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Mazda Zoom Zoom Xperience 2014

Qualifikation bei der 24-h-Marathon-Rekordfahrt

Mon Sep 01 12:51:29 CEST 2014    |    Car144    |    Kommentare (3)

Als ich am 13.06.2014 auf Motor Talk davon hörte dass Mazda auf Rekordjagd geht hatte ich nie daran gedacht mich zu den glücklichen Gewinnern zählen zu dürfen. Dann einige Wochen später erhielt ich eine E-Mail von Mazda dass ich eingeladen bin für die Qualifikation zur Mazda Rekordjagd 2014 auf dem Hockenheimring. Meine erste Reaktion war, dass ich einen Freudentanz aufgeführt habe.

 

Da ich mit meiner Freundin zusammen lebe haben wir das kurz besprochen (so ca. 2 Minuten in der ich Ihr die ganzen Vorteile erläuterte, wie Autos auf einer Rennstrecke fahren, neue Leute kennen lernen und einfach mal wieder meinen Wagen auf eine längere Reise schicken)und dann war es beschlossene Sache, wir fahren zum Hockenheimring.

 

Das hieß Arbeit. BOB musste TÜV fertig gemacht werden. BOB ist unser Wagen und ist 23 Jahre alt. BOB ist von unserem Kennzeichen abgeleitet B-OB ????. Ok erst einmal Check gemacht und diverse Teile erneuert. Motor 390000km gelaufen ach passt schon ist ein V6.

 

Mittwoch am 27.08.2014 dachte ich ok früh schlafen gehen dann kann ich auch den Tag überstehen. Also, früh hingelegt aber mit schlafen war nicht viel, ich dachte immerzu an Mazda und wie ich mit den Autos über den Ring düse. Ok dann eben nicht schlafen und etwas früher losfahren und dort schlafen. Gesagt getan. Da ich in der Nachmittagsgruppe war, mussten wir zeitig los und auch Unfälle und Baustellen und Staus einplanen. Drei Stunden für die Verzögerungen sollten reichen, 630km Fahrt von Berlin zum Ring. Wir sind dann am Donnerstag den 28.08.2014 um 02:30 Uhr Nachts losgefahren. Richtgeschwindigkeit, 130kmH, in Baustellen teilweise bis auf 60kmH runter, keine Staus und keine Unfälle. Prima dachte ich, dann sind wir gegen 08:30 Uhr im Fahrerlager. Viel zu früh. Die Gelegenheit habe ich genutzt um noch ein Stündchen zu schlafen. Dann habe ich mich angemeldet und meine eigene VIP karte bekommen dazu noch ein T-Shirt. Wie Genial, ich war auf dem Hockenheimring im Fahrerlager, bin durch die Boxengasse spaziert und habe mir alles angesehen.

 

Schnell noch zum Blitzinterview und erzählen warum ich der geeignete Rekordjäger bin. Ich bin Langstreckenfahrer, alleine zum Ring und zurück sind es knapp 1300km, 12 Stunden Fahrt, kein Problem für mich. (Hätte ich mal sagen sollen, raus kam nur Kauderwelsch)

 

Dann ging´s los, 13:00 Uhr Begrüßung und Instruktion. Aufteilung in drei Gruppen und einen Partner brauchte ich noch damit man sich abwechseln kann. Thomas und ich sind dann mit dem Mazda MX-5 auf einem hinteren Teil des Rings gefahren um dort den Slalomparcour zu absolvieren. Unsere Gruppe war ganz gut denke ich. Die MX-5 waren genau das Richtige für den Kurs, klein viel PS Heckantrieb, der lag wie ein Brett auf der Straße. Dann sagte jemand dass der weiße MX-5 ein Sportfahrwerk hat und plötzlich wollte jeder den haben. Thomas und ich sind bei unserem Blauen geblieben, wir hatten uns grade mit dem eingefahren. Es war schneller vorbei als wir dachten und wir mussten dann auch schon wieder zurück ins Fahrerlager.

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Eigentlich war eine kleine Pause angesagt, aber die Zeit war nicht da, also schnell durch die Boxengasse und rauf auf die Strecke. Unser erster Wagen für die Ideallinie war der Mazda CX-5. Ich habe mich sofort wohlgefühlt in dem SUV. Thomas und ich sind dann unsere Runden gefahren und wir waren ganz zufrieden mit uns. Wagentausch, rein in den Mazda 6. Schöne Limousine hatten wir, in Rot Startnummer 1, das kann ja nur Gutes bedeuten. Der Mazda 6 ging noch mal ein Stück besser als der CX-5. Er war deutlich tiefer und der Schwerpunkt war auch weiter unten. Da mit dem CX-5 alles prima war dachte ich mit dem Mazda 6 geht da noch wesentlich mehr. Sitz eingestellt, Schultern an der Rückenlehne, Arme gebeugt und auch die Knie leicht gebeugt. So hat man die volle Kontrolle über das Fahrzeug. Gut dann noch eine Schippe draufgelegt und ja er war noch viel schneller. Ich hoffe es hat auch für die Sachs-Kurve gereicht. Beinahe noch die Boxeneinfahrt verpasst, also rein in die Box und Auto abgestellt.

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Kurz was getrunken und schon fuhren wir weiter mit dem Mazda 3. Schöne Kompaktklasse die auch bissig ist. Tacho war abgeklebt, hm ok nun kommt dann also die Prüfung wo wir die Geschwindigkeit halten sollen die uns vorgegeben wurde. Vorher aber gab es eine ausführliche Erklärung für das Ausweichmanöver. Erster Gang, zweiter Gang, Vollgas, sobald das rote Licht leuchtet Gas weg und NICHT dahin fahren wo das rote Licht angeht. Ausweichen, bremsen und bei den Pylonen halten. Das war nicht ganz leicht. Zwei Versuche hatte jeder. Ich hab´s zweimal versemmelt und immer einen Pylonen mitgenommen (wobei der eine nur verschoben und nicht gefallen war). Gebremst und angehalten. Die meisten die es geschafft haben, sind dann nicht bei den Pylonen angehalten, sondern zur nächsten Station gefahren. Geschwindigkeit halten, einmal 50kmH danach 120kmH das Ganze auch mit zwei Durchläufen. Bei der ersten Zeitnahme bin ich 60kmH bei der zweiten 112kmH gefahren. Ob ich es im zweiten Lauf besser gemacht habe weis ich leider nicht. Dann fuhren noch die anderen und wir sahen zu. Es sah von außen genauso aus wie es sich im Auto anfühlt wenn man das Ausweichmanöver fährt. Es war einfach toll, wann macht man so etwas denn schon zum Spaß?

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Dann ging es langsam wieder ins Fahrerlager zurück, zu Kaffee und Kuchen. Den Kaffee brauchte ich jetzt auch. Dann kam der Abschied und es wurde leer auf dem Hockenheimring. Wir machten uns dann auch auf den Weg und fuhren wieder nach Berlin. Hätte ich gewusst das Svenja auch aus Berlin kommt hätten wir vielleicht zusammen fahren können. Nun ja beim nächsten Mal vielleicht. Summa summarum, war es ein einmaliges Erlebnis. Ob ich es nach Papenburg schaffe glaube ich nicht, aber man weiß ja nie. 4,5 Stunden Rekordjagd ist genau das Richtige für mich. Man setzt mich in ein Auto und die nächsten 18 Stunden brauche ich nicht raus, nur zum Tanken. Das ist meine Welt.

 

Mazda Ihr wart toll, Ihr habt da eine super Veranstaltung organisiert. Die Autos waren durch die Bank super zu fahren und auch innen fühlte man sich gleich wohl. Der CX-5 als Allrad hat es mir angetan.

 

Motor Talk, Ihr habt euch wirklich ins Zeug gelegt für uns, Ihr konntet Mazda zu Euch ins Boot holen oder andersrum. Ihr wart jederzeit für uns da. Ich danke Dir Svenja und Deinen fünf Kollegen.

 

Vielleicht würde die Cateringfirma das auch noch gerne lesen. Das Essen war super, Geschmäcker sind ja bekannter Weise sehr verschieden, aber mir hat es geschmeckt. Der Lachs, die Garnelen, das Roastbeef und die Pute, alles war lecker. Hut ab. Das hat man auch nicht oft.

 

Das war´s von mir. Ich hoffe es war nicht allzu viel zu lesen. Und schauen wir mal wann Ihr wieder was veranstaltet. Bewerben werde ich mich auf jeden Fall.

Grüße Michael Schmidt

Rekordjäger 108

 

Das bin ich in dem Mazda 6.

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Mon Sep 01 13:41:05 CEST 2014    |    Faltenbalg47725

Schöner Artikel! Er spiegelt genau meine Erfahrungen des Tages wieder. Ich war in deiner Gruppe und habe das mit dem Sportfahrwerk bemerkt ;-) Gut, dass jeder diesen speziellen mx-5 mal fahren durfte.

Tue Sep 02 19:50:16 CEST 2014    |    Fensterheber134780

Danke für den Bericht. Klingt nach einer super Veranstaltung. Wie fühlt sich so ein hochbeiniger CX-5 denn an, nachdem man gerade aus der Flunder Mx-5 ausgestiegen ist?

Sat Sep 06 20:39:24 CEST 2014    |    Druckluftschrauber52778

Hallo Michael,

 

vielen vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht, den ich zu 100% bestätigen kann. Es war ein tolles Erlebnis und sowohl Mazda als auch Motor Talk haben uns einen superschönen Tag mit tollen aktuellen Mazda Modellen beschert. Auch das Wetter war vom Feinsten und so hatten wir alle eine Riesenspaß.

 

Ob wir es nach Papenburg geschafft haben wage ich auch zu bezweifeln, aber für diesen einen Tag war mein Motto "dabei sein ist alles" und meine Erwartungen wurden voll erfüllt, ja so gar übertroffen;-)

 

Schöne Grüsse nach Berlin!

Dein Teamkollege Thomas

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