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Dobrindt will MPU-Beschwerdestelle schaffen - Mehr Mitspracherecht beim "Idiotentest"

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Alexander Dobrindt will Autofahrern, die zur MPU müssen, mehr Mitspracherecht einräumen. Betroffene sollen sich künftig an eine Beschwerdestelle wenden können.

Alexander Dobrindt fordert mehr Mitspracherechte für die Betroffenen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung Alexander Dobrindt fordert mehr Mitspracherechte für die Betroffenen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung Quelle: picture alliance / dpa

Berlin - Autofahrer sollen beim "Idiotentest" nach dem Willen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt mehr Mitspracherechte bekommen. "Betroffene sollen sich an Schiedsrichter wenden können, wenn sie sich bei der MPU ungerecht behandelt fühlen. Damit wollen wir die Rechte von Betroffenen stärken", sagte der CSU-Politiker der "Passauer Neuen Presse".

Beschwerdestelle nur ein Teil der Reform

Ein Sprecher des Verkehrsministeriums bestätigte, dass die Beschwerdestellen Teil der geplanten Reform der medizinisch-psychologischen Untersuchungen (MPU) sind. Diese hatten Union und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart. Das MPU-Gutachten ist etwa bei alkoholauffälligen Fahrern Basis für die Entscheidung, ob sie einen entzogenen Führerschein zurückbekommen. Zuletzt mussten rund 95.000 Autofahrer im Jahr den Test machen.

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