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Zugfahrzeug mit nur 75 PS?

Themenstarteram 20. Oktober 2016 um 11:17

Huhu. Ich fahre aktuell einen Peugeot 206, BJ 2006 mit 75 PS.

Theoretisch darf der Gute gebremst 1100 oder 1200kg ziehen (habe die Papiere nicht vor mir).

Aber wie sieht das in der Praxis aus? Ich möchte irgendwann nächstes Jahr mit einem Wohnwagen durch die Gegend reisen ("Gegend" bedeutet im Zweifelsfall aber auch Nachbarländer).

Fährt jemand tatsächlich mit einem Peugeot 206 (oder vergleichbarem) und Anhang? Funktioniert das?

Ich denke natürlich nicht an einen großen Wohnwagen, ein kleiner wiegt ja aber trotzdem schnell mal 600kg.

Würde mich über Erfahrungsberichte sehr freuen!

Beste Antwort im Thema

@ Caravanchopper

......Ist die Leistung dann da, um das Gespann abzufangen? Wahrscheinlich nicht.......

 

Moin,

wie willst du ein Gespann mit Leistung abfangen? Doch nicht etwa mit " gasgeben"? Um ein Gespann zu stabilisieren brauchst du gute Bremsen und ein gut austariertes Gespann.

Gruß Bernd

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Das sollte man sich überlegen auch wenn es zulässig ist, „Spaß” kommt da nicht auf. Spätestens an Anhöhen, gar langgezogenen Bergstrecken bist du dann sogar für LKW`s ein Verkehrshindernis.

Meiner Erfahrung nach sollten min. 100PS schon sein, alles Andere geht gehörig auf die Nerven, wenn nicht auf Deine, so auf die anderer Verkehrsteilnehmer. ;-)

Mercedes 123 - 200D - 60 PS mit Eriba Nova 600 - 1.500 kg - mehrfach Italien

Audi 80 Turbodiesel - 80 PS mit Eriba Nova 1200 - 1.200 kg - mehrfach Italien + Spanien

VW Passat Saugdiesel - 69 PS mit Eriba Nova 1200 - 1.200 kg - mehrfach Italien + Spanien

Man könnte auch die Frage stellen, ob Autos unter 150 PS überhaupt fahrlässig sind ;)

Mit einem 1.200 kg Anhänger wird dein 206 zwar an seine Grenzen stoßen, aber wenn du unter 1.000 kg bleibst und die Stirnfläche nicht zu groß ist, dann sehe ich keine Probleme.

Wenn der 11-1200 darf dan sind 600 die Hälfte, wo soll das Problem sein. Leih dir einen Anhänger (gebremst) und sei es im Baumarkt, lass dir ne Palette mit Steinen oder Zement draufstellen und fahr mal Probe. Gegen Kaffeegeld dürften die auch mal was auf und Abladen mit dem Stapler. Schon hast du einen Eindruck vom Geschenhen.

Bleibe unter 1000kg und weniger dann hast auch du spass beim fahren . Ein Puscherl passt nett zu diesen Fahrzeug . :)

Wir sind vor rd. 20 Jahren mit einem Passat 90 PS TDI und einem Wowa 1200 kg angefangen und sind auch bis nach Portugal gefahren. Einziger Nachteil: bereits auf der Sauerlandlinie überholte uns jeder LKW

Heute sind wir bei 140 PS angekommen mit einem Wowa 1500 kg - macht natürlich mehr Spass :-)

"Früher war alles anders" so kann man es verstehen und so ist es auch. Die Porblematik ist , dass früher alle Fahrzeuge einschl. der Lkw's weniger PS hatten. Somit schlichen die alle die Berge ob Sauerland oder Kassel hoch. Es sind auch nicht immer die PS entscheideden sondern sehr oft der Drehmoment. Dieselfahrzeuge haben in Relation vzur PS Zahl in der Regele einen höheren Drehmoment. Und die Mercedes W 123 oder ähnliches sind auch schwerder als ein Peugot 206, ausserdem hatte der Heckantrieb.

Fakt ist - schwache Gespanne, aber auch Womo mit wenig Leistung sind nicht nur für jeden Lkw Fahrer in den Bergen ( kasssel und Sauerland reichen schon) ein Ärgerniss, sondern wenn dann auch noch ein LKW Überholverbot besteht ein zusätzliches Verkehrshindernis. 80 km/h Berg hoch sollten das Minimum sein was zu schaffen ist. Alles darunter ist fahrlässig.

Wenn ich die Überlegungen einen Peugot mit Wohnwagen anstelle, ist für mich nicht nur die Leistung, sondern auch das Fahrverhalten und somit die Gewichte wichtig. Ich stelle mir gerade das Gespann am Berg im Überholvorgang eines Schwertransporters, Seitenwind und nachfolgend drückenden Transporter vor. Da kommt kein Spass auf und im unglücklichsten Fall kommt das Gespann dann ins trudeln, wenn der Transporter nach dem Einscheren überholt. Ist die Leistung dann da, um das Gespann abzufangen? Wahrscheinlich nicht.

Fazit. Ich würde mit einem solch leichten Gespann keine Urlaubsstrecken machen- wäre mir zu stressig. Zum fahren auf kurzen flachen Strecken sollte es kein Problem sein.

Ich weiss wovon ich spreche. Vor 30 Jahren habe ich ein Gespann Audi 80 90 PS und Wowa 1200 kg bei einer ähnlichen Situation wie oben erwähnt auf die Seite gelegt.

ein wenig kommt es auch drauf an, "wer" die 75PS "produziert"....

Ein Turbodiesel mit 1,4 oder 1,6L Hubraum wäre diesbezüglich ganz anders zu beurteilen, als z.B. ein 1,2L Benziner-Saugmotor.

Ein Wohnwagen mit 600kg wäre schon sehr klein...selbst mein Eriba Touring Puck L (für 2 Leute...) wiegt urlaubsfertig um die 800kg.

ganz wichtig ist es, gerade bei schwachem Saugmotörchen, dass man keinen WoWa mit üblichem Querschnitt (also ca 2,5m hoch und 2,1m oder mehr breit) nimmt, denn in der Ebene hat so ein kleiner Motor hauptsächlich mit dem Luftwiderstand zu kämpfen und dann ist es gerade bei längeren Touren kein Spaß, zusätzlich zu jeder Steigung auch noch bei jedem Windhauch von vorn, herunterschalten zu müssen.

Ich habe einen fahrfertig ca 900kg wiegenden Eriba Touring Troll-O mit einem Corsa 1,2L-Benziner mit 65PS eine größere Urlaubstour gezogen.

Das geht.....Spaß macht es aber nicht.

Der geringere Luftwiderstand des Troll macht die Sache in der Ebene einigermaßen erträglich, nur muss man eben bei jedem Hügelchen deutlich herunterschalten, um auf so hohe Drehzahlen zu kommen, dass die max. 65PS überhaupt zur Geltung kommen und die Fuhre nicht komplett zum Verkehrshindernis wird.

 

Hi, denk mal nach , eigentlich bist du doch schon entschlossen zu fahren .

Welche Alternative hast du denn ?

Ohne Mut zum Risiko wird jeder Weg mühsam .

Giovanni.

@ Caravanchopper

......Ist die Leistung dann da, um das Gespann abzufangen? Wahrscheinlich nicht.......

 

Moin,

wie willst du ein Gespann mit Leistung abfangen? Doch nicht etwa mit " gasgeben"? Um ein Gespann zu stabilisieren brauchst du gute Bremsen und ein gut austariertes Gespann.

Gruß Bernd

Hallo,

@ caravanchopper:

Solltest Du tatsächlich noch der Meinung sein, ein Gespann mit Beschleunigen stabilisieren zu können, solltest Du mit Ratschlägen aus diesem Forum und mit Wohnwagen der Straße fernbleiben. Etwas anderes fällt mir hierzu nicht mehr ein.

Gruß Rainer

Themenstarteram 20. Oktober 2016 um 16:37

Vielen Dank für die vielen und schnellen Antworten. Ausprobieren kann ich es leider nicht, da ich derweil keine Anhängerkupplung montiert habe. Die möchte ich natürlich nicht kaufen, nur um es "mal zu testen".

Ich bin generell sehr geschickt beim Anhängerfahren (Pferdebesitzerin, wo ein beladener Anhänger schnell mal 2T wiegt). Ein entsprechendes Zugfahrzeug (bis 2,5 T oder so) ist vorhanden. Das schluckt mir aber viel zu viel und ist auch irgendwie nicht ganz zuverlässig, der muss zu oft repariert werden. ;)

Deshalb hab ich überlegt, den kleinen Peugeot zu nehmen. Als WoWa habe ich sowieso nur so etwas wie nen ganz kleinen "Puk" ins Auge gefasst - bin auf der Ebene aber noch nicht so informiert. Einen größeren WoWa brauche ich aber definitiv nicht, auch mit anderem Zugfahrzeug nicht.

Alternative wäre Peugeot weg und anderes Zugfahrzeug anschaffen, ich hab den Peugeot aber sehr lieb gewonnen und würde den nur ungern abgeben.

Oh, wegen des Spritverbrauchs wirst du aber mit dem Kleinen in Verbindung mit einem "richtigen" Wohnwagen eher noch weniger glücklich. Wir haben unseren 140PS Astra mit dem 1400 kg-Anhänger locker mit dem doppelten des Normverbrauchs bewegt. Das waren dann 14-15L die da durch die Zylinder gingen. Mittlerweile ziehen wir mit etwas größerem (Tourneo Custom mit 125 PS). Da reichen dann 2L Mehrverbrauch mit dem selben Anhänger. Problem ist also weniger die reine PS-Zahl, sondern eher die Gewichts- und Größenverhältnisse.

Wenn du aber noch gar keinen WW hast und eigentlich suchst, würde ich nach etwas wirklich kleinem mit geringerer Höhe Ausschau halten. Etwas mit Hubdach (KIP hat so was z.B.). Oder einen schönen, kleinen Qek :-) Oder ein noch kleineren Teardrop-Anhänger nur zum Schlafen. Die machen auch mit dem 206 Spaß. Mit einem Vorzelt kann man in so was auch ordentlich "wohnen". Kommt aber auch drauf an, wie viel Komfort du brauchst. Aber selbst ein kleiner Qek hat mehr Wohnfläche als ein T4 zu bieten. Also nicht von Weißwarenfahrern verunsichern lassen.

Gruß

Thomas

Themenstarteram 20. Oktober 2016 um 17:10

Vielen Dank, Thomas!

Spritverbrauch ist nicht das größte Problem - wie gesagt, eher die Zuverlässigkeit. Das andere Zugfahrzeug ist nämlich sehr alt, sehr groß und irgendwie.. Unhandlich. Naja, und verbraucht halt schon ohne Anhänger so viel, dass einem schlecht wird. Und bleibt gern liegen!

Ja, geringe Höhe wird absolut ein Kriterium sein. Auf Qek bin ich auch schon gestoßen, ein Teardrop wäre mir tatsächlich wohl etwas zu klein - wobei ich nicht viel Komfort und Platz brauche. Was den WoWa angeht, werde ich mich erst ab nächstem Jahr schlau machen.

Also wenn T4/5 mit 70 PS und 1300-1500kg Wohnwagen herumfahren . Den Berg auch nicht schneller als 60-70 km/h hochkommen . Warum solltest du da nicht mit einen 206 und leichtem WOWA fahren können und dürfen . Die Lkws dürften ja auch nur max 80 fahren. Also nimm den Ar.... in die Hand und setze deine Vorstellung um . Hör auf dein Bauchgefühl wenn du eh geübte Pferdehänger Fahrerin bist wirst schon das richtige für dich tun .

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