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Chinas Automarkt geht im September die Luft aus - "Normalisierte" Nachfrage drückt auf die Zahlen

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Das gelobte Land der Autobranche verwöhnt die Konzerne derzeit nicht: Ein stark verlangsamtes Wachstum in China drückt auf die Bilanz der Autobauer.

Im September starteten die BMW i-Modelle in China. Das Wachstum des größten Automarktes der Welt hat sich deutlich reduziert Im September starteten die BMW i-Modelle in China. Das Wachstum des größten Automarktes der Welt hat sich deutlich reduziert Quelle: dpa/Picture Alliance

Peking - Chinas Automarkt ist im September so langsam gewachsen wie seit gut eineinhalb Jahren nicht mehr. Vergangenen Monat wurden insgesamt 1,98 Millionen Fahrzeuge verkauft und damit nur 2,5 Prozent mehr als vor einem Jahr, wie der Branchenverband CAAM am Montag mitteilte.

Zuletzt stieg die Zahl der Neuzulassungen im Februar 2013 mit einer so geringen Rate. Die Verkaufszahlen bei Bussen und Lastwagen brachen wegen der schwächeren Wirtschaftsentwicklung sogar um 16 Prozent ein. Bei den Pkw gab es zwar 6,4 Prozent Wachstum - das lag aber deutlich unter dem bisherigen Jahresschnitt von gut 10 Prozent.

"China ist auf dem Weg, sich zu einem 'normalen' Markt zu entwickeln", hatte BMW-Chef Norbert Reithofer schon Anfang Oktober auf dem Pariser Autosalon gesagt. Auch bei Europas größtem Autobauer VW machte sich die Marktschwäche bemerkbar: Die Kernmarke Volkswagen Pkw legte im September nur im mittleren einstelligen Prozentbereich zu - nachdem sie zuvor monatelang zweistellige Zuwächse verzeichnet hatte.

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