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Autoindustrie: Billiges Benzin steht Elektromobilität im Wege - (Billiges) Benzin bremst Strom

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Weil Sprit so billig ist wie lange nicht mehr, verkaufen sich E-Autos noch schlechter. Investitionen ins Fahren mit Strom fordert der VDA aber aus einem anderen Grund.

Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, fordert Investitionen in die Elektromobilität Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Matthias Wissmann, fordert Investitionen in die Elektromobilität Quelle: dpa/Picture Alliance

Frankfurt/Main - Die niedrigen Preise an den Tankstellen erschweren es den Autoherstellern nach Einschätzung des Branchenverbandes VDA, mehr Elektroautos zu verkaufen. "Kurzfristig wird es schwieriger, alternative Abtriebe in den Markt zu bringen", sagte VDA-Präsident Matthias Wissmann der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Samstag). Er rechnet allerdings damit, dass Mineralöl mittel- und langfristig "knapper und teurer" werde und fordert genau deswegen umfangreiche Investitionen.

"Wir müssen jetzt den Weg bereiten, um der Elektromobilität zum Durchbruch zu verhelfen", sagte Wissmann. "Bund, Länder und Gemeinden sollten sich zu einer breiten Beschaffungsinitiative durchringen und in Ladesäulen und Elektroautos investieren. Auch die private Energiewirtschaft ist hier gefordert." In den nächsten zwei Jahren sollte es eine Verdoppelung der öffentlichen Ladeinfrastruktur auf dann 8.000 Stationen geben.

Warum Kraftstoff zur Zeit so günstig ist, erfahrt Ihr in diesem Artikel.

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