vorstandschef Matthias Müller findet sich selbst nicht zu alt für den Posten des VW-Chefs. Als sinnvollen Winterkorn-Nachfolger sieht er sich aber nicht.

Der Vorstandvorsitzende der Porsche AG, Matthias Müller, lässt Spekulationen über sich als Winterkorns Nachfolger aufleben Der Vorstandvorsitzende der Porsche AG, Matthias Müller, lässt Spekulationen über sich als Winterkorns Nachfolger aufleben Quelle: picture alliance / dpa

Stuttgart - Porsche-Chef Matthias Müller hat Spekulationen über seine mögliche Nachfolge auf VW-Chef Martin Winterkorn wieder angefacht. Er schließe nichts aus und sei für nichts zu alt, sagte Müller am Freitag am Rande einer Pressekonferenz in Stuttgart. Gleichzeitig deutete er aber an, dass er sich selbst nicht als sinnvollen Nachfolger sieht. Volkswagen brauche einen Generationswechsel: "Der Aufsichtsrat wird zu gegebener Zeit entscheiden, wer der geeignete Mann ist."

Müller sitzt seit Februar im Volkswagen-Vorstand

Noch im Januar hatte Müller weitaus deutlichere Worte gefunden. "Ich bin kein potenzieller Nachfolger für Herrn Dr. Winterkorn", hatte der 61 Jahre alte Manager damals vor Journalisten gesagt. "Ich bin zu alt für den Job." Es sei keine Lösung, Ende 2016 einen dann 63-Jährigen an die Spitze des Volkswagen-Konzerns zu setzen.

Bislang ist noch unklar, wer die Nachfolge von Winterkorn antreten soll, wenn dessen Vertrag Ende 2016 ausläuft. Müller hatte erst Ende Februar als Porsche-Chef einen neu geschaffenen Posten im VW-Vorstand erhalten.

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