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Opel: Freiwilliges Abfindungsprogramm für Bochum - Das Angebot von Opel ist ein "wichtiges Signal"

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Der Autobauer Opel bietet der Belegschaft des vor der Schließung stehenden Werks in Bochum ab sofort ein freiwilliges Abfindungsprogramm an.

200 der 3.300 Beschäftigten des Bochumer Werks sollen Angebote von anderen Opel-Werken erhalten 200 der 3.300 Beschäftigten des Bochumer Werks sollen Angebote von anderen Opel-Werken erhalten Quelle: dpa/Picture Alliance

Bochum - Das Abfindungsangebot von Opel basiere auf einem bereits im vergangenen Jahr vereinbarten Eckpunktepapier, sagte ein Sprecher. Die abschließende Einigung über einen Sozialtarifvertrag für die Beschäftigten steht dagegen noch aus. Opel will die Autoproduktion in Bochum Ende des Jahres einstellen. Im Interesse der Beteiligten dürfe man keine weitere Zeit mehr verlieren, sagte Werksleiter Manfred Gellrich laut einer Mitteilung.

Parallel zu dem Abfindungsangebot starte das Unternehmen die Initiative "Berufsperspektive" mit dem Ziel, möglichst viele Mitarbeiter bei der Neuorientierung zu unterstützen und in neue Berufe zu vermitteln. Mindestens 200 der rund 3.300 Bochumer Opelaner sollen außerdem Angebote von anderen Werken erhalten. Etwa 50 Mitarbeiter hätten dieses Angebot bereits angenommen, hieß es.

Der Bochumer Betriebsratsvorsitzende Rainer Einenkel bezeichnet das Abfindungsangebot als ein "wichtiges Signal". Bei den weiteren Verhandlungen könne das Unternehmen nun nicht mehr hinter diesem Angebot zurückbleiben, sagte er am Rande einer Betriebsversammlung.

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