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Wassertemperatur 60 Grad normal beim 2E?

Themenstarteram 7. November 2007 um 10:23

Hallo zusammen,

meine Wassertemperatur ist bei ca 60- 65 Grad bei normaler Fahrweise, über 70 ist quasi unmöglich, auch im Hochsommer. Ist das normal beim GTI 2E? Hab schon desöfteren von ungenauen Anzeigen gehört und niedrigen Werten, die trotz mehrfachem Thermostat-Tausch gleich geblieben sind. Möchte ungern den großen Aufwand betreiben und das Thermostat dann umsonst gewechselt haben.

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12 Antworten

Nö, normal ist das nicht!

Da wirst du dich wohl mal dran geben müssen. Vielleicht hilft dir das dabei weiter - und: Bangemachen gilt nicht! ;)

Schönen Gruß

Themenstarteram 7. November 2007 um 11:25

danke für die links, ich lese ja auch immer viel darüber. trotzdem werde ich daraus immer noch nicht so ganz schlau. was passiert denn da, warum ist die temperatur so niedrig? und wieso ist das so schlimm, wenn das kühlwasser keine 90 grad oder mehr hat? ist es nicht je kühler desto besser? der wagen verhält sich sonst ja absolut normal, die öltemperatur ist auch immer wie sie sein sollte. kann mir das mal bitte jemand kurz technisch erläutern, was da vorgeht (von wegen öffnen oder schließen) und was dabei die gefahr ist!? danke

Bei einer anderen Diskussion in MT ging es um die Ölverdünnung. Wenn durch dauernden Stadtverkehr im Winter zu viel Benzin im Öl ist, ist die Schmierung schlecht. Es dauert lange, bis nach einer Fahrt auf der AB das Benzin aus dem Öl heraus ist. Wenn der Motor auf der AB zu stark gefordert wird, kann es zu einem Motorschaden kommen.

Wenn die Kühlwassertemperatur zu niedrig ist, dauert es noch länger, bis die Ölverdünnung beseitigt ist.

Hatte das auch.

Habe erst den Temp.Geber ersetzt, da billiger. War es net.

Dann Thermostat, was dan auch klappte.

 

Wenn es kaputt ist, ist der Kühlkreislauf wohl immer offen/groß und durch das mehr an Kühlung wir er nicht mehr so warm. Normal würde sich das Thermostat öffnen und schließen. Dann würde es auf den kl. Kühlkreislauf umschalten, wenn er nicht richtig warm wir.

 

Ich bin 3 Jahre mit so 60-70 Grad gefahren. Nie Probleme gehabt. Hat auch gut geheizt.

Hab immer gewartet bis Öl bei 80-90 Grad war und dann mehr Gas gegeben.

 

Habs dann machen lassen und nach 5tkm war die ZKD im Einmer :) , was aber sicher Zufall war.

Spritverbrauch hat sich auch net geändert.

 

Besser er ist zu kalt, als zu heiß!

Zitat:

Original geschrieben von 318erTouring

danke für die links, ich lese ja auch immer viel darüber. trotzdem werde ich daraus immer noch nicht so ganz schlau. was passiert denn da, warum ist die temperatur so niedrig? und wieso ist das so schlimm, wenn das kühlwasser keine 90 grad oder mehr hat? ist es nicht je kühler desto besser? der wagen verhält sich sonst ja absolut normal, die öltemperatur ist auch immer wie sie sein sollte. kann mir das mal bitte jemand kurz technisch erläutern, was da vorgeht (von wegen öffnen oder schließen) und was dabei die gefahr ist!? danke

Hmmm, wie hoch ist denn unter welchen Umständen die Öltemperatur? Denn die kann unter normalen Umständen (also nicht bei Volllast bei Höchstdrehzahl) eigentlich nicht über der Kühlmitteltemperatur liegen.

Denn wenn die Öltemperatur durchaus (je nach Fahrweise) normale Werte hat, könnte die niedrige Anzeige der Kühlflüssigkeitstemperatur auch an einem defekten Temperaturgeber liegen. Der sitzt oben im Flansch, d. h. Anschluss der beiden Kühlmittelschläuche nach unten zum Thermostatgehäuse bzw. zum oberen Ende des Kühlers und ist relativ einfach auszuwechseln. Näheres siehe hier.

Das Verfahren zum Entlüften des Kühlmittelkreislaufs im Stand, was man gleichzeitig auch zur groben Funktionsprüfung des Thermostaten nutzen kann, habe ich hier einmal beschrieben.

Beschreibung der Thermostat-Funktion:

Zunächst einmal: Um die 90 °C (also je nach Betriebszustand zwischen ca. 80 °C und 100 °C) liegt die Betriebstemperatur eines Motors. Dann funktioniert alles wie ausgelegt und auch der Wirkungsgrad ist am besten.

Zum Kühlmittelkreislauf: Es gibt einen kleinen Kreislauf vom Zylinderkopf über das Thermostat zurück in den Motorblock, und einen großen Kreislauf vom Zylinderkopf über den Kühler zurücck in den Motorblock. Der Thermostat hat nun wie beim Heizkörper in der Wohnung die Aufgabe, bei steigender "Umgebungstemperatur" (also die Temp. der Flüssigkeit) den kleinen Kreislauf zu schließen und den Kühlmittelstrom über den großen Kreislauf (also inkl. Motorkühler) zu leiten. Das Verfahren hat den Vorteil, dass sich der Motor schneller erwärmt und der Thermostat quasi nach Erreichen der ca. 90 °C Betriebstemperatur, diese über weite Betriebsbereiche annähernd konstant halten kann. (Der Heizkreislauf wird im übrigen immer von der Flüssigkeit durchströmt, der Durchfluss ist also unabhängig von der Thermostatstellung.)

Das Öffnen und Schließen der Durchflussöffnungen geschieht über die Längenänderung eines sogenannten Dehnungslementes, das in der Mittel des Thermostaten sitzt. Im Laufe der Zeit altert dieses und bewegt sich nicht mehr genügend, wodurch dann z. B. der Motor überhitzen kann oder er wird gar nicht mehr richtig warm, weil der Thermostat dann in irgendeinem geöffneten Zustand hängenbleibt. Das kann so weit gehen, dass in der kalten Jahreszeit der Zeiger der Kühlmitteltemperaturanzeige auch nach 25 km Fahrt noch nicht das "Kalt"-Feld verlassen hat.

Registriert das Steuergerät des Motors eine zu geringe Temperatur (egal, ob jetzt der Thermostat (zu geringe Temperatur) oder nur der Temperaturgeber (falsche Übermittlung der korrekten Temperatur) defekt ist), wird mehr Kraftstoff eingespritzt (das Gemisch wird angefettet), was zu höherem Verbrauch und höherem Schadstoffausstoß und zu einem höheren Benzineintrag ins Öl und damit höherem Motorverschleiß (siehe Anhang hier) führt. Das alles ist nicht gut für den Motor und deinen Geldbeutel.

Schönen Gruß

Wenn der Thermostat bei 88 °C öffnet, dann hat das ablaufende Kühlwasser aus dem Kühler ein paar Grad mehr. Der Thermostat ist dann etwas weiter offen. Das zulaufende Wasser oben am Kühler noch ein paar Grad mehr. Ich habe außen am Gummischlauch mit dem Infrarotthermometer 96 °C gemessen. Im Innern ist das Wasser noch wärmer.

Mit den etwas mehr als 100°C im Motor wird das Öl so warm, dass Benzin und Wasser verdunsten.

Also, ....

am besten, guck mal, ob der im Stand, bei Leerlauf auf die 90 Grad Kühlmittel kommt... oder annähernd dahin! Wenn ja, dann sollte es bestimmt bei der fahrt wieder runter gehen, die Temperatur... wenn ja, dann ist das Thermostat defekt! Austauschen... weiter fahren.,..

Denn der Ölkühler funst beim beim 2E so oder so normal weiter!

mfg

Themenstarteram 7. November 2007 um 14:55

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

Zitat:

 

Hmmm, wie hoch ist denn unter welchen Umständen die Öltemperatur? Denn die kann unter normalen Umständen (also nicht bei Volllast bei Höchstdrehzahl) eigentlich nicht über der Kühlmitteltemperatur liegen.

Denn wenn die Öltemperatur durchaus (je nach Fahrweise) normale Werte hat, könnte die niedrige Anzeige der Kühlflüssigkeitstemperatur auch an einem defekten Temperaturgeber liegen.

also die öltemperatur ist so bei 80 grad im schnitt, während kühlwasser ca. 55 anzeigt. wenn ich lange hohe geschwindigkeiten auf der autobahn fahre, tendiert sie auch mal richtung 100, kühlwasser ist dann bei 70 etwa, könnte aber auch weniger sein. auf jeden fall geht die anzeige etwas mit hoch. das öl wird auch einigermassen schnell warm, schneller als bei meinem golf 2 16v mit 2.0l

mir kommt es allerdings so vor, dass der wagen bei kaltem motor etwas zu viel verbraucht, zumindest lt. mfa. wenn der motor warm ist, ist der verbrauch voll ok. und da ich nur langstrecke fahre, ist er im schnitt auch immer zufriedenstellend. leistung ist voll da, fehlerspeicher hat beim letzten check nichts gesagt.

ist es in diesem fall dann sicher der temperaturgeber?

Zitat:

Original geschrieben von 318erTouring

... ist es in diesem fall dann sicher der temperaturgeber?

Nein, es könnte genau so gut der Thermostat sein. Wie gesagt: Normalerweise sollte die Wassertemp. > Öltemp. sein. Wenn aber der Kühler wegen "hängendem" Thermostat zu stark durchströmt und daher das Kühlmittel zu stark abgekühlt wird, trifft dieses trotz Öl/Wasser-Wärmetauschers nicht zwangsläufig ebenso auf die Öltemperatur zu.

Im Endeffekt kannst du dir der Ursache nicht sicher sein. Da hilft nur eins: Die Punkte der Reihe nach nach deinen Prioritäten (Kosten und/oder Arbeitsaufwand) angehen, bis die "Untertemperatur" beseitigt ist.

Schönen Gruß

Zitat:

Original geschrieben von 318erTouring

Zitat:

Original geschrieben von unbrakeable

 

also die öltemperatur ist so bei 80 grad im schnitt, während kühlwasser ca. 55 anzeigt. wenn ich lange hohe geschwindigkeiten auf der autobahn fahre, tendiert sie auch mal richtung 100, kühlwasser ist dann bei 70 etwa, könnte aber auch weniger sein. auf jeden fall geht die anzeige etwas mit hoch. das öl wird auch einigermassen schnell warm, schneller als bei meinem golf 2 16v mit 2.0l

mir kommt es allerdings so vor, dass der wagen bei kaltem motor etwas zu viel verbraucht, zumindest lt. mfa. wenn der motor warm ist, ist der verbrauch voll ok. und da ich nur langstrecke fahre, ist er im schnitt auch immer zufriedenstellend. leistung ist voll da, fehlerspeicher hat beim letzten check nichts gesagt.

ist es in diesem fall dann sicher der temperaturgeber?

Man... mach es doch mal einfach, wie bei mir beschrieben! tausch das thermostat und der läuft, das dein Motor im kalten Zustand mehr verbraucht, ist klar, weil er mehr einspritzt, damit er schneller warm wird! Dies kontrolliert allerdings das Steuergerät nur per Kühlmitteltemperatur, also... wenn deiner immer bei 60- 70 Grad ist, wird er denken, der ist noch nicht Betriebswarm, also spritzt er immer weiterhin mehr ein! Da er die genauen 86° zum umschalten im Normal Betrieb nicht erreicht, wird er dann immer mehr verbrauchen... tausch es und der wird warm und verbraucht wider weniger, weil er dann endlich mal die Kühlmitteltemp. erreicht! Nicht immer ständig weiter umfragen und labern, so erreichts du nie was! TAUSCH ES UND DER LÄUFT! Ist doch VOLL logisch! Wir schreiben das doch nicht alles umsonst! Kannst auch in die Werkstatt fahren und dir den RAT erkaufen´(-;

OT, muss jetzt aber hier sein:

@Morpheus-01:

Das mit dem Zitieren musst du aber noch mal üben, denn das was in dem Zitat deines letzten Beitrags steht, habe ich nie gesagt! Zudem hast du deine Zeilen vor dem Ende in das Zitat von 318erTouring eingefügt. :confused:

Du musst einfach nur auf die zueinander gehörenden Zeichen des vb-Codes achten. Zitate werden z. B. durch das in eckigen Klammern geschriebene Wort "quote" eröffnet (gefolgt von der Zeile "Original geschrieben von ...", dem ein "i" in eckigen Klammern vorangestellt und ein "/i" in eckigen Klammern angehängt wird), und am Ende durch das in eckigen Klammern stehende "/quote" wieder geschlossen.

Ein Zitat im Zitat bedeutet dann natürlich, dass zweimal hintereinander der Zitat-Anfang-Code vorkommt, bevor der erste Zitat-Ende-Code zum ersten mal auftaucht. Beim Löschen von Teilen musst du da schon etwas genauer hinsehen und eigene Zeilen nicht vor dem Ende aller Zitat einfügen. Comprende? ;)

Schönen Gruß

Ja, hast ja recht, sry! Habe ich eben erst gesehen!

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