Werkstattpfusch
Freund hat 1 Ford B (Fiesta V) , zu 2:8566, zu 3: 49000000. 1400 m3, Benziner. Ca 15 Jahre alt. Über 200.000 km runter. Fahrstrecke: 3 mal wöchtl.: 200 km.
Haben in meiner Stammwerkstatt (keine Fordwerkstatt) Kupplung wechseln lassen.
Nach 2 Wochen rief er mich an. Er hatte Schaden am Vorderrad. War schon in einer anderen Werkstatt. (Werkstatt an seinem Arbeitsort – ca 100 km vom Wohnort entfernt). Rechnung lautete so: Radlager und Radnarbe vorn rechts erneuert. Motorlager rechts befestigt. Rechnung war 450 €.
Die Werkstatt fragte ihn, wo er vorher gewesen wäre, da wären falsche Schrauben drin.
Mein Freund meint nun, meine Werkstatt hätte beim Kupplungseinbau gepfuscht. (Evtl andere Schrauben genommen?)
Was meint ihr dazu? Kann das zusammenhängen? (Kupplungswechsel mit dem neuen Schaden?)
Hätte mein Freund den Lagerschaden nicht gleich beim Fahren bemerken müssen, und sofort anhalten müssen? Und dadurch großen Schaden vermeiden können? Er war wohl schon 70 km unterwegs, ca. 30 km von seinem Arbeitsort entfernt.
Muß ich meiner Stammwerkstatt jetzt das Vertrauen entziehen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
... Rechnung war 450 €....
also ein wirtschaftlicher totalschaden
29 Antworten
Zitat:
@DerMatze schrieb am 17. Mai 2016 um 10:25:49 Uhr:
was war denn an der radnabe defekt? oder ist die beim radlager wechseln verreckt? und warum musste das Motorlager befestigt werden? wo waren falsche schrauben drin?
Was defekt war, weiß ich nicht. Muß wohl schlimm gewesen sein. Die neue Werkstatt wollte ihn nicht mit dem Wagen auf die Straße lassen.
Kann das mit der Kupplungsrep zusammenhängen? Mußte er das nicht hören? Laute Musik hatte er nicht.
Frag ihn mal, wie die Werkstatt hieß. Bei Edgar's Tiefgarage würde ich nochmal neu nachdenken. 😉
mfg
Zitat:
@eckcharel schrieb am 17. Mai 2016 um 15:28:44 Uhr:
Was defekt war, weiß ich nicht. Muß wohl schlimm gewesen sein. Die neue Werkstatt wollte ihn nicht mit dem Wagen auf die Straße lassen.
Hat Pit-Stop meinem ersten und letzten Besuch dort ebenfalls versucht. Angeblich wären meine Bremsen unterm Limit. Kurz gefühlt, kaum ein Grat gespürt. Dann sollte ich unterschreiben, dass die mich über den unsicheren Zustand meines Fahrzeugs belehrt haben. Ignoriert, ab nach Hause, Verschleissmaß besorgt, mit Mikrometerschraube nachgemessen und "etwa 45%" Rest festgestellt. Die Karre fuhr mit dem Satz Bremsen noch weitere drei Jahre und zwei mal TÜV 40.000 km. Soviel zum Thema "unsicher".
Zuhören warum, es gibt Sachen die hässlich sind. Es gibt aber genau so gut "Panikmache" um einen Auftrag abzuzocken.
Ein Küs-Prüfer hat in meinem Beisein Pit-Stop als kriminelle Vereinigung bezeichnet.
Ist ein paar Monde her:
Frau kommt mit Fiesta in die Werkstatt, HU. Alles ok, selber durchgesehen und Bremse, Traggelenk neu gemacht.
Nur die Reifen waren runter. Leider war das ein komisches Format, was nur Pit-Stop auf Lager hatte.
Die haben das mit Freude montiert und auch gleich eine "kostenlose Durchsicht" gemacht.
KV: irgendwas um 800 Steine, nicht mehr lange fahren, gefährlich usw.
Nächsten Morgen war sie natürlich völlig aufgelöst bei uns in der Werkstatt und hat Alarm gemacht.
Zum Glück war der Prüfer auch wieder vor Ort. Und als er mit rechtlichen Konsequenzen gedroht hat, war ziemlich schnell Ruhe im Karton. 😉
mfg
Edit :Wohlgemerkt : Die Dame ist bei dem Laden aufgetaucht mit einem Auto, dass einen zwei Tage alten Stempel und Plakette hatte und die wollten ihr die Karre verkehrsunsicher reden.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 17. Mai 2016 um 16:16:21 Uhr:
Ein Küs-Prüfer hat in meinem Beisein Pit-Stop als kriminelle Vereinigung bezeichnet.mfg
.
Sehe ich genau so.PIT STOP hat mich auch mal mit einem günstigen HU Angebot das Fell über die Ohren gezogen.
Ein ganz mieser Haufen, macht einen großen Bogen.
Ich bin der Meinung ,dass zwischen Radlager und Kupplung kein Zusammenhang besteht.
Bei 200.000 ist ein fehlerbehaftetes Lager nich t ganz ungewöhnlich.
Vielmehr wundert es mich aber ,das für die Nabe 210 Euro aufgerufen werden.
Das ist ja fast der doppelte Preis wie bei Ford orginal.
Radnabe und Lager zusammen sind von einem gutem Hersteller unter 100 Euro zu bekommen.
Bopp19
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 17. Mai 2016 um 15:46:11 Uhr:
Frag ihn mal, wie die Werkstatt hieß. Bei Edgar's Tiefgarage würde ich nochmal neu nachdenken. 😉mfg
Es war keine Fordwerkstatt. Es war eine Werkstatt aus der Region Harz, sie kooperiert mit "Vergölst", "Reifen + Autoservice"
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 17. Mai 2016 um 15:46:11 Uhr:
Frag ihn mal, wie die Werkstatt hieß. Bei Edgar's Tiefgarage würde ich nochmal neu nachdenken. 😉mfg
Es war keine Fordwerkstatt. Es war eine Werkstatt aus der Region Harz, sie kooperiert mit "Vergölst", "Reifen + Autoservice"
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 17. Mai 2016 um 18:42:52 Uhr:
Ich bin der Meinung ,dass zwischen Radlager und Kupplung kein Zusammenhang besteht.
....
einspruch. erstmal besteht zwischen kupplung und radlager natürlich kein direkter zusammenhang.
aber:
beim kupplungswechsel muß das getriebe raus. dazu nimmt man gewöhnlich die antriebswellen ab.
wenn die werkstattspezialisten nun den wagen in der werkstatt hin und hergerollert haben (platz, brauchten hebebühne, whatever) mit ausgebauter a-welle, hatte das lager keine vorspannung und ist danach....
richtig, im ar$ch. 😁
wird aber schwer nachzuweisen sein. es sei denn, man spricht die ganz plump-behauptend drauf an und sie verplappern sich😁
Hin und her gerollere ,warum kostet die Nabe über 200 Euro?
Von billig und teuer wird hier ein Prei von 15 -50 Euro aufgerufen.
Bopp 19
Was diskutieren wir hier eigentlich. Solange nicht gesagt wird welche Schrauben das waren und was genau die Werkstatt gemacht hat,kann man nur sagen-Lehrgeld.
Bei Kupplungswechsel kommt das linke Rad underen Antriebswelle ab. Wenn man eine Schraube die da dazu gehört vergißt,nicht fest oder sonst wie weg läßt und das zu einen weiteren Schaden führt,hilft nur ein Gutachter und der Anwalt. Ich glaube nicht das die Werkstatt freiwillig sagt,ja,ok wir waren das und zahlen. Das die dann noch stark überteuerte Radnabenpreise aufrufen,würde den Gang zum Anwalt noch beschleunigen.
Die Radnabe beim Focus ist die gleiche wie beim Volvo C30/70 S/V40/50 , die gibts inklusive Lager für ca. 150 Euro von SKF oder Scandisk.
Ich denke mal das es das war,oder ?
Zitat:
@sukkubus schrieb am 17. Mai 2016 um 21:06:14 Uhr:
Zitat:
@Bopp19 schrieb am 17. Mai 2016 um 18:42:52 Uhr:
Ich bin der Meinung ,dass zwischen Radlager und Kupplung kein Zusammenhang besteht.
....einspruch. erstmal besteht zwischen kupplung und radlager natürlich kein direkter zusammenhang.
aber:
beim kupplungswechsel muß das getriebe raus. dazu nimmt man gewöhnlich die antriebswellen ab.
wenn die werkstattspezialisten nun den wagen in der werkstatt hin und hergerollert haben (platz, brauchten hebebühne, whatever) mit ausgebauter a-welle, hatte das lager keine vorspannung und ist danach....
richtig, im ar$ch. 😁wird aber schwer nachzuweisen sein. es sei denn, man spricht die ganz plump-behauptend drauf an und sie verplappern sich😁
Weiß nicht, ob sie hin und hergerollert haben. Ich dachte, die lassen den Wagen solange auf der Bühne?. Werkstatt war immer gut für mich. Haben einen hohen Durchlauf an Repfahrzeugen. Stehen immer ca. 6 Fahrzeuge davor die auf Rep. warten. Wenn die Bockmist machen würden (Kunden kommen alle aus der ländlichen Umgebung), wäre bald kein Kunde mehr da!
Wagen darf grundsätzlich nicht bewegt, belastet werden ohne eingebaute Antriebswelle. Versuch mal das rauszubekommen, nicht direkt drauf ansprechen wegen dem lager
Wieso darf er nicht bewegt werden? Wenn die Welle raus ist,hat das Rad keine Verbindung irgend wo hin. Man kann das Rad auf der Bühne z.b. hin und her bewegen wie man will,es hat nur keine Verbindung zum Getriebe mehr,da sehe ich kein Broblem. Die werden aber die Radnabe nicht angeschraubt haben und wenn man dann das Auto auf die Räder stellt,verkanntet und beschädigt das Lager. Da aber gleich noch die Radnabe gewechselt wurde,haben die Wahrscheinlich nicht mal das Rad angeschraubt....hört sich nach Lehrling an.
Aber wie erwähnt,bevor man nicht weiß was da wirklich gelaufen ist...
Mir wollte man auch mal eine neue Radnabe an einer Xsara wechseln weil eine Radschraube schwer gängig war.
100 Euro ohne Lager.
Ich hab mir dann ein Schneidbohrersatz für Radschrauben entsprechender Größe für 17,- Euro besorgt,dieser paßt nun bei allen PSA Modellen bei mir in der Familie.
Wenn so was in einer Werkstatt passiert,sollte man den Kunden informieren ,da ja extra Kosten entstehen. Der Kunde hat das Recht darauf und die Werkstatt eigentlich die Pflicht dazu,wenn es vorher nicht anders vereinbart war.
Man läßt ja auch nicht Ölwechsel machen und wenn man das Auto holt,wurden noch die Reifen vorn mit gemacht weil der Mech gerade gesehen hat das nur noch 4 mm Profil drauf ist,oder ?