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Frankreich bestellt Mercedes-Manager wegen Abgastests ein - Mercedes muss in Frankreich antreten

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Nach Auffälligkeiten bei Abgastests müssen Manager des Autoherstellers Mercedes nach Frankreich reisen. Auch GM-Tochter Opel soll eine Einladung erhalten haben.

Eine C-Klasse auf dem Prüfstand: Mercedes-Manager müssen nach Frankreich reisen, um Abgastests zu erklären Eine C-Klasse auf dem Prüfstand: Mercedes-Manager müssen nach Frankreich reisen, um Abgastests zu erklären Quelle: picture alliance / dpa

Paris - Französische Behörden haben nach der Auswertung von Abgastests Vertreter des Autoherstellers Mercedes-Benz zu sich einbestellt. "Wir wurden über die (...) Messergebnisse informiert und zu einem Termin mit den Behörden eingeladen", teilte ein Daimler-Sprecher am Montag auf Anfrage mit. "Dabei werden wir detaillierte Informationen zur Testprozedur erhalten und besprechen." Zu den Ergebnissen der Untersuchung äußerte sich der Sprecher zunächst nicht. Der Termin ist laut der französischen Zeitung "Journal du Dimanche" für diesen Donnerstag (28.1.) angesetzt.

Dem Bericht zufolge hat auch Opel eine solche "Einladung" erhalten. Ein Sprecher der GM-Tochter äußerte sich am Montag zunächst nicht dazu. Nach einem früheren Bericht der französischen Zeitung "Les Echos" sollen die Behörden bei Opel zu hohe Abgaswerte festgestellt haben. Auch dies kommentierte der Autobauer zuletzt nicht.

Frankreich hatte nach dem Bekanntwerden des VW-Abgas-Skandals die Untersuchung von 100 Fahrzeugen verschiedener Marken angeordnet. Die Prüfungen dauern derzeit noch an. Der französische Hersteller Renault hat bereits den Rückruf von knapp 16.000 Autos wegen zu hoher Abgaswerte angekündigt.

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