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Nissan bringt den digitalen Rückspiegel - Freie Sicht für Nissan-Fahrer

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Sich umgucken wird einfacher. Zumindest, wenn man in Zukunft in einem Nissan sitzt. Noch in diesem Jahr wollen die Japaner einen digitalen Rückspiegel anbieten. Allerdings zunächst nur auf dem Heimatmarkt.

Der Smart Mirror von Nissan ist Rückspiegel und Display in einem Der Smart Mirror von Nissan ist Rückspiegel und Display in einem Quelle: dpa/Picture Alliance

Brühl - Die tiefstehende Sonne im Nacken, ein groß gewachsener Hinterbänkler oder eine beschlagene Scheibe - all das soll Nissan-Fahrern den Blick nach hinten künftig nicht mehr erschweren. Zur Lösung der Sichtprobleme hat der japanische Hersteller einen digitalen Rückspiegel entwickelt, der in allen Situationen garantierten Durchblick bieten soll.

Dieser sogenannte Smart Mirror hat einen integrierten LCD-Monitor. Auf Knopfdruck kann der Fahrer damit vom klassischen Spiegelbild auf die Übertragung einer hoch auflösenden Kamera umschalten. Diese ist am Heck montiert. Weder schmutzige Scheiben noch breite Karosseriesäulen können so das Blickfeld trüben, so Nissan. Auch direktes Sonnenlicht oder die Scheinwerfer anderer Autos würden ausgefiltert. Mit dem System vergrößere Nissan auch die Freiheiten der Designer für spektakulärere und strömungsgünstigere Formen. Vor allem, weil die Heckscheiben schrumpfen könnten, argumentiert Konzern-Chef Andy Palmer.

Seinen Einstand gibt der Smart Mirror im Sommer im elektrischen Nissan Zeod RC beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Noch in diesem Frühjahr soll er aber in den Modellen des Werkstuners Nismo auch auf die Straße kommen. Zunächst in Japan, ab 2015 dann auf weiteren Märkten und in weiteren Modellen.

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