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Welches Auto/ Motor läßt sich eigentlich am besten selber reparieren? Sticht da eines hervor?

Themenstarteram 24. Februar 2015 um 21:54

Eines was einen Super haltbaren Motor hat und wo man nahezu alles noch selber dran amchen kann, aber trotzdem relativ neu ist?

Keine Denkverbote! Aber Franzosen mag ich nicht!

Und Japaner kommen mir auch nicht ins Haus!

Was ist mit Volvo?

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36 Antworten

Es wurden keine Angaben nach Fähigkeiten, vorhandener Ausrüstung und gewünschtem Alter gemacht.

Bis dahin würde ich diesen empfehlen.

http://suchen.mobile.de/.../158918037.html?...

Relativ neu und ich könnte fast alles selber daran machen.

Themenstarteram 25. Februar 2015 um 17:28

Danke! Aber wieso Elektroautos?

Da wirds ja richtig teuer, wenn der Akku hinüber ist oder da was mehr kapput ist.

Welches Auto hat wenig bis gar keine Rostprobleme? Bis zu 10 jahre alt!

Gibts da welche die aus ALU sind oder sonst irgentwie gut geschützt?

Meine E-klasse ist jetzt 14 Jahre alt und sieht noch ganz gut aus, von Rost keine Spur.

Zitat:

@FabJo schrieb am 25. Februar 2015 um 18:35:41 Uhr:

Meine E-klasse ist jetzt 14 Jahre alt und sieht noch ganz gut aus, von Rost keine Spur.

Das sagen/denken grundsätzlich erst mal alle Benz-Lenker, bis man(n) mal die Zierleisten, Dichtgummi`s oder den Plasteunterbodenschutz demontiert. Und noch die Ersten Türen verbaut?:p:D:D:D

Gerade dein eingebrachtes Fotomodel wurde ja Rostmäßig betrachtet nur Montags gebaut.:D:D:D

 

Eigentlich sind fast alle Massenfahrzeuge gut für 15-20 Jahre/200 - 300 tkm, Motor und Karosse halten das schon aus.

Kostenmäßige Ausreißer sind doch oftmals Fahrwerk, und wenn man Pech hat Elektronik.

Fausformel: Was nicht da ist kann nicht kaputt gehen.;)

Mein Votum bei deinen Anforderungen: Saugbenziner: Ford, Opel, Toyota u.s.w

Alu/Verzinkung ist auch kein Garant für Glück, diese Werkstoffe erfordern einen hohen Aufwand, Stichwort Kontaktkorrosion zu anderen Metallen. Alukarossen werden im Falle einer Karrosseriereparatur auch sehr teuer. Da die Hersteller eigentlich kein Interesse an zu langer Haltbarkeit haben muss man schon selber aktiv werden (Unterbodenschutz/Hohlraumversiegelung)

Reihensechszylinder - M54B30 - Einführungjahr 2000 BMW E46

nur meine Meinung

LG

Lada Niva bzw. neuerdings Taiga.

Viel mehr als einen Satz Schraubenschlüssel und nen Nusskasten braucht man nicht um so einen zu reparieren.

Und man mag es kaum glauben....für 8500 Euro bekommt man den nagelneu... ;)

http://suchen.mobile.de/.../202518267.html?...

Zitat:

Aber wieso Elektroautos? Da wirds ja richtig teuer, wenn der Akku hinüber ist oder da was mehr kapput ist.

Nach teuer hattest du nicht gefragt, so einfach. :-)

Akku: man bestellt einen neuen, setzt den selbst ein, weiter geht's. Die Komplexität des Tausches ist gering. Paar Schrauben, paar Stecker, eine Hubvorrichtung.

Pfiffigere Naturen untersuchen den alten Akku auf Defekte und messen die Zellen durch und tauschen auf Zellebene. Sie prüfen das Kühlsystem und die Ladeschaltung. Aber auch hier ist die Komplexität an sich niedrig. Und klar: Wissen muss man überall mitbringen. Bei Elektroautos halt anderes als bei Verbrennerautos.

Und wie Kester schon sagt: letztlich ist es individuell verschieden, was man als einfach sieht.

Zitat:

Welches Auto hat wenig bis gar keine Rostprobleme? Bis zu 10 jahre alt! Gibts da welche die aus ALU sind oder sonst irgentwie gut geschützt?

Für Karosserien vollständig oder partiell aus Alu siehe hier:

http://www.motor-talk.de/.../...to-eine-stahl-karosserie-t4322848.html

Da bleiben aber nur wenige in bezahlbaren, unterhaltsgünstigen Autos übrig. Audi A2, Audi TT im wesentlichen. Alu-Skelett am iMiev. Etliche ältere BMW und MB mit Alu-Vorderwagen. Mit einem Magnet klärt sich sowas schnell und dann einfach mal auf alle Karosseriebleche drauf.

Recht gut geschützt: (max. 0,2% Mängelquote bei Rost-, Riss- und Bruchschäden bei der HU nach 11 Jahren lt. TÜV-Report 2015)

-- Achtung, unvollständig, weil in der Statistik nur Volumenmodelle ausgewertet wurden! Und da dass 11-jährige Modell. UND: die Statistik erfasst nicht jeden Rost. Sondern nur HU-relevanten Rost, was ein großer Unterschied ist. HU-relevant wird er, wenn die Fahrzeugstabilität und damit Sicherheit beeinträchtigt ist, also gerade an den Schwellern. Dagegen nicht HU-relevant: Rost an Heckklappen, Türkanten.

Audi A2, A3, A4, TT, A6

BMW 3er, 5er, X5, Z4

Citroen C5, Berlingo

Fiat Bravo, Stilo, Doblo

Ford Fiesta, Fusion

Honda Jazz, Civic, Accord, CR-V

Mazda 2

MB C-Klasse, E, SLK, CLK, E Coupé, M-Klasse

Mini

Opel Corsa, Astra, Vectra/Insignia, Agila, Meriva, Zafira

Peugeot 206

Porsche 911

Renault Twingo, Clio, Megane, Laguna

Seat Ibiza, Leon, Toledo

Skoda Fabia, Octavia

Smart Fortwo

Toyota Yaris, Auris, Corolla, Avensis, RAV4

Volvo V40, S40, V70

VW Fox, Lupo, Golf, Jetta, Bora, New Beetle, Passat, Touran

Zitat:

@FabJo schrieb am 25. Februar 2015 um 18:35:41 Uhr:

Meine E-klasse ist jetzt 14 Jahre alt und sieht noch ganz gut aus, von Rost keine Spur.

Ja, der W210. Ein Musterknabe in Punkto Rostbeständigkeit.:D

Die meisten sehen eher so aus.

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 25. Februar 2015 um 22:34:22 Uhr:

Akku: man bestellt einen neuen, setzt den selbst ein, weiter geht's. Die Komplexität des Tausches ist gering. Paar Schrauben, paar Stecker, eine Hubvorrichtung.

Ralf nimms mir nicht übel: Das was Du beschreibst funktioniert vielleicht bei solchen Vehikeln die irgendwann vor der Jahrtausendwende gebaut wurden.

Heute machst Du an einem jetzt aktuellen Elektrofahrzeug GAR NICHTS mehr selbst, das "erlaubt" dir das Fahrzeug gar nicht mehr.

Macht auch irgendwo Sinn bei Spannungen von 600V und mehr.

Deine Idee mit dem Akku ist nett und sicher auch simpel gedacht.

Dein selbst getauschter Akku würde jedoch anschließend nicht mal mit dem Auto komunizieren, geschweige denn dazu zu bringen sein sein Batterieschütz zu schließen.

Ich kann allerdings schon nachvollziehen, das sich ein Laie der nichts von dieser Materie versteht das genau so vorstellt wie Du es beschreibst.

Bitte verunsichere die Fragesteller daher nicht weiter, so wie du das dir vorstellst funktioniert es leider nicht.

Nichts für ungut.

Moin,

Naja ... wenn Du E-Techniker mit entsprechendem Werkzeug und Software bist ... kannst du das schon machen ... da sind wir wieder bei "das lässt sich praktisch nicht allgemein beantworten".

aber ansonsten ist es überraschend wie lange das Zeug wirklich hält.

MfG Kester

am 26. Februar 2015 um 12:47

cooles Statement: kein Denkverbot....

Aber keine japaner und franzosen...

hmmh, so what

kauf nen golf 3

Was soll man an heutigen Autos nicht mehr selber machen können? Die ganze Mechanik ist so wie vor 30 Jahren und die paar Macken mit den Komfort-Steuergeräten oder sonstigen Gimmicks kriegst mit ein paar "Life-Hacks" auch schnell wieder in den Griff. Verstehe die ganze Heulerei nicht, dass man heute nichts mehr machen könne... Insb. wenn man nicht den größten verfügbaren Motor drin hat, kommt man auch motortechnisch eigentlich problemlos ran. Der Rest (Fahrwerk, Auspuff, ...) ist absolut easy going...

Kauf dir irgendeine Karre und gut, wenn es nicht n Phaeton V10 / A8 W12 / 7er V12 etc. werden soll. Es ist heutzutage IMMER mehr gewürge als bei einem 1,3er Golf 2.

Zitat:

Heute machst Du an einem jetzt aktuellen Elektrofahrzeug GAR NICHTS mehr selbst, das "erlaubt" dir das Fahrzeug gar nicht mehr.

Was mir das Fahrzeug "erlaubt", wirst du schon mir überlassen müssen, Matsches. :-)

Zitat:

Macht auch irgendwo Sinn bei Spannungen von 600V und mehr.

Kennst Du Fear, Uncertainty and Doubt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Fear,_Uncertainty_and_Doubt

Ich liste hier mal die Batteriespannungen und Organisation von gängigen E-Autos und deren Organisation, weil Information das beste Mittel dagegen ist, von echten Elektroautos dieses Jahrtausends:

Marke Modell Nennspanunung der Batterie Batterieorganisation

Renault Twizy - 50,4VDC - 14s 3p

Mia - 76,8VDC - 24s 2p oder 24s 3p (kleiner/großer Akku)

Peugeot 106 e- 120VDC - 20s 5s 1p

Fiat eFiorino - 259,2VDC - 72s 1p

VW e-Golf -323VDC - 88s 3p

Mitsubishi iMiEV- 330VDC - 88s 1p

BMW ActiveE - 355,2VDC - 96s 2p

Volvo- C30 electric 355,2VDC - 96s 4p

BMW i3 - 360VDC - 96s 1p

Ford Focus BEV - 362,6VDC - 98s 1p

Chevrolet Spark EV - 369,6VDC- 112s 3p

VW e-Up - 374VDC- 102s 2p

Tesla Roadster - 375VDC - 99s 69p

Renault Fluence Z.E. - 383VDC - 96s 2p

Smart Fortwo ed - 391VDC - 93s 1p

Renault Kangoo Z.E. - 398VDC - 96s 2p

Renault ZOE - 400VDC - 96s 2p

Was dann auch die Chance für den DIY'er ist. Der Gesamt-Akku sieht erstmal aus wie ein schwerer und teurer Brocken. Aber der Hersteller wusste, dass er irgendwann mal getauscht werden wird. Und hat das vorgesehen und auch sauber dokumentiert, wie das geht. Inkl. den Sicherungssystemen. Die Akkuinterna in der Regel nicht. Aber es ist nur ein Akku.

Muss man den Akku als black box sehen? Nein muss man nicht, wenn man seinen Zelltyp, seine Zellorganisation und die Funktionen seines BMS kennt. Und hier liegt der Vorteil: die Zellen dadrin sind handhabbar. Sie sind klein, leicht, sie sind sauber. Es gibt eine einfache Struktur: Reihenschaltung und Parallelschaltung.

Und natürlich muss das jeder für sich beurteilen und realistisch mit seinen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Equipment abgleichen. Und den Informationen, die ihm zur Verfügung stehen. Das war ja bereits gesagt: jeder muss wissen, was er kann. Für dich sind Elektromotoren und Hochvolt-Anwendungen ein Buch mit sieben Siegeln? Ok.

Und Informationen und ordentliches Vorgehen braucht man immer: der eine geht mit dem 5kg-Bello auf die Querlenker, verlängert Hebel mit Rohren bis zum Garagendach und wundert sich, dass eine Schraube oder Mutter abreißt, geht mit dem Schweißbrenner an den Auspuff ohne Nachdenken, wo die Kraftstoffleitungen langgehen, raucht locker mal eine beim Austausch des Kraftstofffilters. Tauscht wild Motorsteuergeräte durch ohne Ahnung von der Software die da läuft, steckt die abenteuerlichsten Tuning-Boxen, Raubkopie-Kodier/Diagnose-/Einstellung/Tuning-Software ans Auto.

Nur wer weiß, was er tut, sollte das tun, was er selbst tut. :-) Aber das gilt überall.

Heute füllen wir ohne Schutzvorrichtungen um 600 kWh an leicht entzündlicher Energie in den Tank und machen uns keine Gedanken um Zündquellen. Weil wir wissen, wie damit umzugehen ist. Und bei Hochvolt-Spannung ist das genau so. Wir haben nur (noch) nicht täglich damit zu tun.

Meiner Meinung haben junge Verbrennerantriebe (je nach konkreter Ausprägung!) mit allen ihren Nebenaggregaten heute eine beträchtliche Komplexität erreicht mit ihrer Zahl an mechanischen und elektrischen Komponenten (Starter, Zündung, Sensoren, Aktoren, Steuergerät), mit Hydraulik (Ölkreislauf, Kupplung), Kühlsystem, Pneumatik (z.B. Turboverstellung, Schaltsaugrohr), Mechanik (Zylindermechanik, Motormechanik, Riemen, Ketten, Schaltgetriebe), Chemie (Öl, Kühlflüssigkeit, Kraftstoffen, Abgasen, DPF, Kats, SCR-Kat). Die Anforderungen an den DIY'er steigen also je nach Auto deutlich. Nimmt man ein Automatikgetriebe dazu (als Wandlerautomatik, CVT, DSG), wird's nochmal mehr. Und eine Vereinfachung ist eher nicht zu erwarten. Und es wird recht variantenreich konstruiert, Hybride und Pluginhybride werden das weiter erhöhen. Der einzige Ausweg heute: Reparatur immer mehr auf Modulebene, nicht mehr in die Komplexität reinschauen.

Ich wollte reine Elektroantriebe mal als Alternative vorstellen. Mit 5 relativ einfachen Baugruppen: Batterie, Ladesystem, Leistungselektronik+Steuerung, Elektromotor, Festübersetzung+Diff, die auch noch herstellerübergreifend nach bisher recht einheitlichen Regeln konstruiert sind ersetzt man da eine schon beträchliche Komplexität des Verbrennerantriebs mit seinen Nebenkomponenten.

Ja, auch ich kenne sowas: https://www.youtube.com/watch?v=OP2t_58OTeg

Ein V8 simpelster Bauart (Vergaser, mechanischer Zündverteiler, Trivialauspuff, ohne Getriebe, vormontierte Zylinderköpfe) gebaut von Hand aus Einzelteilen in 17 Minuten (ohne Liebe, ohne Feintuning, einfach nur zusammengerotzt). Aber die durchaus berechtigte Frage dort: wenn 2 Leute einen Motor in 17 min bauen können, warum wird ein Ölwechsel in der Werkstatt mit 30 min berechnet? (so sinngemäß)

Mit Komfort- und Sicherheitssystemen, Interieur wird man sich in beiden Autoarten gleich beschäftigen/rumärgern müssen. Da hilft nur Zurückhaltung beim Kauf, wer das nicht will.

Karosserie auch gleich. Und Vorsorge/Kontrolle/Reaktion gleichwichtig.

der Hauptfehler dürfte sein, die Japaner auszuschließen.

Zitat:

@ralfkoenig schrieb am 26. Februar 2015 um 15:41:44 Uhr:

Was mir das Fahrzeug "erlaubt", wirst du schon mir überlassen müssen, Matsches. :-)

Wo denkst Du hin? Natürlich überlasse ich das nicht jedem Bastler, u.a. das ist schließlich mein Job.:D

Sinnvollerweise erlauben "wir" nämlich natürlich nicht jedem Bastler wie "dir", an den Batteriesystemen aktueller Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antriebsstrang herumzuspielen wie sie möchten.

Dass "Paar Schrauben, paar Stecker, eine Hubvorrichtung." zu keinem Ergebnis führen, hat schon seinen Sinn auch wenn dir dieser im Moment verschlossen sein mag.

Natürlich gibt es Unmengen von Laien die der Meinung sind so ein Akku ist ja nur ein Akku.

So soll das ja auch sein, mehr muss und soll der Benutzer auch nicht darüber wissen.

Natürlich halte ich mich nicht für so arrogant zu behaupten, jedes gesicherte System sei sicher, aber natürlich wurden zumindest Vorkehrungen getroffen, dem Laien Eingriffe ein wenig zu erschweren.

Genau das war allerdings das Szenario das Du hier zu zeichnen versucht hast:

Zitat: " Paar Schrauben, paar Stecker, eine Hubvorrichtung."

Die Frage war eigentlich glasklar gestellt:

"Welches Autolässt sich am besten selber reparieren?"

Und dafür sind moderne elektrifizierte Fahrzeuge eben die schlechteste aller am Markt erhältlichen Optionen.

Wie gesagt, nicht zufällig.

 

Wenn ich übrigens von 600V schreibe meine ich das auch exakt so.

Welche Fahrzeuge das im einzelnen sind wirst Du erfahren, sobald die Zeit dazu gekommen ist.

Das aber nur am Rande.

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