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Wohnmobilaufbau nach Kundenwunsch

Themenstarteram 19. April 2017 um 19:00

Hallo,

Kennt jemand einen Wohnmobilaufbau-Konstrukteur, welcher nach Kundenwunsch baut?

Ich möchte ein Kleinlaster-Fahrgestell (wie z.B. von einem Toyota Dyna) mit einem Reisemobil-Aufbau ausrüsten lassen.

Mit herzlichem Dank im Voraus!

manoka

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Der war gut - was bitteschön rechnet sich an einem solchen Fahrzeug?

Bei der Konzeption eines solchen Fahrzeugs geht es erst Mal nicht um die Rentabilität sondern dass es die Anforderungen an den Verwendungszweck erfüllt.

Natürlich muss sich das finanziell rechnen.

Man hat ein Lastenheft was das Fahrzeu können soll, damit eine Leistung und die muss man im Bezug auf Platz, Größe, Gewicht und GELD erreichen. Wenn ein Dieselfahrgestell auf z.B. eine ausgerechnete Einsatzzeit von 250.000km incl. Anschaffung & Co 150.000€ kostet und dabei X Tonnen wiegt, warum sollte ich dann ein Hybridfahrgestell kaufen was auf 250.000km incl. Anschaffung & Co 200.000€ kostet und dabei 500kg mehr wiegt? Dann kauft man doch den Diesel und fertig.

Zitat:

Es geht hier nicht um Europa sondern darum dass man mit dem Verzicht auf Gas alles deutlcih vereinfacht und eben auch keinen Platz und Gewicht an Gasflaschen verschwenden muss. Gerade bei kleinen Fahrzeugen hat man Gas nur noch zum Kochen im Fahrzeug. Zum Heizen verwendet man Diesel und statt des Absorber- einen Kompressorkühlschrank. Wenn man dann noch eine kleine Induktionsplatte statt dem Gaskochfeld hat dann ist man Gas los. Daneben spart das auch noch die Gasprüfung.

Warum man mit Gas unterwegs ist?

Weil wenn man es gegen etwas anderes ersetzen will, dass viel teurer ist, das mehr Platz weg nimmt, das mehr Gewicht bedeutet und es schwerer ist?

Ich habe ganz bewusst auf Gas gesetzt. Der einzige Nachteil ist die Versorgung außerhalb Europas. Grade da ich einen Tank habe, ist dass ein "schwieriges" Thema. Allerdings ist meine Urlaubszeit und mein Reiseradius auf Mittelfristige Sicht eh begrenzt. Wenn ich mit meinem Fahrzeug doch mal auf Weltreise gehen sollte, dann bau ich hinten n Flaschenhalter drauf und stelle ne Landeseigene Gasflasche drauf und gut ist. Ansonsten reicht mein Gasvorrat für nen Urlaub aus. Ich hab nen 160l Brutto Tank, da gehen knappe 130l netto rein und fertig.

Die Vorteile:

- Meine Heizung läuft ohne Strom und Verschleißfrei. Die Dieselstandheizungen brauchen ALLE Strom und haben eine recht "überschaubare" Lebensdauer, was die Betriebsstunden angeht. Auch haben sie Verschleißteile, die eine üblicher Gasofen eben einfach nicht hat. Dazu hat man immer das Geräusch der Heizung im Ohr... Meine Gasheizung macht 0 Geräusche.

- Mein Kochfeld ist kein draufgespaxter Kartuschenkocher, sondern ich Koche im Urlaub idr. täglich und richtig, auch gerne auf allen 3 Flammen. Das ist was anderes als "mal ne Suppe" warm machen.

- Mein Kühlschrank läuft auch auf Gas, ebenfalls verschleißfrei, geräuschlos und ohne Strom...

- Mein Warmwasser kommt auch aus Gas, Vorteile sind eben auch, dass es einfach und verschleißfrei und zügig geht.

Die Sachen gibt es auch in Dieselausführung, nur ist das sehr teuer und die Teile haben dann alle Brennluftgebläse & Co drinnen, die Gräusche machen, trotzdem Strom brauchen und Verschleißen.

Vor allem aber muss der Strom irgend wo her kommen, und Strom im Reisemobil ist der teuerste Energieträger und auch der schwerste. Wenn du in nem Reisemobil das Gas durch Strom ersetzen willst, dann kostet dass nicht nur richtig Geld, sondern auch Gewicht. Du musst riesige Batteriebänke vorhalten, die müssen aufwändig geladen werden, was eine teure, schwere und empfindliche Solaranlage nach sich zieht mit entsprechenden Wechselrichtern, Ladereglern, usw. usf. Da gehen viele tausende von Euros rein.

Warum sollte man also auf Krampf komm raus auf den Einfachen, Sauberen, Günstigen und Komfortablen Energieträger "Gas" verzichten wollen???

Bei mir kommt der Strom aus der Bordsteckdose, n Kabel habe ich im Urlaub gar nicht dabei um mein Womo irgendwo an zu hängen, nachgeladen wird das beim Fahren über die Lichtmaschine und fertig. Größter Stromverbraucher bei mir ist der Staubsauger und der Mikrowellengrill, meine Elektroanlage läuft bis zu 2 Wochen Autakt ohne dass ich mein Fahrzeug auch nur einen Meter bewegen muss, genau wie alles andere (Wasser, Gas, usw. usf.) auch.

Ich brauche keinen Generator, keine Brennstoffzelle, keine Solaranlage, nix. Keep it simpel.

Ich möchte aber auch nicht das Rad neu erfinden, und ich möchte auch keinen Technologieträger nur um irgendeinen Blödsinn um zu setzen weil es geht, sondern ich möchte die Welt sehen. Mein Auto ist Mittel zum Zweck. Nicht umgekehrt... Und mein Auto funktioniert :)

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Klar kann man den Gegenwert eines Einfamilienhauses für ein Wohnmobil ausgeben. Muss man aber nicht wirklich, wenn man seine Ansprüche an die Möglichkeiten anpasst.

Auf 3,5t Basis ist einiges zu machen und an einen 3,5t Offroader kann man immer noch einen Anhänger hängen. Die gibt es auch in Offroad Ausführung oder auch als Caravan, wie auf der Seite von Moser-Fahrzeugbau ebenfalls zu sehen.

3,5t ist in vielen Ländern die Grenze zum LKW, über der viele Verbote gelten. Zum Beispiel Überholverbot, Höchstgeschwindigkeit, Durchfahrt, Befahren von Brücken, Befahren von Pisten, .......

4x4 Varianten gab und gibt es auch vom Sprinter, vom Fiat Daily, Bremach T-Rex (Allrad Christ), Spam, Iveco, ....... wobei ein Teil über 3,5t liegt. Bei 20 bis 40 Jahre alten Basisfahrzeugen muss man aber selbst schrauben und reparieren können.

4x4 Pickups wie Hilux können auch zum Weltreisefahrzeug mutieren.

In jedem Fall sollte man bei Dieseln ein Fahrzeug mit maximal Euro 3 suchen.

Innovation-Campers baut interessante und robuste Reisefahrzeuge auf fast jedem Fahrgestell, mein HZJ79 Umbau war von denen. B. Rekers Umbauten sind nicht billig, aber den Preis wert.

am 23. April 2017 um 9:09

Zitat:

@manoka233 schrieb am 22. April 2017 um 20:45:48 Uhr:

 

Ja, aber auch um den Verbrauch zu minimieren.

Das ist der völlig falsche Weg.

Diese Debatten hatten wir schon vor 35 Jahren mit dem Sportbootführerschein.

Fang vorne an. Nimm die paar hunder € in die Hand und mach den passenden Führerschein.

Du möchtest 100000 € in die Hand nehmen und murkst dir da eine Kiste zusammen die dich nur Geld kostet weil der richtige Lappen fehlt.

Ich z.B. sehe das mit den Eigen/Sonderbauten als Geldverbrennung an.

Die Karren kauft hinterher kein Mensch mehr.

Es sei denn es steht ein Namenhafter Hersteller wie bimobil dahinter.

Man kann natürlich auch den Aspekt des Geldes auseracht lassen.

Wenn man sich das gönnen möchte dann ist Geld nebensächlich.

Nur in der Regel laufen diese Art von Tröds immer aufs Geld hinaus. So günstig wie möglich.

Die Wahrscheinlichkeit das ein Millionär sich im Forum umhört ist eher gering. Der macht einen Termin beim "Sonderbauer" oder ruft Walter Röhrl an und lässt sich beraten.

Zum Thema Geld verbrennen:

Mein HZJ79 von 2001 hatte inclusive der Innovation Campers Kabine und diverser Umbauten 2002 komplett reisefertig rund 110000DM (Deutsche Mark!) gekostet. Damit waren wir unter anderem 1 Jahr und 50000km in Australien unterwegs, haben ihn wirklich schwer arbeiten lassen mit vielen Spuren von artgerechter Haltung, sind dann noch bis 2011 damit in Europa unterwegs gewesen, leider arbeitsbedingt nur noch eingeschränkt und wir haben ihn 2011 wegen der Umweltzone Ruhr verkaufen müssen, für knapp 40000€ Der Wertverlust in rund 10 Jahren lag damit trotz harter Beanspruchung und mancher Kampfspuren bei nur 30000DM oder 15000€

Wer das richtige Fahrzeug kauft, muss sich um den Wertverlust nicht ganz so viel Gedanken machen.

Was verliert eigentlich ein Bimobil Allrad in 10 Jahren?

am 23. April 2017 um 9:26

DM - Euro ist nicht vergleichbar.

Mein damaliger Wohnwagen Neupreis Hobby 540 Ul 20500 DM Baujahr 1997 wird heute noch mit 6000 € gehandelt.

Wohnmobil Hymermobil 640 100000 DM Baujahr 2001.

Heute noch um die 30000 € gehandelt.

Heute müsstest du für dein Fahrzeug 100000 € zahlen.

Bimobil Fahrzeuge verlieren recht wenig bezw. sind irgendwann mal wertstabil.

Trotzdem bekommst du einen Individualausbau den du selbst gebaut hast nicht mehr los.

Aber hier geht es ja um einen nicht selbst gebauten Wagen.

Selbst n Allrad Sprinter von z.B. Woelke kostet neu zwischen 120-150.000€ und bleibt dann immernoch in der "Kastenwagenklasse"...

Und ein HZJ ist und bleibt ein Geländewagen und wird kein richtiges Wohnmobil, da hilft auch nur mit kaltem Wasser waschen nix...

Zitat:

Was verliert eigentlich ein Bimobil Allrad in 10 Jahren?

Wenn du da 250.000 investierst, dann wird sich der Gebrauchtpreis nach 10 Jahren bei ca. 50% belaufen...

Zitat:

Ich z.B. sehe das mit den Eigen/Sonderbauten als Geldverbrennung an.

Die Karren kauft hinterher kein Mensch mehr.

Das man damit kein Geld verdienen kann, ist wohl klar, aber Geldverbrennung würde ich dazu nicht direkt sagen.

Natürlich ist ein Fahrzeug ohne Namhaften Hersteller bei weitem nicht das wert, was z.B. ein Biomobil/Actionmobil, etc. wert ist. Aber dennoch werden für ordentlich aufgebaute Autos ohne teuren Namen auch hohe 5 stellige Preise realisiert... Mit Name drauf kosten die 6-stellig... Dass die "keiner kauft" würde ich nicht sagen...

Bevor ich einen selbst gebaut habe, habe ich lange versucht was gescheites zu kaufen, aber es gab schlicht und ergreifend nix am Markt, was Preislich oder von der Konfiguration gepasst hat... Für n gebrauchtes in der Klasse musste schon so 55, 60tsd. Euro rechnen, und dann kaufst du immernoch nen 40 Jahre alten LKW... Der Vorteil ist, dass in 10 Jahren der Wert gleich bleibt. Kaufst du n Hobby für 90.000€, hast du in 10 Jahren min. 50.000€ verbrannt...

Dass es n teures Hobby ist, ist klar, aber das kostet das eben. Das Wohnwagenfahren billiger ist, mag sein, aber ist am Thema vorbei...

Zitat:

Klar kann man den Gegenwert eines Einfamilienhauses für ein Wohnmobil ausgeben. Muss man aber nicht wirklich, wenn man seine Ansprüche an die Möglichkeiten anpasst.

Man wird Zwangsläufig seine Ansprüche den Möglichkeiten anpassen müssen, aber über die -finanziellen- Möglichkeiten hat er ja noch garnix geschrieben :d Das wäre doch langsam mal interessant zu erfahren...

100.000 Euro war die Hausnummer

Bei Mobile findet man aktuell 32 Fahrzeuge im Preisbereich von 80.000 - 100.000 €.

11 Fahrzeuge davon gehen bis 3,5 t, sind aber alle Kastenwagen.

Mein Favorit wäre der Mercedes 1735A für 95.000 €, hat allerdings 12 t.

Ansonsten gibt des knapp über 100.000 € noch ein paar Bimobil-Fahrzeuge unter 3,5 t.

Da wir bisher nichts über Reiseziele, Reisedauer, Transport des Fahrzeugs zu den Zielen, Zahl der Personen und Haustiere usw gehört haben, bringt aus meiner Sicht die Diskussion an dieser Stelle nichts mehr.

Es gibt sehr unterschiedliche Ansichten über Reisefahrzeuge und die notwendige Ausstattung, das fängt an beim Lloyd 600

http://www.garage2cv.de/weltreise-mit-19-ps-im-lloyd-600-um-die-welt/

oder mildem Mercedes G

http://www.auto-motor-und-sport.de/.../...e-des-gunther-h-8772657.html

oder im Toyota

http://www.zeit.de/reisen/2009-10/weltreise-auto-schmidt

und nach oben gibt es keine Grenzen. Allerdings: Je größer, länger, höher, breiter, luxuriöser, teurer das Fahrzeug, desto weniger Abwege sind möglich und desto weniger sieht man von der realen Welt.

am 23. April 2017 um 12:02

Zitat:

@unpaved schrieb am 23. April 2017 um 13:31:56 Uhr:

Da wir bisher nichts über Reiseziele, Reisedauer, Transport des Fahrzeugs zu den Zielen, Zahl der Personen und Haustiere usw gehört haben, bringt aus meiner Sicht die Diskussion an dieser Stelle nichts mehr.

Diese ganzen Tröds sind ja eher mit der Bankenwerbung zu vergleichen, ... da wo die Seifenblasen zerplatzen.

Ein lautes "Denken" das ich finde zum Leben dazu gehört.

Ich würde ja gerne jetzt die Steelbuddys verlinken, aber dann umschreiben wir das eben.

Die haben ja auch tolle US Fahrzeuge mit den passenden Kofferaufbauten.

Aber ich glaube man muss da schon ein wenig Selbstschrauber sein.

Den ADAC in der Wüste gibbet ja nett.;)

Und mir persl. wäre ein leises komfortables "Fahren" wichtig. Mir hat der 75 PS J5 genug die Ohren zum klingeln gebracht.

Auch der Aspekt des ausprobieren möchte ich noch in den Raum werfen.

Viele Träume träumen sich besser,..... wie realistich gelebt.

 

Zitat:

Mein Favorit wäre der Mercedes 1735A für 95.000 €, hat allerdings 12 t.

Meinst du den?

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Ich finde den Preis ziemlich grenzwertig, in Anbetracht der Riffelblechoptik, dass da kein Name dran steht von einem renomiertem Aufbaubetrieb und dann noch der Kuhfänger, und der Umstand dass es nur 2 Stockbetten gibt... Grade letzteres wäre für mich persönlich ein großes Minuskriterium. Dafür sieht er von drinnen nett gemacht aus und hat n großes Bad mit getrennter Dusche, grade letztere ist sehr selten in der Klasse...

Oder meinst du den?

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Den finde ich zu teuer und vor allem würde mich das zu kleine Badezimmer stören, vor allem ohne richtige Dusche.

Das sind aber alles Gebrauchtfahrzeuge. Wenn du sowas bauen lassen willst, wirst du mit 100.000€ nur schwerlich hin kommen...

Was das Fahren angeht, fährt son SK V8 recht schön Leise und Handlich. Auch der zweite auf Weitspaltfedern, mit richtigen Luftsitzen, dass funktioniert schonn sehr gut...

Kannste nicht mit ner J5 Säge vergleichen...

Zitat:

Allerdings: Je größer, länger, höher, breiter, luxuriöser, teurer das Fahrzeug, desto weniger Abwege sind möglich und desto weniger sieht man von der realen Welt.

Das kehr sich erst ab einer gewissen Größe. Aber real habe ich da erst einmal andere Erfahrungen mit gemacht. Das sind zwar immer die Aussagen der Geländewagenfraktion, aber in der Praxis sieht das nach einen Beobachtungen anders aus. Mit so nem Fahrzeug kommst du vieleicht nicht über die letzte kleine Passstraße, aber du kannst damit in Gegenden, wo du auch mal 1 Woche keinen Menschen triffst. Da fährst du einfach mit deiner rollenden Ferienwohnung durch die Gegend und bleibst stehen wo du willst. Grade in etwas unsicheren Gegenden stellst du son LKW ab, machst die Türe zu und fertig. Stellst vieleicht noch nen Stuhl nach draußen. Wenn dann Grattler & Co auftauchen und es ungemütlich wird, räumst du Flux den Tisch ab und fährst weiter. Einen Landrover mit Dachzelt, Tisch, Stühlen, etc. willst du dann nicht erst ne Stunde abbauen, weil dir bis dahin die Hälfte von deinem Krempel fehlt. Auch sagt dir Madame spätestens am 2. oder 3. Tag, dass sie sich mal ne ordentliche Toilette und ne warme Dusche wünscht, usw. usf. In der Praxis steht die Landyfraktion dann doch wieder aufm Campingplatz und baut jeden Tag auf und ab. Das ist vom Reisekomfort mit so nem Laster ganz anders. Wir waren in 2 Monaten Westafrika 4x aufm Campingplatz, hauptsächlich im groben alle 2 Wochen um Wasser zu Fassen, um mal ne Waschmaschine zu finden, und um mal andere Touris zu sprechen. Das wars eigentlich. Ansonsten hätte es auch 4x n Wasserhahn getan... Das ist was anderes als Camping mit Landrover und Dachzelt oder im Bus ohne Badezimmer...

Vergesst Bimobil, Bocklet, Wölke und die anderen! Das hier ist ein passendes Mobil zu euren Wunschpreisen, wenn ihr über die 3,5t hinaus wollt:

http://earthroamer.com/xv-hd/

Wir sind in unserem Jahr in Australien im HZJ auch 2 bis 3 Wochen am Stück ohne Campingplatz ausgekommen, zum Beispiel auf der Canning, dem Gunbarrel Highway, der Simpson Desert usw. Da gibt es keine Campingplätze und Sanitäranlagen und das Wasser zum Duschen, Trinken und Kochen holst du aus einem Wasserloch, einer Quelle oder auf einer der wenigen Cattle Stations, deren Land du durchquerst. Dein Chemieklo wäre nach ein paar Tagen voll und du marschierst dann auch mit einer Schaufel los. Und andere Menschen triffst du je nach Saison auch nur alle paar Tage.

Dachzelt finde ich unpraktisch, aber unsere Four Wheel Popup Wohnkabine auf dem 3,5t Pickup ist genau so sicher oder unsicher wie dein LKW. Aber sie ist viel unauffälliger und damit weniger interessant. Außerdem fahre ich damit dank rund 2,10m Höhe und 2m Breite fast jeden Feld- oder Waldweg und Gebirgspfad hoch und wieder runter.

Wir werden unseren PU demnächst allerdings mit einem kleinen Offroad Caravan ergänzen, denn als Rentner werden wir unsere Fahrten in Europa erheblich verlängern, da ist etwas mehr Platz und Komfort ganz nett.

Der von Mark verlinkte 1735 gehört zu den Fahrzeugen, die in Europa genau da nicht weiterdürfen, wo es interessant wird. (Wie übrigens der Earthroamer auch.) Wir haben in den fr. Alpen schon ein paar mal solche Fahrzeuge und ihre frustrierten Besitzer auf kleinen Gebirgs-Campingplätzen getroffen. Wir durften mit unserem Pickup dann weiter auf kleinen Straßen und Wegen, die konnten und durften nicht, weil die Durchfahrtsbreite auf 2m und das maximale Gewicht auf 2,8 bis 3,5t beschränkt war.

Für Ziele in Afrika mag das anders sein, aber da ist in den letzten 15 Jahren viel passiert und viele Strecken und Regionen sind gar nicht mehr sicher befahrbar, auch nicht in einem Panzerwagen.

Übrigens: Das Abschleppen eines auf der Canning liegengebliebenen Fahrzeugs kostete 2003/04 rund 1$ pro gefahrenem Kilometer für den LKW. Plus Kleingeld für den Fahrer.

Themenstarteram 23. April 2017 um 13:59

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 22. April 2017 um 22:43:36 Uhr:

...

Ich würde nicht im Traum auf die Idee kommen, mit so ner winzigen, schaukelnden Pickupkiste in den Urlaub zu fahren... Der Wohnraum ist kein richtiger Wohnraum, fahren tun die Scheisse, Sackschwer beladen ist dass am Ende auch, nix für mich.

...

Dem muss ich mich auch anschliessen.

Ausserdem ist das Fahrgestell vom kleinsten Fuso Canter wahrscheinlich sogar noch leichter - dürfte aber bei gleicher Gesamtlänge locker mal Platz für eine 1,5m längere Wohnkabine haben.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 22. April 2017 um 22:43:36 Uhr:

Zitat:

Suche Plug-in-Hybrid-Kleinlaster (-Fahrgestell) mit Allradantrieb

Es gibt keinen Plug In Hybrid Kleinlaster weil es einfach keinen Sinn machen würde und keinen Markt hat. Das würde eine Sonderanfertigung im Millionenbereich bedeuten ^^ Und 3,5 Tonnen incl. Allrad ist unmöglich...

Mit Elektromotor(en) wahrscheinlich schon.

Es sollte doch jedes Fahrgestell auf Elektroantrieb (oder Plug-in-Hybrid) umgerüstet werden können.

Zusätzlich wäre vielleicht auch ein (alter) Stromgenerator - welcher auch mit dem Benzin oder Diesel in Afrika läuft - als Range-Extender eine Alternative.

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 22. April 2017 um 22:43:36 Uhr:

...

Wenn du ein Reisemobil haben willst, womit du wirklich eine "gewisse Zeit" Autark unterwegs bist, wirst du mindestens in die 7,5 Tonnen Klasse gehen müssen und das zusammen mit Allrad wird schon schwer.

Ich würde also nicht auf irgendwelche Techniktricks wie Hybrid oder Solar planen, sondern schauen, was du dir leisten kannst / willst, was das können muss und DANACH die Technik aussuchen...

Es gibt aber auch Leute, welche mit einem SUV um die Welt fahren - daher dürften Grösse und Gewicht von den Ansprüchen abhängen.

Unsere Ansprüche sind nun eben mal ein Reisemobil von der erwähnten Grösse.

Meine Frau und ich waren diesen Winter 5 Monate mit einem solchen (Alkoven-Aufbau auf Fiat Ducato) unterwegs, und wir möchten weder einen Zentimeter mehr noch einen weniger.

Wir würden dann eher unsere Reiseroute den Möglichkeiten des Fahrzeugs anpassen - man kann ohnehin nicht alles anschauen, daher sind wir da noch eher flexibel.

P.S. Alkoven möchte ich allerdings nicht mehr - zu wenig Platz nach oben und über einander hinweg steigen ist auch ätzend - ein Hubbett (längs) über Tisch und Sitzbank müsste eigentlich deutlich entspannter sein.

Zitat:

 

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 22. April 2017 um 22:43:36 Uhr:

Zitat:

Suche Plug-in-Hybrid-Kleinlaster (-Fahrgestell) mit Allradantrieb

Es gibt keinen Plug In Hybrid Kleinlaster weil es einfach keinen Sinn machen würde und keinen Markt hat. Das würde eine Sonderanfertigung im Millionenbereich bedeuten ^^ Und 3,5 Tonnen incl. Allrad ist unmöglich...

Mit Elektromotor(en) wahrscheinlich schon.

Es sollte doch jedes Fahrgestell auf Elektroantrieb (oder Plug-in-Hybrid) umgerüstet werden können.

Zusätzlich wäre vielleicht auch ein (alter) Stromgenerator - welcher auch mit dem Benzin oder Diesel in Afrika läuft - als Range-Extender eine Alternative.

Und wie willst du das zugelassen bekommen? Erst einmal kostet dass Zeug schon ein schweine Geld, dann wiegen Batterien, Rangeextender und co so viel dass dein Fahrgestell schon voll beladen ist und für ne Wohnkabine gar kein Platz mehr bleibt und zu guter Letzt wird dir der TÜV dass nur per teurer Einzelabnahme incl. Abgasgutachten für Euro 6 abnehmen und an dem Punkt sind die 100.000€ schon alleine für die Abnahme verbrannt...

Zitat:

Wir haben in den fr. Alpen schon ein paar mal solche Fahrzeuge und ihre frustrierten Besitzer auf kleinen Gebirgs-Campingplätzen getroffen.

Ich habe bisher wesentlich mehr Geländewagenfahrer getroffen, die von der auf und abbauerei und der Wetterthematik die Nase voll hatten und schon Richtung LKW geschaut haben ...

Zitat:

Meine Frau und ich waren diesen Winter 5 Monate mit einem solchen (Alkoven-Aufbau auf Fiat Ducato) unterwegs, und wir möchten weder einen Zentimeter mehr noch einen weniger.

Dann kauf dir doch sowas fertig mit nem Sprinter Allrad drunter, gibts als jungen gebrauchten in deinem Budget und gut ist.

Zitat:

Dein Chemieklo wäre nach ein paar Tagen voll

Ich habe kein Chemieklo, hab nen 150l Festtank ;)

Kommt doch auf ne Tonne nicht drauf an ;)

Zitat:

Wasser zum Duschen, Trinken und Kochen holst du aus einem Wasserloch, einer Quelle oder auf einer der wenigen Cattle Stations, deren Land du durchquerst.

Ist auch immer die Frage des Einsatzortes... Im Europäischen Winter Schneewasser auf zu tauen um sich zu waschen ist sicher auch ne gute Idee... Und in der Wüste findeste auch wenig Wasser...

Themenstarteram 23. April 2017 um 14:15

Zitat:

@unpaved schrieb am 23. April 2017 um 13:31:56 Uhr:

Da wir bisher nichts über Reiseziele, Reisedauer, Transport des Fahrzeugs zu den Zielen, Zahl der Personen und Haustiere usw gehört haben, bringt aus meiner Sicht die Diskussion an dieser Stelle nichts mehr.

...

Wie bereits erwähnt: Weltreise (Regionen/Jahreszeiten mit extremen Temperaturen kommen nicht in Frage), Dauer unbestimmt, Transport ? (wir sind noch ganz am Anfang mit recherchieren), zwei Personen ohne Haustier.

Also wenn ihr sowas schon vorhabt und dafür auch scheinbar bereit seid richtig Geld zu investieren, dann würde ich auch noch den Führerschein bis 7,5 to (falls es den noch gibt) machen der wäre wohl das kleinste Problem.

Wer sowas vorhat sollte sich nicht auf 2,8 to oder irgendwas begrenzen

Ein Earthroamer ist wegen des Preises ganz sicher keine Alternative.

Es macht wenig Sinn in der Form "meiner ist besser als deiner" zu diskutieren. Das bringt den TO nicht wirklich weiter.

Jeder muss für sich selbst den passenden Kompromiss für seine Wunschreiseziele finden. Die Bandbreite an möglichen Fahrzeugen ist sehr groß, auch wenn man ein festes Budget um 100.000 € hat.

Welche Erfahrungen hinsichtlich Wohnmobilnutzung sind denn vorhanden?

Wurde bisher schon überwiegend frei übernachtet?

Ich kenne viele Leute, selbst mit großen Fahrzeugen, die nie auf die Idee kommen würden irgendwo frei in der Natur übernachten. Das ist auch ok so, aber ändert auch die Anforderungen hinsichtlich Autarkie und Geländegängigkeit.

Wenn Weltreise dann kommt es auch darauf an in welche Länder man will. Auch ohne extreme Umweltbedingungen gibt es noch sehr viele Länder zur Auswahl.

Es gibt auch geführte Touren rund um die Welt die man mit normalen Wohnmobilen und Kastenwagen machen kann.

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