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SUV-Pläne bei Rolls-Royce werden konkret - Ein SUV für die Superreichen

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Auch Luxuswagenhersteller Rolls-Royce will etwas vom SUV-Kuchen abhaben und erwägt die Entwicklung einer eigenen Geländelimousine für die Gutbetuchten.

Rolls-Royce-Chef Thorsten Müller-Ötvös erwägt eine Geländelimousine für das obere Preissegment Rolls-Royce-Chef Thorsten Müller-Ötvös erwägt eine Geländelimousine für das obere Preissegment Quelle: picture alliance / dpa

Goodwood - Der Luxushersteller Rolls-Royce wird aller Voraussicht nach in das Segment für Geländelimousinen einsteigen. Man denke über so ein Projekt nach und mache Fortschritte, sagte Rolls-Royce-Chef Thorsten Müller-Ötvös am Mittwoch am Unternehmenssitz der BMW-Tochter im britischen Goodwood. Er bekomme viele Anfragen nach einem SUV-Modell.

Allerdings müsse man sorgfältig abwägen, wie sich dieses "sehr interessante Segment" am besten mit der Marke Rolls-Royce verbinden lasse. Die Volkswagen-Tochter Bentley - früher Schwestermarke von Rolls-Royce und heute Rivale - arbeitet bereits an einer Geländelimousine für das oberste Preissegment. Update: Jetzt bestätigt Rolls-Royce, dass ein Geländewagen kommen wird.

Zum ersten Mal wird Rolls-Royce in diesem Jahr laut Müller-Ötvös die Marke von 4.000 verkauften Autos knacken. 2003 hatte das Unternehmen nach dem Neustart unter dem BMW-Dach erst 500 Neuwagen abgesetzt. Damals hatte Rolls-Royce nur sein neues Flaggschiff Phantom im Angebot, inzwischen gibt es auch den kleineren Ghost und Wraith. Von diesem soll Mitte 2016 eine Cabrio-Version auf den Markt kommen.

Unter die 200.000-Euro-Marke werde das Unternehmen nicht gehen, bestätigte Müller-Ötvös. Im Schnitt koste ein Exemplar der zum Großteil maßgeschneiderten Limousinen 350.000 bis 400.000 Euro.

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