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Studie: Kia Optima T-Hybrid - Kias neuer Nagel-Hybrid

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Weniger CO2, mehr Power. Das erhofft sich Kia vom Diesel-Hybridantrieb, den die Koreaner auf dem Pariser Salon vorstellen. Auf Lithium-Ionen verzichten die Koreaner.

Kia Optima T-Hybrid: Ein kleiner, günstiger Akku soll den Dieselmotor unterstützen. Mit dem neuen Antrieb will Hyndai-Kia die EU-CO2-Vorschriften einhalten Kia Optima T-Hybrid: Ein kleiner, günstiger Akku soll den Dieselmotor unterstützen. Mit dem neuen Antrieb will Hyndai-Kia die EU-CO2-Vorschriften einhalten Quelle: Kia

Paris – Kia will künftig verstärkt auf alternative Antriebe setzen. Nach dem rein elektrischen Soul zeigt der koreanische Hersteller auf dem Pariser Autosalon einen Diesel-Hybrid: Den Optima T-Hybrid.

Die Techniker kombinierten den 1,7-Liter-Turbodiesel aus dem konventionellen Optima mit einem kleinen Elektromotor, der von einem 48-Volt-Blei-Kohlenstoff-Akku im Kofferraumboden gespeist wird. Vorerst nur eine Studie, könnte der Antrieb schon bald in Modellen wie Optima, Sorento, Sportage oder Ceed eingebaut werden.

Weil die Batterie aus Gewichtsgründen relativ klein ist, fährt der Optima T-Hybrid nur rund 20 Kilometer rein elektrisch, und das auch nur bis zu 20 km/h. Gegenüber den derzeit gängigen Lithium-Ionen-Akkus sei die Batterie aber weit günstiger, sagt Entwickler Jürgen Grimm. Außerdem müsse sie nicht gekühlt werden. „Wir nutzen die elektrischen Komponenten mehr zur Unterstützung“, erklärt Grimm.

schneller und sparsamer

Schema: Kia Optima T-Hybrid Schema: Kia Optima T-Hybrid Quelle: Kia Nach vorläufigen Angaben liegt der CO2-Ausstoß des rund 170 PS starken Kia Optima T-Hybrid unter 99 Gramm pro Kilometer. Die aktuelle Dieselversion, der Kia Optima 1.7 CRDi, kommt auf 128 Gramm.

Mit dem Antrieb kann der Verbrauch generell um 15 bis 20 Prozent gesenkt werden, hofft Grimm. Zudem fährt die Studie schneller als der Diesel-Optima: Sie beschleunigt in 9,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h und fährt bis zu 220 km/h schnell. Der konventionelle Kia Optima benötigt dafür 10,2 Sekunden, und bei 202 km/h ist Schluss.

Ein zusätzlicher elektrischer Verdichter soll außerdem bei niedrigen Motordrehzahlen das Drehmoment des Verbrennungsmotors erhöhen und so das sogenannte Turboloch überbrücken.

Natürlich würde auch der Konzernpartner Hyundai den neuen Antrieb künftig nutzen. Mit dem alternativen Antrieb will der koreanische Konzern seine Flotten-Emissionen in Europa reduzieren und so die CO2-Vorgaben der EU schaffen.

 

 

Quelle: dpa

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