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Niedersachsen: 4.000 Verstöße festgestellt - "Blitz-Marathon": Weniger Raser als erwartet

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Bei dem "Blitz-Marathon" in Niedersachsen wurden deutlich weniger Raser von der Polizei erwischt als erwartet. Bei der Kontrolle seien lediglich rund 4.000 Verstöße festgestellt worden, teilte das Innenministerium mit.

"Blitz-Marathon" in Niedersachsen: 4.000 Fahrer gingen ins Netz "Blitz-Marathon" in Niedersachsen: 4.000 Fahrer gingen ins Netz

Hannover - Rund 3.000 Fahrer kamen mit einem Verwarngeld davon, knapp 1.000 wurden mit einem Bußgeld belegt. Insgesamt wurden rund 120.000 Fahrzeuge kontrolliert.

Die Verkehrssünderquote habe bei 3,16 Prozent und damit deutlich unter dem Wert früherer Großkontrollen gelegen, hieß es aus dem Ministerium. Bei einer Blitzer-Offensive im August betrug die Quote noch 11,5 Prozent.

Innenminister Uwe Schünemann (CDU) führte den Rückgang des Wertes unter anderem auf die Vorankündigung in den Medien zurück, die das Bewusstsein für das richtige Fahrverhalten geschärft habe.

Die Kontrollpunkte seien bewusst vor dem Start der Aktion offengelegt worden, weil die Autofahrer nicht abgezockt, sondern lediglich davon überzeugt werden sollten, dass überhöhte Geschwindigkeit oft tödlich ausgehe, erklärte Schünemann.

Mit dem Ergebnis der Kontrollen zeigte er sich sehr zufrieden. "Wir haben bei der länderübergreifenden Geschwindigkeitskontrolle im Rahmen unserer 'Verkehrssicherheitsinitiative 2020' weniger Verstöße festgestellt und es wurde in den letzten 24 Stunden kein tödlicher Verkehrsunfall gemeldet", sagte der Minister.

Insgesamt waren bei den Kontrollen in Niedersachsen über 1.000 Polizisten an rund 350 Messstellen im Einsatz. Zeitgleich fand der "Blitz-Marathon" auch in Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden statt.

 

 

Quelle: DAPD

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