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Formel 1: Betreiber dementieren Aus für Monza-GP - Monza bald nicht mehr im Formel-1-Kalender?

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Seit den 50ern gehört der Grand Prix von Italien fest zum Formel-1-Rennkalender. Doch die Zukunft bleibt ungewiss - auch, wenn die Verantwortlichen ein Aus dementieren.

Die Formel 1 in Monza: Seit Längerem ist die Zukunft der Rennen in Monza fraglich Die Formel 1 in Monza: Seit Längerem ist die Zukunft der Rennen in Monza fraglich Quelle: dpa/Picture Alliance

Monza - Weil der Formel-1-Boss Bernie Ecclestone und der Streckenbetreiber von Monza keinen Weg finden, genügend Umsatz von A nach B zu transferieren, droht dem traditionsreichen Formel-1-Grand-Prix in Monza das Aus. Nach Angaben der Streckenbetreiber sei das aber noch keinesfalls besiegelt. "Das Autodromo Nazionale di Monza hat keine offizielle Mitteilung über ein mögliches Scheitern der Verhandlungen erhalten", schrieb das Unternehmen auf Facebook und dementierte damit Medienberichte über ein angebliches Ende der Gespräche. Der Präsident des italienischen Automobilverbandes, Angelo Sticchi Damiani, tue "alles Mögliche", damit auch ab 2017 weiter Rennen in Monza stattfinden könnten.

Damiani hatte vor einigen Tagen in der Tageszeitung "Il Fatto Quotidiano" ein Scheitern der Gespräche angedeutet. Das hatte für Aufsehen gesorgt: "Es war alles umsonst, es gibt keinen Verhandlungsspielraum mehr." Später ruderte er zurück und erklärte dem "Corriere della Sera": "Die Verhandlungen über die Zukunft des GP werden fortgesetzt. Monza ist weiterhin erste Wahl, auch wenn es große Schwierigkeiten gibt."

Die Zukunft der Traditionsrennstrecke Monza im Formel-1-Kalender ist seit längerem ungeklärt. Der Vertrag endet nach dieser Saison. Es laufen Verhandlungen zwischen Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und den Italienern über eine Verlängerung des Vertrags; sie drohen jedoch an den fehlenden finanziellen Mitteln zu scheitern.

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