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Wie muss ein Helm sitzen?

Themenstarteram 22. Mai 2008 um 13:03

Hey,

wollt euch mal fragen, woran man merkt, dass ein Helm gut sitzt? Also wann passt er auf meinen Kopf? Dann wenn ich ihn drüber bekomme und er nicht wackelt, wenn ich ihn auf habe? Oder gibt es da noch andere Anhaltspunkte?

Hab hier nämlich einen, aber der scheint mir an den Backen etwas eng zu sein... Ist das normal? Und was mach ich gegen ein beschlagenes Visier? *g*

Gruß,

IceThunder

Beste Antwort im Thema
am 22. Mai 2008 um 18:58

Der Vorteil von Markenhelmen ist u.a. auch die Ersatzteilversorgung. Egal ob Visier, Belüftungselemente, Polster usw. Außerdem fangen z.B. Fiberglas- oder Carbonhelme (denen die UV-Strahlung nichts ausmacht und somit nicht ausdünsten und spröde werden können) oftmals erst bei 300 Euro an, wenn man ein aktuelles Modell möchte.

Schuberths haben nicht selten bei den Kunden das Problem, dass man sie nur sehr schwer auf- und absetzen kann. Die enge Passform ist eben ein Tribut an die geringe Geräuschentwicklung. Mir hat kein einziger Schuberth schmerzfrei gepasst, aber einen leiseren Helm findet man nicht. Hab mir dann einen Shoei Multitec gekauft, mit welchem ich super zufrieden bin.

Schuberths und Shoeis haben z.B. zu einem großen Prozentsatz für die meisten Helme dieselben Visiere, was die Nachbeschaffung deutlich erleichtert und günstiger macht.

Hat man eine etwas außergewöhnliche Kopfform kann es zudem sein, dass man (leider) nur bei Markenhelmen fündig wird, deren Hersteller auswechselbare Polster in verschiedenen Dicken anbieten.

Die ADAC-Tests usw. beziehen sich halt auf den Normkopf, nur leider hat so einen nicht jeder.

Ein weiterer Punkt sind die Verschlusstechniken. Shoei setzt z.B. auf Doppel-D-Schließungen, andere nur auf Rasterriemen oder Steckschloss. Bei Doppel-D ist halt genauso wie bei Rasterschließungen die Handhabung und der Komfort am simpelsten, weil man automatisch bei jedem Schließen den Riemen nur so fest anzieht, wie es bequem ist.

Die Belüftung ist auch so ein Punkt. Ein Helm kann von außen durchlöchert sein wie ein schweizer Käse, und drinnen kommt dennoch kein Lüftchen an (war bei meinem alten Bayard-Helm so). Dann sollte sich meiner Meinung nach die Visiermechanik nachstellen lassen, damit man das Visier immer schön eng an die Gummilippen der Visierdichtung (die auch nicht jeder Helm hat) anlegen kann.

Das sind lauter so Punkte, die oftmals den Unterschied zwischen billig und teuer ausmachen.

Gruß

Börny

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15 Antworten
am 13. Juni 2005 um 9:36

Also, es ist wie folgt: Nachdem mein alter Helm nun seine Zeit offensichtlich erfolgreich hinter sich gebracht hat, war es nun an der Zeit sich mal ein aktuelles Modell zu besorgen.

Da ich schon seit längerem von einem Klapphelm geträumt habe (da ich Brillenträger bin), habe ich mir vom Verkäufer einen Schuberth C2 verkaufen lassen. Im Laden war eigentlich auch alles in Ordnung. Ca. 10 Minuten aufgehabt und nix bemerkt. Nach der ersten Ausfahrt habe ich mich nun doch eines anderen belehren lassen müssen. Auf der Stirn war schon eine starke Rötung zu sehen, die sich auch recht taub anfühlte. Also habe ich bei Schuberth angerufen, die mir umgehend und kostenlos ein größeres Innenteil zugeschickt haben (Klasse Service, muss ich ehrlich sagen). Aber auch das andere Polster, hat mein Problem nicht entfernen können. Wie ich es auch mache, es bleibt an der Stirn ein Streifen von ein bis zwei cm Breite, der nicht nur rot, sondern auch leicht taub wird. Kann man den Helm irgendwie bearbeiten, ohne ihn zu beschädigen? Gibt es irgendwelche anderen Möglichkeiten? Eine Rücknahme ist (verständlicher Weise) wohl nicht mehr möglich. Sollte ich ihn bei Ebay verticken und mir einen neuen holen? Hat es dieses Thema hier schon einmal gegeben (habe auf die schnelle nix gefunden)?

Über Vorschläge und Informationen jeder Art wäre ich dankbar?

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Helm drückt, was tun?' überführt.]

am 13. Juni 2005 um 12:24

Servus,

ich hatte das auch mal. War aber kein Schuberth Helm, dehalb weiß ich jetzt nicht, ob der, an der Stelle wo er Dich drückt, einen hartenSchaumstoff hat.

Ich hab damals diesen Schaumstoff mit einem Fön warmgemacht ( warm nicht heiß) und mit einem

(klingt jetzt blöd war aber ein gutes Werkzeug für diesen Zweck) Besenstiel an die Druckstelle gedrückt.

Du kannst es auch mit den Fingern versuchen.

Leg den Helm aber nicht auf den Boden und hämmere damit rein, sonder umgekehrt. Den Stiel auftellen und den Helm von oben auf den Stiel drücken.

Bei mir hat es damals etwas geholfen.

Bei einer Bekannten von mir (Schubert Helm) hat nur dieses größere Inlet geholfen.

Gruß

X4 Wuzi

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Helm drückt, was tun?' überführt.]

Nach 10 Minuten im Laden kann man auch noch nicht viel zum Helm sagen. Gute Läden lassen den Kunden auch mal ne Stunde mit dem Helm fahren. Neben der Passgenauigkeit spielen auch Dinge wie Geräuschentwicklung usw. eine Rolle, die bei jedem Mopped wieder anders ist. Darum würde ich auch an Deiner Stelle beim Händler darauf bestehen, den Helm zu wandeln. Wenn er unbeschädigt ist, wird sich der Händler auch darauf einlassen. Wenn Du einen anderen Helm bei ihm kaufst wohl erst recht. Je nachdem wie lange er nun schon in Deinem Besitz ist, hast Du sogar ein Recht darauf.

Mit Helmen ist das so eine Sache. Er darf beim tragen in keinem Fall solche Spuren hinterlassen. Und es ist leider so, dass nicht jeden Helm auf jeden Kopf passt. Das hat nicht nur was mit der Größe zu tun. Es gibt bei Herstellern und Modellen die unterschiedlichsten Formgebungen des Innenbereiches. Wenn Du ein maximum an Tragekomfort erleben willst, probier mal einen gute Shoei (XR-1000 z.B) aus. Kostet zwar eine Kleinigkeit, aber ich kann Dir versichern, daß es gut angelegtes Geld ist. Es ist zwar kein Klapphelm, aber in Sachen Tragekomfort und Geräuschentwicklung eine super Sache. Du merkst direkt beim Aufsetzen einen großen Unterschied. Der Helm passt sich auch im Wangenbereich sehr gut an, und man braucht weniger Druck im Stirnbereich um eine fetsen Sitz zu erzielen. Da würde ich eher dazu übergehen, mir eine Brille mit entsprechendem Gestell für den Helm zu besorgen und auf den Klapphelm verzichten.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Helm drückt, was tun?' überführt.]

am 15. Juni 2005 um 10:03

Hallo confused. Da ich zunächst gehofft habe, dass sich das ganze durch die anderen Polster ändern lässt, sind mittlerweile schon ca. 8 Wochen vergangen. Ich habe ihn auch schon ein paar mal getragen. Dementsprechend kann ich auch den Händler verstehen, wenn er ihn nicht zurücknehemen möchte. Der C2 ist ürbigens kein schlechter Helm und auch kein "billiger" Helm, allerdings passt er wohl bei mir nicht so gut. Ein guter Freund hat sich den Shoei-Klapphelm gekauft, aber ich wollte ja unbedingt dieses Sonnenvisier haben. Wie dem auch sei, der Händler weigert sich schlicht und einfach, den Helm zurückzunehemen. Ich glaube nicht das sich da ein Rechtstreit lohnt. Trotzdem vielen Dank für die Antwort.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Helm drückt, was tun?' überführt.]

Dann bleibt dir wohl nur die Möglichkeit den Helm zu verkaufen(wie du schon sagtest z.b. Ebay) und dann einen neuen kaufen, aber dann auch ne Testfahrt machen;) Und kauf bloss bei einem anderen Händler diesmal, nicht nochmal bei dem, der den nicht zurücknehmen wollte.

So würd ich das machen, selbst am Helm rumdoktorn ist die falsche Lösung find ich.

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Helm drückt, was tun?' überführt.]

am 16. Juni 2005 um 6:52

Naja, wenn Du den Helm mehrfach getragen hast ist es kein Wunder, daß der Händler den nicht wieder haben will. Was soll er auch damit, ihn als gebraucht verkaufen? Aber das siehst Du ja auch ein. Mach das nächste Mal ne Probefahrt mit dem Helm, ist echt besser. Und schau Dir den Shoei-Klapphelm mal an, ist gut möglich, daß er besser auf Deinen Kopf paßt. Die fehlende Sonnenblende finde ich absolut verschmerzbar, das Visier ist in 30sec gewechselt und ein komplett schwarzes ist viel augenschonender als eine halbe Blende, wo's drunter durch reflektiert. Meiner Erfahrung nach...

 

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'Helm drückt, was tun?' überführt.]

am 22. Mai 2008 um 13:21

Beschlagenes Visier? Helm auf :P

Wie er sitzen muss? Straff - aber nicht so, dass er drückt.

Und ja, ein normaler Helm sollte dir auch an den Backen drücken (gaaaaanz wenig) - das weitet sich sowieso noch, wenn du ihn ne weile aufhast.

Geh zum Helmshop deines Vertrauens, probier den Helm auf ... wenn du meinst, dass er passt lauf damit ne langsame Runde durch den laden und schau dir alles in Ruhe an...wenn du Kopfweh bekommst oder merkst, dass er zu eng ist (eben weil er an der Schläfe o.ä. drückt), dann ist er zu klein :P

am 22. Mai 2008 um 13:42

Hallo,

ein Helm muss bequem sein, damit es nirgendwo drückt und man sich voll auf das Fahren konzentrieren kann.

Zu "stramm" darf er also af keinen Fall sitzen.

Aber er darf auch auf gar keinen Fall zu locker sitzen, weil dann nicht nur die Schutzwirkung nachlässt, sondern auch der Fahrtwind ihn sonst nach oben wandern lässt.

Ich hatte in meiner Jugend (ist schon 25 Jahre her :rolleyes:) mal so ein Teil.

Der Helm reichte für Mokick und 80er voll aus, war aber für echte Motoräder absolut ungeeignet.

Ab 140 wanderte der Helm so hoch, das nur noch Gesichterker und Kinnriemen diesen am Abflug hinderten.

Machte absolut keinen Spass.

Man liest zwar immer wieder Ratschläge wie:

Der Helm darf sich nicht verdrehen wenn man den Kopf heftig schüttelt und ähnliche Aussagen, aber es gibt ja noch andere Faktoren für den Kauf des optimalen Helmes.

Pauschale Aussagen welcher Helm der Beste ist kann man also nicht machen.

Da hilft nur aufsetzen und nach Möglichkeit eine größere Runde drehen.

Rennomierte Händler haben damit absolut kein Problem.

Dann trennt sich schnell die Spreu vom Weizen.

Denn wenn die Passform stimmt, so heisst es noch längst nicht das Du mit jedem Helm glücklich wirst.

Ich bin z.B. Brillenträger, und da ist ein beschlagreduziertes Visier, eine gescheite Belüftung und ein passender Atemabweiser extrem wichtig

Leider haben in dieser Hinsicht sogar einige absolute Premium-Produkte ziemliche Defizite. (Siehe den aktuellen ADAC-Test)

Dort wird übrigens auch das Märchen: Je teurer desto besser ! gründlich revidiert.

Ein guter Teil des Preises wird auch für den guten Namen und das modische Design verlangt.

Wie gesagt, geh zum Fachhändler, treffe dort eine Vorauswahl an bequem, aber fest sitzenden Helmen und teste 2 - 3 Kandidaten mal auf dem Moped .

Nicht nur Hinsicht auf die optimale Passform, sondern auch auf Windgeräusche, Sichtfeld etc..

Welche Marke am besten auf Deinen Schädel passt, dass musst Du ausprobieren.

Auf meinen Charakterkopf scheinen offensichtlich nur Uvex-Helme zu passen, meine Bekannten ziehen dagegen Arai, Schubert etc. vor.

Gruß

Reimund

(schon in Leder gewandet)

am 22. Mai 2008 um 18:58

Der Vorteil von Markenhelmen ist u.a. auch die Ersatzteilversorgung. Egal ob Visier, Belüftungselemente, Polster usw. Außerdem fangen z.B. Fiberglas- oder Carbonhelme (denen die UV-Strahlung nichts ausmacht und somit nicht ausdünsten und spröde werden können) oftmals erst bei 300 Euro an, wenn man ein aktuelles Modell möchte.

Schuberths haben nicht selten bei den Kunden das Problem, dass man sie nur sehr schwer auf- und absetzen kann. Die enge Passform ist eben ein Tribut an die geringe Geräuschentwicklung. Mir hat kein einziger Schuberth schmerzfrei gepasst, aber einen leiseren Helm findet man nicht. Hab mir dann einen Shoei Multitec gekauft, mit welchem ich super zufrieden bin.

Schuberths und Shoeis haben z.B. zu einem großen Prozentsatz für die meisten Helme dieselben Visiere, was die Nachbeschaffung deutlich erleichtert und günstiger macht.

Hat man eine etwas außergewöhnliche Kopfform kann es zudem sein, dass man (leider) nur bei Markenhelmen fündig wird, deren Hersteller auswechselbare Polster in verschiedenen Dicken anbieten.

Die ADAC-Tests usw. beziehen sich halt auf den Normkopf, nur leider hat so einen nicht jeder.

Ein weiterer Punkt sind die Verschlusstechniken. Shoei setzt z.B. auf Doppel-D-Schließungen, andere nur auf Rasterriemen oder Steckschloss. Bei Doppel-D ist halt genauso wie bei Rasterschließungen die Handhabung und der Komfort am simpelsten, weil man automatisch bei jedem Schließen den Riemen nur so fest anzieht, wie es bequem ist.

Die Belüftung ist auch so ein Punkt. Ein Helm kann von außen durchlöchert sein wie ein schweizer Käse, und drinnen kommt dennoch kein Lüftchen an (war bei meinem alten Bayard-Helm so). Dann sollte sich meiner Meinung nach die Visiermechanik nachstellen lassen, damit man das Visier immer schön eng an die Gummilippen der Visierdichtung (die auch nicht jeder Helm hat) anlegen kann.

Das sind lauter so Punkte, die oftmals den Unterschied zwischen billig und teuer ausmachen.

Gruß

Börny

am 22. Mai 2008 um 20:51

Hallo,

im Bezug auf die gesicherte Ersatzteilversorgung bei teuren Markenhelmen muss ich Börnybärchen schon recht geben.

Bei absoluten Billigprodukten ist oft schon direkt nach dem Kauf unmöglich auch nur ein simples Ersatzvisier zu bekommen.

Also ein Markenprodukt sollte es auf jeden Fall schon sein.

Von der Schutzwirkung her ist allerdings ein teurer Helm nicht unbedingt besser als ein preiswerter.

Im ADAC-Hemtest hat ausgerechnet Valentinos Edel-Narrenkappe jämmerlich versagt.

Und da der ADAC ja nicht gerade von der Motorrad- und Motorrad-Zubehörindutrie gesponsort wird, halte ich dessen Test für weitaus objektiver als diejenigen der von der Werbung dieser Firmen abhängigen Motorrad-Magazine.

Im Übrigen solte man seinen Helm tunlichst im Winter kaufen.

Wenn das Geschäft mau ist, und alle Welt die Kollektion fürs nächste Jahr erwartet, dann sind auch für nicht verkaufte Markenhelme der alten Saison oft Rabatte von 60 Prozent drin.

Da gibt´s dann schon mal einen "empfehlenswert" getesteten Mittelklasse-Helm für 100 anstatt 250 Euro, oder ein 500 Euro-Designerstück für 280 Euronen.

Was das "richtige" Material angeht, so gibt es da verschiedene Philosophien.

Der größte Vorteil von Carbon- oder Fiberglashelmen ist hauptsächlich das geringere Gewicht.

Die Altersbeständigkeit mag wesentlich besser sein aber ich persönlich habe da eine andere Meinung.

Egal wie vorsichtig Du den Helm auch behandelst, Schrammen und kleine Macken lassen sich im Alltagbetrieb kaum vermeiden, und auch ein Visier ist nach spätestens einer Saison nicht mehr ganz kratzerfrei.

Und auch das beste Innenfutter nutzt sich zwangsläufig beim Gebrauch ab, wird durch den Schweiss speckig und trotz Reinigung unappetitlich.

Da gönne ich mir lieber alle 2 Jahre einen neuen Helm in der 200 Euro-Preislage, anstatt 5 oder 6 Jahre mit dem Luxusmodell herumzufahren.

Und wenn mir der 200 Euro-Helm mal aus Versehen von Sitzbank fällt, weil ich z.B. gerade die Brille abnehmen muss, schmerzt der Verlust auch weniger.

Denn auch wenn die Narrenkappe nur einen Meter tief auf den Asphalt schlägt ist sie endgültig ein Fall für die gelbe Tonne.

Aber , wie gesagt , das ist MEINE Philosophie.

Wer sich nur mit einem 600-Euro-Helm sicher fühlt, der soll halt den fahren.

Ist ja nicht mein Geld.

Ich investiere das gesparte Geld lieber in eine vernünftige Unfallversicherung, damit wenigstens mein Anhang ordentlich abgesichert ist wenn´s mich mal erwischen sollte.

Gruß, und allen ein unfallfreies und sonniges Wochenende

Reimund

am 23. Mai 2008 um 7:11

Hi,

der Helm muss straff sitzen, darf aber an einzelnen Stellen nicht drücken (z.B. Stirn; Wangenknochen...). Prüfe den Sitz mit einem Partner (Helmverkäufer), der den Helm aussen hält, während Du versuchst, Deinen Kopf zu dehen. Dies sollte nicht möglich sein!

Achte auf ein niedriges Gewicht!

Fahre den Helm mit DEINEM Mopet, um Geräuschentwicklung und Luftverwirbelung zu testen.

Kontroliere zum Schluß die gesamte Verarbeitung (z.B. beim Klapphelm die Spaltmase und die Schaniertechnik).

Jetzt Musst Du Dich noch entscheiden, wie lange Du den Helm fahren willst, da die Haltwertzeit auch vom Material abhängt (PU/PE ca. zwei bis drei Jahre, Fieberglas und co. etwa fünf bis acht Jahre).

Wenn Dir jetzt vom Preis noch nicht schwindlig geworden ist, such Dir ein schickes Design aus und pass gut auf den neuen Helm auf.

am 23. Mai 2008 um 7:18

Achja, zum Thema DESIGN wollt ich noch was sagen:

Ich bin z.B. so einer, dem der Helm auch gefallen muss. Das is bei mir auch ein Kaufkriterium, zu dem ich stehe. Mein Mopped soll mir ja auch gefallen.

Am besten gefallen mir eben einfarbige, ohne irgendwelche Schnörksel. So bunte Pillen aus dem Kaugummiautomaten, bei denen man fast schon zwangsweise vermuten muss, dass die Designer am Vorabend des Designbeschlusses 20 Gespritzte und n Kilo Koks intus hatten find ich optisch ne Vergewaltigung der Augen. Wenns farblich zum Möppi passt, wegen mir, aber ich steh halt net so auf Kriegsbemalung...

Und da bin ich bei meinem letzten Helmkauf zu Beginn diesen Jahres bei Nolan, Shoei und Schuberth hängen geblieben... Da bekommt man meiner Meinung nach eben noch schönes zeitloses Design, zu nem fairen Preis mit toller Verarbeitung und Infrastruktur.

Gruß

Börny

am 23. Mai 2008 um 13:22

Also ich gehe zunächst davon aus, dass alleHelme, die die entsprechendenTests(Schlagzähigkeit usw.) bestanden haben??, und daher den entsprechendenPrüfstempel/Norm(?)Stempel haben, imFalle desFalles denKopf gleich gut schützen, wenn er richtig passt. Ich weiß aber nicht, ob das wirklich korrekt ist, und man sich darauf verlassen kann - mit anderenWorten,Helme an dieWand schmeissen und gucken ob er auseinanderfällt und dannStempel teuer verkaufen könnte ich selber, undTÜV o.ähnlicheBepper habe ich aufHelmen noch nicht gesehen??...., also wie aussagekräftig sind diesePrüfungen?? Weiß das jemand zufällig??

Ansonsten ist's halt einKompromiss: Am sichersten imFalle einesSturzes muss derHelm gut und richtig passen und vermutlich(!!- auch da bin ichmir nicht so sicher!!) sehr straff sitzen, aber dann drückt er halt nach nerWeile zwangsläufig. Die andereFrage ist dann, ob imFalle desFalles derNotarzt ihn dann runterkriegt ohne denKopf"abzureissen". Ich bete mal, dass die da imErnstfall die richtigenWerkzeuge für haben, ich kriege denHelm ja schon normal kaum runter ohne mir selbst, na ja, dings-da....Wenn man schneller fährt, müßte noch dieAerodynamik gut sein, und beschlagen sollte er halt nicht(Belüftung). Alles andere ist mir eigentlich fast wurscht, z.B.ob er ein bißchen lauter ist, da höre ich dieBlechdosen wenigstens kommen.

Da ich mir eh' öfters mal einen neuenHelm leiste - wird ja mal versehentlich runtergeschmissen o.ä., und dann weiß man nie so genau, ob er nicht doch was abgekriegt hat -, also u..a. deswegen kaufe ich mir gezwungenermaßen eher günstigeHelme, und bei300Euro würde ich lange nicht mehr von einem fairenPreis sprechen, was müßte denn da ne leereMineralwasserflasche oder ne leereBierdose kosten, und die müssen auch noch penibel von allem chemischenVerunreinigungen befreit werden, bevor man was reinfüllt. (PS: DieHelme hoffentlich auch...)

Gruß,

Harlekin

am 24. Mai 2008 um 8:32

Helme werden nach der sog. ECE-Norm geprüft. Hier mal ein Zitat aus Wikipedia dazu:

Zitat:

Auszug aus WIKIPEDIA.DE

Die ECE-Norm für Helme legt folgende Kriterien bei der Prüfung fest:

Größe und Form der Dämpfungsschale, chemische Resistenz der Außenschale, Stoßdämpfungswerte an einzelnen Punkten durch den Falltest, Abstreiftest vor allem bei den kleinen Größen, Belastbarkeit des Kinnriemen und die Absicherung des Kinnriemen. Belastbarkeit des Kinnriemenverschlusses, Größe des Sichtfeldes, Durchdringungswiderstand des Visiers, Tönung des Visiers.

Bei der Prüfung nach ECE 05 gelten zusätzlich noch:

Senkung der z. Zt. gültigen Grenzwerte für Kopfverzögerung und HIC (Head Injury Criterion) um 10 %. Damit wird die Kollisionsgeschwindigkeit zwischen Kopf und Anprallobjekt höher angesetzt, wodurch eine höhere Sicherheitsreserve geschaffen wird, Kinnaufschlag, Prüfung der Kinnteildämpfung, Messung der Rotationsbeschleunigung (Außenschale), Visiertönung, bis zu 50 % Tönung: ausschließlich Tagesnutzung mit Kennzeichnungspflicht, das ECE – Etikett muss mit Klarsichtfolie übernäht werden, Kinnriemensicherung wie bisher, jedoch nicht für TRIAL-Helme

Und so sieht dieser Sticker aus.

Gruß

Börny

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