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Russischer Automarkt rutscht im April tiefer in die Krise - Autoverkäufe in Russland haben neuen Tiefpunkt erreicht

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Die Verkäufe auf dem russischen Automarkt sind weiter eingebrochen. Im April wurden 41,5 Prozent weniger Neuwagen abgesetzt als vor einem Jahr.

In Russland wurden im April 132.000 Neuwagen verkauft. Das entspricht einem Minus von 41,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat In Russland wurden im April 132.000 Neuwagen verkauft. Das entspricht einem Minus von 41,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat Quelle: picture alliance / dpa

Moskau - Unter dem Druck der Wirtschaftskrise hat der russische Automarkt nach Verbandsangaben im April einen beispiellosen Absatzeinbruch verzeichnet. Der Verkauf sei im Vergleich zum Vorjahresmonat um 41,5 Prozent auf rund 132.000 Neuwagen zurückgegangen, teilte die Vereinigung Europäischer Unternehmen (AEB) am Mittwoch in Moskau mit. Dies sei ein Tiefpunkt für den Monat April in den vergangenen zehn Jahren, sagte AEB-Autoexperte Jörg Schreiber.

Von Anfang Januar bis Ende April verkauften russische Händler demnach insgesamt etwa 500.000 Fahrzeuge. Dies entspricht einem Minus von fast 38 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Schreiber verglich die Situation auf dem Automarkt mit der gespannten Lage während der Wirtschaftskrise 2009. Dieses Mal habe die Regierung aber früher als damals mit Hilfsprogrammen reagiert. Im September hatte die Regierung eine Abwrackprämie nach deutschem Vorbild eingeführt, um den Verkauf von Neuwagen zu fördern.

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