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Grüne: Ab 2030 keine Motoren mit fossilen Brennstoffen mehr - Grüne bleiben beim Aus für Verbrennungsmotoren

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Die Grünen wollen an ihrem Vorhaben festhalten, ab 2030 keine Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen - und stellen jetzt klar, dass das nur für fossile Brennstoffe gilt.

Die Grünen möchten ab 2030 keine neu zugelassenen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr auf den Straßen haben Die Grünen möchten ab 2030 keine neu zugelassenen Autos mit Verbrennungsmotoren mehr auf den Straßen haben Quelle: dpa/picture-alliance

Berlin/Stuttgart - Sie bleiben dabei: Nach dem Willen der Grünen sollen ab dem Jahr 2030 keine Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren mehr zugelassen werden. Auf dem Parteitag im November will die Parteispitze aber einen Änderungsantrag einbringen, um die parteiinternen Kritiker zu besänftigen. Das hatte zunächst die "Süddeutsche Zeitung" berichtet.

Im Originalantrag des Parteivorstands für den Bundesparteitag in Münster heißt es: "Wir Grüne wollen, dass Deutschland vorangeht und das Jahr 2030 als Zeitpunkt definiert, ab dem kein Auto mit Verbrennungsmotor mehr neu zugelassen wird." Der Änderungsantrag, der unter anderem von den Parteivorsitzenden Simone Peter und Cem Özdemir sowie vom baden-württembergischen Verkehrsminister Winfried Hermann unterstützt wird, stellt klar, dass das Verbot ausschließlich "fossil betriebene" Motoren erfassen soll. Andere emissionsfreie Antriebstechnologien seien ebenso wenig betroffen wie bereits zugelassene Benzin- und Diesel-Fahrzeuge.

Die CDU kritisierte die Grünen trotzdem als Verbotspartei. "Dem Elektroantrieb wird die Zukunft gehören, doch mit Verboten kommt man hier nicht weiter", sagte Baden-Württembergs CDU-Fraktionschef Wolfgang Reinhart. Die Politik müsse Anreize setzten, damit die Wirtschaft in die neuen Technologien investiere.

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Quelle: dpa

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