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Ecclestone: "Wenn es einen Nachfolger gibt, bin ich weg" - Bekommt die Formel 1 bald einen neuen Boss?

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Seit der Anklage gegen Bernie Ecclestone wird über einen möglichen Nachfolger spekuliert. Jetzt bietet der Brite selbst seinen Abschied als Geschäftsführer an.

Bernie Ecclestone beim Großen Preis von Monaco Bernie Ecclestone beim Großen Preis von Monaco Quelle: picture alliance / dpa

Monte Carlo - Bernie Ecclestone hat seinen baldigen Abschied als Geschäftsführer der Formel 1 angeboten. "Wenn mir CVC einen Nachfolger präsentiert, bin ich morgen weg", sagte der 83 Jahre alte Brite dem Fachmagazin "Auto, Motor und Sport" am Freitag vor dem Großen Preis von Monaco. Die Investmentgesellschaft CVC hatte als Besitzer der Formel-1-Mehrheitsanteile vor Beginn des Schmiergeldprozesses gegen Ecclestone in München angekündigt, diesen im Falle einer Verurteilung entlassen zu wollen.

Ecclestone wird vorgeworfen, den früheren BayernLB-Vorstand Gerhard Gribkowsky mit einer Millionenzahlung bestochen zu haben, um den Verkauf der Formel-1-Anteile in seinem Sinne zu beeinflussen. Der langjährige Chefvermarkter hingegen behauptet, von Gribkowsky erpresst worden zu sein.

Seit der Anklage gegen Ecclestone wird immer wieder über eine mögliche Nachfolgelösung spekuliert. "Ich habe gehört, Niki Lauda wird für meinen Posten gehandelt", sagte Ecclestone nun mit Verweis auf den derzeitigen Aufsichtsratschef des Mercedes-Rennstalls. Es erscheint jedoch fraglich, ob Ecclestone seinen Posten wirklich aus freien Stücken räumen würde, auch wenn er nicht schuldig gesprochen wird. Der Prozess in München läuft noch bis September.

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