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Hyundai-Arbeiter streiken in Südkorea - 2.100 Autos nicht produziert

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Am Dienstag streikten Hyundai-Angestellte in allen drei Werken in Südkorea. Die Mitarbeiter fordern höhere Löhne. Weitere Streiks sollen folgen.

Hyundai-Arbeiter streiken am Dienstag in Ulsan, südlich von Seoul Hyundai-Arbeiter streiken am Dienstag in Ulsan, südlich von Seoul Quelle: dpa/Picture Alliance

Seoul - Ein vierstündiger Warnstreik hat die Produktion beim südkoreanischen Autohersteller Hyundai Motor am Dienstag stark beeinträchtigt. Von dem Streik seien alle drei Werke in Südkorea betroffen gewesen, teilte eine Sprecherin des Unternehmens mit. Nach Angaben der über 45.000 Mitglieder zählenden Gewerkschaft soll die Arbeit auch heute für jeweils zwei Stunden in der ersten und zweiten Arbeitsschicht niedergelegt werden. Die Streikenden fordern unter anderem höhere Löhne und Boni sowie eine finanzielle Unterstützung der Kinder von Hyundai-Beschäftigten, die Arbeit suchen.

Durch die Arbeitsniederlegung hätten über 2.100 Autos im Wert von 43,5 Milliarden Won (29 Millionen Euro) nicht produziert werden können, sagte die Firmensprecherin. Für Donnerstag sei eine neue Verhandlungsrunde zwischen Management und der Gewerkschaft geplant. Zusammen mit der Schwesterfirma Kia Motors ist Hyundai Motor der weltweit fünftgrößte Autohersteller.

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