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Schleswig-Holstein bewirbt sich um Strecke des Sylt-Shuttles - "Eine sehr, sehr einträgliche Strecke"

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Auch das Land Schleswig-Holstein möchte die Autozugverbindung vom Festland nach Sylt betreiben. Mitbewerber sind die Deutsche Bahn und die Bahngesellschaft RDC Deutschland.

Genug Platz im Shuttle nach Sylt - fast eine halbe Million Fahrzeuge werden hiermit jährlich transportiert Genug Platz im Shuttle nach Sylt - fast eine halbe Million Fahrzeuge werden hiermit jährlich transportiert Quelle: picture-alliance/dpa

Westerland/Kiel - Das Land Schleswig-Holstein hat als dritter Bewerber sein Interesse an der Autozugverbindung vom Festland nach Sylt bekundet. Man habe vor wenigen Tagen den Antrag gestellt, die Strecke für die nächsten zehn Jahre selbst zu nutzen - und zwar nicht nur auf der Strecke des Sylt-Shuttles von Westerland nach Niebüll, sondern bis Lindholm, sagte ein Sprecher von Wirtschaftsminister Reinhard Meyer (SPD) am Samstag. Verschiedene Medien hatten zuvor darüber berichtet.

Neben dem Land wollen der langjährige Betreiber Deutsche Bahn und die Bahngesellschaft RDC Deutschland den Zuschlag von der DB Netz AG für die Trasse bekommen. Das Land plant Fahrten des Autozuges im Halbstundentakt. Es handle sich um eine "sehr, sehr einträgliche Strecke", sagte der Ministeriumssprecher.

Bislang wird der Autozug zwischen Sylt und dem Festland von der Deutschen Bahn betrieben. Jährlich werden der Bahn zufolge 490.000 Fahrzeuge je Richtung mit dem Sylt-Shuttle befördert. Im Gegensatz zu Autoreisezügen, bei denen das Auto befördert wird und sich die Fahrgäste separat im Waggon aufhalten, bleiben die Reisenden des Sylt-Shuttles während der Überfahrt von 35 Minuten im Auto sitzen.

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