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Zukunft der Daimler-Niederlassungen bleibt ungewiss - Daimler: IG Metall weiter in Sorge um Ost-Autohäuser

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Daimler spart und verkauft einige Niederlassungen, in Ostdeutschland sogar alle. Verbindliche Zusagen für die Beschäftigten gibt es indes nicht, kritisiert die IG Metall.

Mit Transparenten und Redebeiträgen protestieren Daimler-Beschäftigte gegen den geplanten Verkauf von konzerneigenen Niederlassungen Mit Transparenten und Redebeiträgen protestieren Daimler-Beschäftigte gegen den geplanten Verkauf von konzerneigenen Niederlassungen Quelle: picture alliance / dpa

Stuttgart - Nach einem Spitzentreffen mit dem Daimler-Vorstand zur Zukunft der ostdeutschen Niederlassungen hat die IG Metall den Kurs des Autobauers scharf kritisiert. "Es gibt keine verbindlichen Zusagen für die Arbeitsplatz- und Standortsicherheit", sagte Olivier Höbel, Bezirksleiter für Berlin, Brandenburg und Sachsen. "Das verunsichert Beschäftigte und Kunden." Hintergrund des Treffens ist der geplante Verkauf von Autohäusern und Werkstätten des Autobauers.

Alle ostdeutschen Niederlassungen werden verkauft

"So eine Hängepartie ist kurz vor Weihnachten gegenüber den Beschäftigten unwürdig", kritisierte Höbel. Mercedes laufe Gefahr, seine Glaubwürdigkeit bei den eigenen Mitarbeitern zu verspielen. Im Herbst war bekanntgeworden, dass der Konzern mehr Autohäuser zum Verkauf stellt als zunächst angekündigt - in Ostdeutschland sogar alle Niederlassungen. An den Standorten im Osten Deutschlands arbeiteten zuletzt rund 1.100 Mitarbeiter.

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