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ADAC: Erstmals über 19 Millionen Mitglieder - Aus der Krise wird eine Delle

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Die Glaubwürdigkeitskrise kostete den ADAC zwar viele Mitglieder - aber letztlich bremste sie das Wachstum nur. Erstmals übersteigt die Mitgliederzahl 19 Millionen.

Tunnel will der ADAC in Zukunft nicht mehr testen. Die Mitgliederdelle nach der Krise scheint überwunden Tunnel will der ADAC in Zukunft nicht mehr testen. Die Mitgliederdelle nach der Krise scheint überwunden Quelle: dpa/Picture Alliance

München - Wird aus der großen ADAC-Krise am Ende doch nur eine kleine Delle? Eine halbe Million Mitglieder hatten dem ADAC nach den Fälschungen beim Autopreis "Gelber Engel" im vergangenen Jahr den Rücken gekehrt. Aber ebenso viele kamen neu dazu, am Jahresende waren es wieder 18,9 Millionen.

Jetzt wächst Deutschlands größter Verein wieder und hat erstmals die Marke von 19 Millionen Mitgliedern überschritten. ADAC-Präsident August schrieb in einem Rundbrief an die Mitarbeiter, damit vertrauten mehr Menschen als je zuvor dem ADAC.

Die ADAC-Krise des vergangenen Jahres ändere nichts an der erfolgreichen 112-jährigen Vereinsgeschichte. Die Reformen seien in der Umsetzung, die Struktur für eine Neuausrichtung werde geschaffen, heißt es in Markls Schreiben. Der Autofahrerclub hat angekündigt, die kommerziellen Tochterfirmen strikter vom Verein zu trennen, transparenter zu werden und Interessenkonflikte etwa durch gleichzeitigen Test und Verkauf von Produkten zu vermeiden.

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