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Ferrari könnte Firmensitz aus Italien abziehen - Ferrari-Firmensitz aus Steuergründen im Ausland?

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Der Sportwagenhersteller Ferrari könnte seinen Firmensitz von Italien ins Ausland verlegen, um Steuern zu sparen. Produktion und Entwicklung sollen aber in Maranello bleiben.

Ferrari: Nachdem Sergio Marchionne die Zügel des Sportwagenbauers von Luca di Montezemolo übernommen hat, könnte der Firmensitz nun aus Steuergründen ins Ausland wandern Ferrari: Nachdem Sergio Marchionne die Zügel des Sportwagenbauers von Luca di Montezemolo übernommen hat, könnte der Firmensitz nun aus Steuergründen ins Ausland wandern Quelle: picture alliance / dpa

Maranello - Nach der Konzernmutter Fiat Chrysler (FCA) könnte auch die Sportwagenschmiede Ferrari ihren Firmensitz aus Italien abziehen, um Steuern zu sparen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Mittwoch unter Berufung auf Insiderangaben schreibt, werden entsprechende Überlegungen durchgespielt.

Eine Entscheidung dürfte in den kommenden Monaten fallen. Produktion und Entwicklung würden aber in jedem Fall in Maranello, 190 Kilometer südöstlich von Mailand bleiben. Ein FCA-Sprecher wollte sich laut Bloomberg nicht äußern.

Konzernchef Marchionne will Schulden abbauen

Mitte 2015 soll Ferrari von Fiat Chrysler abgespalten und an die Börse gebracht werden. Konzernchef Sergio Marchionne will damit frisches Geld einsammeln, um die hohen Schulden des italienisch-amerikanischen Autobauers zu tilgen und hohe Investitionen zu schultern.

Fiat Chrysler ist inzwischen in den Niederlanden registriert, hat seinen Steuersitz in London und die Aktien sind sowohl in New York als auch in Mailand an der Börse gelistet. Dem Schwesterkonzern CNH Industrial (früher Fiat Industrial) verpasste Marchionne eine ähnliche Struktur.

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