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Suzuki gibt Auto-Geschäft in den USA auf - Aus für Suzuki-Autos in den USA

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Der japanische Kleinwagenspezialist Suzuki gibt nach fast drei Jahrzehnten sein verlustreiches Autogeschäft in den USA auf.

Tokio - Wie Suzuki am Dienstag in Tokio mitteilte, will der Konzern für die US-Vertriebsgesellschaft American Suzuki Motor Corp. einen Konkursantrag stellen. In Zukunft wird Suzuki demnach nur noch Motorräder, Geländefahrzeuge und Bootsmotoren in den USA verkaufen. Die Japaner waren 1985 in den US-Automarkt eingestiegen. Doch hatte Suzuki mit seinen kleinen Modellen dort nie solchen Erfolg wie anderswo.

Das Suzuki S-Cross Concept auf dem diesjährigen Auto Salon in Paris Das Suzuki S-Cross Concept auf dem diesjährigen Auto Salon in Paris Quelle: dapd Auf lange Sicht werde Suzuki auf dem US-Automarkt nicht profitabel arbeiten können, erklärte der Konzern. Ursachen dafür seien unter anderem die wirtschaftliche Lage, die Stärke der Heimatwährung Yen, die den Import in die USA verteuere, sowie die strengen Umwelt- und Sicherheitsvorschriften in den USA. Bis Ende September habe Suzuki im US-Geschäft Schulden von 346 Millionen Dollar (rund 270 Millionen Euro) angehäuft, davon 173 Millionen Dollar an Verbindlichkeiten gegenüber Schwesterfirmen.

 

Quelle: dapd

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