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Zulieferer Webasto sieht Abwärtstrend bei Cabriolets gestoppt - Genug geschrumpft: Cabriomarkt soll wieder wachsen

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Nachdem sich der Cabriomarkt in den letzten drei Jahren fast halbiert hat, rechnet Webasto-Chef Holger Engelmann in den nächsten Jahren wieder mit Wachstum.

Webasto-Chef Holger Engelmann geht davon aus, dass der Cabrioabsatz in den nächsten Jahren wieder steigen wird (im Bild: BMW  M4 Cabrio) Webasto-Chef Holger Engelmann geht davon aus, dass der Cabrioabsatz in den nächsten Jahren wieder steigen wird (im Bild: BMW M4 Cabrio) Quelle: BMW

München - Der jahrelange Abwärtstrend bei Cabriolets ist nach Einschätzung des Auto-Zulieferers Webasto gestoppt. In den vergangenen drei Jahren habe sich der Markt fast halbiert, sagte der Chef des weltgrößten Cabrio-Dachherstellers Webasto, Holger Engelmann. "Aber wir gehen davon aus, dass der Markt in den nächsten Jahren wieder anwächst."

Chinesen kaufen keine Cabrios

Ein Grund für den drastischen Rückgang des Cabrio-Absatzes war China, wo offene Autos nicht gefragt sind. "Die Chinesen kaufen keine Cabrios", sagte Engelmann. Dies könne sich aber mit dem zunehmenden Umweltbewusstsein und sauberer Luft ändern. In anderen Ländern lösten vor allem Geländewagen (SUV) die Cabrios ab.

Webasto macht den Großteil seines Umsatz von insgesamt 2,5 Milliarden Euro mit Auto-Dächern. Weltweit beschäftigt das Familienunternehmen mehr als 10.000 Mitarbeiter, davon mehr als 3.500 in Deutschland.

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