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Umwelthilfe will Einbau von billigen Katalysatoren überprüfen - Das schmutzige Geschäft mit Austauschkatalysatoren

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Billige Katalysatoren belasten die Umwelt. In vielen Werkstätten werden sie aber weiterhin verbaut. Die Deutsche Umwelthilfe hat nun verdeckte Kontrollen angekündigt.

Der Katalysator dient der Abgasnachbehandlung, durch ihn werden die Schadstoff-Emissionen eines Pkw stark reduziert Der Katalysator dient der Abgasnachbehandlung, durch ihn werden die Schadstoff-Emissionen eines Pkw stark reduziert Quelle: Daimler

Berlin - Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) macht sich aktiv auf die Suche nach Umweltsündern: Der Verein hat angekündigt ab Anfang März mit verdeckten Werkstattbesuchen zu ermitteln, welche Betriebe minderwertige Austauschkatalysatoren anbieten.

Billige Katalysatoren verlieren schnell ihre Wirkung

Nach Recherchen der DUH werden in vielen Werkstätten Austauschkatalysatoren eingebaut, die schon nach kurzer Zeit ihre emissionsmindernde Wirkung verlieren. Seit 2013 seien Austauschkatalysatoren mit dem Zertifikat „Blauer Engel“ für nahezu alle Fahrzeuge im Kfz-Teilemarkt erhältlich, so Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch. Sie garantierten die Emissionsminderung dauerhaft, ebenso wie Originalersatzteile der Fahrzeughersteller.

„Billigprodukte ohne Wirkung haben in Fahrzeugen nichts zu suchen“, so Resch. Die Ergebnisse ihrer Ermittlungen will die Umweltorganisation im Frühjahr veröffentlichen.

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