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Welcher Motorradhelm hat euch überzeugt?
Hallo zusammen,
ich benötige eine neue Bekleidung für die neue Saison und möchte nicht die Katze im Sack kaufen und mich von euren Erfahrungen gerne etwas leiten lassen.
Ich traue den Testberichten im Internet nur bedingt.
Möchte mir nun einen Helm kaufen, der folgende Kriterien entspricht, Preis ist nebensächlich.
Sehr gute Passform (muss ich selbst testen)
Geräuscharm
Breites Sichtfeld
Gute Belüftung
Und was es sonst noch braucht, für den normalen Fahrer (Sonnenblende etc.)
Ich denke es soll ein Integralhelm werden, wobei es auch ein Klapphelm sein könnte.
Nun ist mir eure Erfahrung sehr wichtig.
Mit welchem Modell habt ihr sehr positive Erfahrungen gemacht.
Werde mir dann verschiedenste Modelle bestellen, anprobieren und dann entscheiden.
Gleiches gilt für Rest der Bekleidung, aber ich möchte nun erst einmal den passenden Helm finden
Danke für eure Mithilfe
Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@GottesArsch schrieb am 23. September 2015 um 14:18:09 Uhr:
Ich trage unter meinem Klarsichtvisier Sonnenbrille. Die kann ich bei Dunkelfahrten dann absetzen.
Das möchte ich sehen, wie du die während der Fahrt absetzt, wenn doch mal ein Tunnel oder Waldstück kommt.
Ein getöntes Visier mach ich einfach auf.
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81 Antworten
Ich hab seit neuestem einen Biltwell Gringo und finde den genial!
Zitat:
@S_C_R_A_M_B_L_E_R schrieb am 9. Juli 2016 um 07:14:31 Uhr:
Ich hab seit neuestem einen Biltwell Gringo und finde den genial!
Mit Bubble Visier?
Wollte mir Ende letzten Jahres eigentlich auch einen X 802 holen, war aber in meinem Wunschdesign kaum zu finden. Zu der Zeit kam grad das verbesserte Modell raus, mit dem neuen Innenfutter.
Sollte man meinen das das "alte" Modell billiger werden würde, wurde aber immer teurer.
Und über 500€ war mir dann doch etwas too much...
Also ist es der Suomy SR Sport geworden und war eine sehr gute Entscheidung wie ich finde!
Bisher noch ohne. Hab noch einen Bell Bullit mit Bubblevisier. Der ist auch sehr fesch, aber ich mag nicht jeden Tag Blau metallic fahren. Habe derzeit 5 Helme.
Den Bell Helm mit bubble Visier (Silber verspiegelt) will ich mir auch holen. Bis her habe ich es noch nicht weil der nur die dot Norm hat.
Der Helm mit oder ohne bubble Visier passt gut zu Café racer oder scrambler also nicht unbedingt zu ne r1 mit knieschleifer ;-)
In Deutschland hast du durch die DOT-Norm keine Nachteile zu erwarten, der Bell Bullitt hat allerdings auch eine ECE Zertifizierung
Also der beste Helm in meinem Bestand ist ein selbst restauriert Pilothelm von Römer in Orangerot. Das Innenleben war altersbedingt zersetzt und ich habe dann das von einem anderen Helm aus dem Louis-Rekla-Angebot mit Karosseriekleber eingesetzt. Da war sogar ein Din-Schild dran.
Er sitzt bequem und da er mir inzwischen ein paar Mal heruntergefallen ist und sogar einmal die Treppe bis an eine Wand geknallt ist weiß ich nun auch, dass er immer noch stabil ist.
Wer räkelt sich sonst auf dem Florkati?
Es fällt auf, dass hier keiner schreibt, der seinen Helm auch mal wirklich genutzt hat. Es wird nur über den Eindruck vom Tragekomfort und Windgeräuschen geschrieben. Pudelmützen sind auch bequem und leise dazu.
Stellt sich fast die Frage, ob man noch schreiben kann, falls man einen Helm wirklich genutzt hat.
Zitat:
@moppetta schrieb am 10. Juli 2016 um 16:49:51 Uhr:
Also der beste Helm in meinem Bestand ist ein selbst restauriert Pilothelm von Römer in Orangerot. Das Innenleben war altersbedingt zersetzt und ich habe dann das von einem anderen Helm aus dem Louis-Rekla-Angebot mit Karosseriekleber eingesetzt. Da war sogar ein Din-Schild dran.
Er sitzt bequem und da er mir inzwischen ein paar Mal heruntergefallen ist und sogar einmal die Treppe bis an eine Wand geknallt ist weiß ich nun auch, dass er immer noch stabil ist.
Ich hab auch so einen (aus nostalgischen Gründen), nur in weiss. Hatte glaub ich DIN 4848.
70 Mark hab ich 1968 dafür gegeben.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 10. Juli 2016 um 17:15:21 Uhr:
Es fällt auf, dass hier keiner schreibt, der seinen Helm auch mal wirklich genutzt hat. Es wird nur über den Eindruck vom Tragekomfort und Windgeräuschen geschrieben. Pudelmützen sind auch bequem und leise dazu.
Stellt sich fast die Frage, ob man noch schreiben kann, falls man einen Helm wirklich genutzt hat.
O.K. auch da weiß ich Antwort:
Letztes Jahr habe ich mir einen der letzten verfügbaren UVEX Tri Composite RS Helme ergattert.
Nach UVEX Ausstieg aus dem Motorradhelmgeschäft war der übrigens noch lange sehr günstig als Nishuah NX1 zu haben.
Statt Pinlock bot er noch ein Visir mit Antifogfolie innen. Das hat begrenzt gut funktioniert..
Der Helm ist ab ca 120 eine Orgelpfeife.. ( OK: Headset - Mucke: nicht schlimm..)
Sehr bequem und angeflauschtest Innenfutter, teilweise abnehmbar und waschbar - dabei lassen die Druckknöpfe schnell nach..
1300gr. Gewicht
Am 17 September letzten Jahres hatte ich damit einen Unfall bei dem ich mit Kopf im Helm gegen die Ecke Dach/ B-Säule eines VW Passat geknallt bin.
= Kein Kopfweh*, kein kaputter Helm, kleine Kratzer von Straßenbelag und einige vom anschließendem Transport vom KH nach Hause und dann zum Gutachter. Übrigens wurde er einst mit kratzfester Lackierung beworben.
Feiner Helm - schade, dass ich keinen aus der Serie mehr finde.
*= ( Freunde bestätigen zudem, dass ich seit dem Unfall auch nicht mehr Blödsinn rede als sonst auch..)
Man müsste mal Michael S. fragen.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 10. Juli 2016 um 17:15:21 Uhr:
Es fällt auf, dass hier keiner schreibt, der seinen Helm auch mal wirklich genutzt hat. Es wird nur über den Eindruck vom Tragekomfort und Windgeräuschen geschrieben. Pudelmützen sind auch bequem und leise dazu.
Stellt sich fast die Frage, ob man noch schreiben kann, falls man einen Helm wirklich genutzt hat.
Die von mir empfohlene Helmserie wird regelmäßig in der MotoGP "getestet". Ich hoffe das ist Dir genug Aussagekraft.
Gruß
Andi
Ergebnis des Praxistests:
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 10. Juli 2016 um 17:15:21 Uhr:
Es fällt auf, dass hier keiner schreibt, der seinen Helm auch mal wirklich genutzt hat. Es wird nur über den Eindruck vom Tragekomfort und Windgeräuschen geschrieben. Pudelmützen sind auch bequem und leise dazu.
Stellt sich fast die Frage, ob man noch schreiben kann, falls man einen Helm wirklich genutzt hat.
Tatsächlich? Lies mal auf Seite 4 nach:
Zitat:
@cng-lpg schrieb am 8. Juli 2016 um 13:28:30 Uhr:
...
Um die Frage aus dem Thread vom letzten Jahr zu beantworten: Uvex Boss. Der hat mich überzeugt, weil er meine Birne bei meinem Unfall richtig gut geschützt hat. Schade, daß Uvex die Sparte Motorradhelme aufgegeben hat.
Mein Kopf ist mit dem Helm unmittelbar vor der Windschutzscheibe auf die Motorhaube geschlagen und hat die in dem Bereich äußerst stabile Konstruktion der mehrfachen Bleche bzw. des Hohlprofils deutlich eingedrückt. Ich habe es selber nicht gesehen (ich wurde ja von der Straße aufgesammelt und im Schraubstock eingespannt abgefahren...) , aber ich habe es von verschiedenen Zeugen beschrieben bekommen. Hinzu kamen die sichtbaren Spuren auf dem Helm vom Aufschlag auf der Straße.
Da insbesondere auch die Sanis, die Erfahrung mit Unfällen haben die Beule in der Motorhaube als groß und tief beschrieben, hat mich interessiert, wie das Innenleben des Helms nach dem Unfall aussah. Also habe ich den Helm, nachdem er bezahlt war aufgesägt. Die Stauchung des stoßabsorbierenden Styropors war für mich überraschend gering. Der Helm hätte so wie er war ganz sicher noch weitere Stöße verkraftet. Oder simpler: So ein Helm hilft auch dann, wenn die Birne nicht nur einmal anschlägt, sondern mehrfach. Bei mir waren es ja auch immerhin zwei Treffer. Beide an nahezu derselben Stelle und trotzdem war der Helm nicht völlig zerstört.
Mein Kopf aber auch nicht! Meine HWS hat zwar schwer gelitten, aber das Gehirn und der Rest des Kopfes nicht. Da reichte es nicht einmal zu einer mittleren Gehirnerschütterung. Eine ganz leichte, die aber gemessen am Unfall geradezu lächerlich war.
Ich schrieb es schon: Der Helm hat sehr gut funktioniert. Mein Glück war, mit dem Kopf nicht auf eine Kante geschlagen zu sein. Dachkanten an Autos oder gerne auch Pfeiler, Schilder oder Ampelmasten und natürlich Bordsteine u. ä. können hingegen die Strukturen eines Helmes überlasten. Flach aufs Blech oder auf die Straße ist dagegen keine hohe Belastung für den Helm.
Gruß Michael