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Nicht nur die MOTOR-TALKer genießen zwischen Weihnachten und Silvester ein wenig freie Zeit. Auch an der Nachrichtenfront war die Lage eher ruhig. Spärlich flossen die Meldungen aus dem Motor-Bereich und waren überwiegend auch spärlichen Inhalts. Klar, auch die PR-Abteilungen der Hersteller und die Nachrichtenagenturen hatten frei. Damit Ihr trotzdem auf dem Laufenden seid, fassen wir hier die News-Lage der letzten Woche kurz und knapp zusammen. Kia und Porsche teasern die NAIAS in Detroit an Die wichtigste große Autoshow im Januar ist die North American International Auto Show (NAIAS) in Detroit (10. bis 23. Januar). Kia und Porsche wollen dort jeweils eine Studie eines zukünftigen Modells zeigen. Auch Honda wird eine seriennahe Vorstudie der nächsten Civic-Generation zeigen. Der Kia KV7 ist ein zumindest optisch spektakulärer Van. Vier drehbare Designerstühle, eine sich nach oben öffnende Einstiegsluke und ein auffallend schlichtes Cockpit erkennt man auf der vorab veröffentlichten Skizze. Die Koreaner lassen durchblicken, dass ein späteres Serienmodell sich eng an der Studie orientieren wird. Porsche wird erstmals nach drei Jahren Abstinenz wieder an der Detroiter Automesse teilnehmen. Während die Fans der Marke auf den neuen 911 noch etwas warten müssen, wurde zwischen den Jahren die Präsentation einer Weltpremiere angekündigt. Medien vermuten dahinter ein Coupé mit Mittelmotor, das den Namen Porsche 918 tragen und mit 600 PS starken V8-Motoren befeuert werden soll. Volkswagen setzt auf Kontinuität und den Baukasten Die erste Meldung, mit der VW ins neue Jahr geht: Der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr. Martin Winterkorn erhielt einen neuen Fünfjahresvertrag. Winterkorn führt den Konzern seit 2007 und hatte noch einen Vertrag bis Ende des Jahres. Konzern-intern bereits beschlossen soll eine Neuorientierung der Luxusmarke Bugatti sein. Das berichtet Spiegel Online. Die Marke erlebe mangels Nachfrage derzeit quasi einen Produktionsstopp. Ab 2014 sollen unter dem Label Bugatti eher Luxuslimousinen als Sportwagen entstehen. Diese sollen sich dann wie auch die anderen Marken aus dem VW-Konzernbaukasten bedienen und auf dem Audi A8 basieren. E10-Premiere verschoben Aus gleicher Quelle war zu erfahren, dass die deutschen Autofahrer nicht wie geplant seit dem 1. Januar das neue E10-Benzin mit zehn-prozentigem Ethanol-Anteil tanken können. Nach Angaben der Ölwirtschaft erfordert der „hohe Aufwand“ der Umstellung eine Verschiebung der Premiere auf Februar. Zugleich kündigte die Industrie an, dass mit dem erhöhten Ethanol-Anteil die Kraftstoffpreise steigen werden. Der Sprit aus Biomasse sei um ca. 50 Prozent teurer als herkömmliches Benzin. Umweltpolitisch wird der neue Kraftstoff schon vor der Einführung eher kritisch gesehen. Schließlich steigt durch den erhöhten Bedarf an Sprit aus Biomasse auch der Bedarf an Anbaufläche. Umweltschutzverbände fürchten, dass dafür in vielen Ländern auch Wälder abgeholzt werden könnten und sehen darin eher einen Bärendienst am Klima. Auch Kawasaki verschiebt Premiere Nicht nur das E10-Benzin, auch die neue Kawasaki Ninja ZX-10R kommt später als angekündigt auf den Markt. Der japanische Hersteller nannte als Grund ein technisches Problem. Ein neuer Verkaufsstart für das 200 PS starke Bike soll in Kürze bekanntgegeben werden. (bo)
Quelle: MOTOR-TALK |
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