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Verrado Big Wheel: Elektrisches Drift-Trike - Das Dreirad für Erwachsene

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Diese Dreiräder sind nichts für Kinder: Drift-Trikes fährt man bergab, quer und möglichst spektakulär. Das gibt es jetzt auch mit Elektromotor.

Ein Dreirad für Erwachsene: Dieses Drift Trike fährt fast 20 Kilometer weit Ein Dreirad für Erwachsene: Dieses Drift Trike fährt fast 20 Kilometer weit Quelle: Local Motors

Chandler/USA – Viel hipper kann ein Fortbewegungsmittel kaum sein: Die amerikanische Firma Local Motors will ein Trend-Sportgerät mit Elektromotor bauen und alles durch Crowd-Funding finanzieren. Klingt kompliziert – ist es auch. Der Hersteller plant ein Dreirad für Erwachsene. Die Mittel dafür kommen von Fans.

Drift-Trike: Quer auf dem Dreirad

Ein Elektromotor an der Hinterachse macht aus dem Downhill-Sport einen Parkplatz-Spaß Ein Elektromotor an der Hinterachse macht aus dem Downhill-Sport einen Parkplatz-Spaß Quelle: Local Motors Trotz des gleichen Namens hat das Drift-Trike nichts mit der Kreuzung aus Motorrad und Auto zu tun. Es ist eine Mischung aus Dreirad und BMX. Gabel, Lenker, Rad und der vordere Teil des Rahmens stammen vom Cross-Fahrrad. Sitz, Hinterachse und -räder wirken wie von einem Spielzeug geklaut.

Dieser Gedanke ist gar nicht so abwegig: Knapp unter dem Fahrerhintern rollen Plastikräder über den Asphalt. Die sollen so wenig Traktion wie möglich aufbauen. Denn nur so lässt sich das Dreirad-Heck bei der Bergabfahrt quer stellen. Mit ordentlichem Schwung wird aus der waghalsigen Dreirad-Fahrt die Trendsportart „Downhill-Triking“.

Verrado Big Wheel: Elektro-Trike

Local Motors will jetzt den Berg aus der Trike-Gleichung streichen. Dafür schrauben sie Akkus ans Dreirad und einen Elektromotor an die Hinterachse – fertig ist das Drift-Gerät für die Ebene. Wie das aussieht zeigen die Macher in einem ersten Video.

Das fertige Elektro-Dreirad soll etwa 1.500 US-Dollar kosten und fast 20 Kilometer elektrisch fahren. Je nach Driftwinkel schrumpft die Reichweite, per Rekuperation steigt sie wieder. Local Motors verwendet Go-Kart-Räder mit einem PVC-Überzug.

Der Hersteller ist eigentlich für Open-Source-Autos bekannt: Motoren und Fahrwerke der Fahrzeuge stammen von großen Herstellern, die Karosserien unter anderem aus dem 3-D-Drucker. Kunden sollen die Autos selbst in sogenannten „Micro-Factories“ zusammenbauen.

 

Quelle: MOTOR-TALK

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