Wasserstoff die Zukunft?!
Im Moment geistern ja viele Threads hier durch die Gegend, bei denen es um Wasserstoff geht und dessen zukünftge Nutzung als "neues Öl"
Dieses Thema soll dazu dienen Studien, Meinungen usw. auszutauschen in Bezug auf Wasserstoff:
Als Start mal ein Beitrag, gfunden über Google.
Dies stellt nicht meine finale Meinung dar, ist aber auch mal eine "andere" Sichtweise, welche durchaus nachvollziehbar ist.
http://www.tatup-journal.de/english/tatup061_boss06a.php
Ist zwar schon von 2006, aber hat, so denke ich, noch immer Relevanz.
Hier noch ein Dokument aus 2009
http://wwwm.htwk-leipzig.de/.../091104vierteRIVLBossel.pdf
Und nun drauf los.
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@gla schrieb am 7. Januar 2016 um 12:46:07 Uhr:
Wenn man es schaffen würde den Photovoltaikstrom einigermaßen effizient für Wasserstofferzeugung zu nutzen dann könnte die Sache schon interessant werden.
Man müßte den Strom nur dann nutzen wenn man gerade Stromüberschuß hat.
Photovoltaikstrom kostet die Wirtschaft ca 15 cent/ kWh, Tendenz sinkend.
Wenn man daraus nun H2 macht (40%Wirkungsgrad), diesen komprimiert(90%), transportiert(96%), tankt (94%) und in der Fuelcell wieder zu strom macht (60%) haben wir einen Gesamtwirkungsgrad Strom zu Strom von ca. 20%.
Ach ja - da war doch was, der Preis: die kWh
0,15+0,13 (EEG, §19, KWK, Stromsteuer, Konzession, Netzentgelt)=0,28€ /0,2 (Wirkungsgrad)
Kostet also "Deine" PV-H2 -kWh also 1,40€ und somit 100km elektrisch 24,50€, also als wenn E95 nicht wie aktuell 1,30€ sondern eher 3€ der Liter kostet, besser 18€ für 100km mit MWSt ca 22€
Wann sagtest du beginnt solcher "wirtschaftlicher Durchbruch", wo sich ein 78.000€ Gefährt wie der
Wasserstoff-Toyo-MIRAI zuzüglich der H2-Infrastruktur "bezahlt" macht? 😰
Nissan LEAF (200km) Chevi Bolt (360km Reichweite, sollten für Pendler ausreichen) Klick in Steckdose, billig Nachtstrom-Überschuß tanken, also dann, wenn wirklich "zuviel" Strom im Netz ist, und tags verfahren, Kosten 30.000€ (also die Hälfte vom Mirai, abzüglich Infrastrukturkosten, (weil: Steckdosen gibts schon 😉 ) und zu Preisen von ca 3-4€ /100km
Ich denke, wir sollten den PV-Strom dort lassen, wo er hingehört, ins Netz in die Tageslastzeit bzw. direkt in die Verbraucher vor Ort!
133 Antworten
Alles eine Frage der Sichtweise? Der Sichtweise"Elektroantrieb" ist dem Ölantrieb in fast allem überlegen. Einziger Vorteil des Ölbrenners ist die leicht zur Verfügung stehende und zu speichernde bzw. transportierende Energie dafür. Unsinnigerweise verbrennt man dabei 2/3 der Energie im Tank um "zu heizen" und tolle Geräusche zu erzeugen. Im Grunde "verbrennt" 2/3 der Euros, die man an der Tanke bezahlt ohne Gegenleistung. Und der Ölantrieb ist sehr weit überlegen, wenn es darum geht eine große Menge Abwärme zu erzeugen. 😉
Zitat:
@Blow_by schrieb am 30. Januar 2015 um 14:56:09 Uhr:
Es wurde hier ja schon angesprochen. Der Verbrenner ist in erster Linie nicht unterlegen, weil er unterlegen ist, sondern man ihn mittels EURO 135 solange gängelt, bis er unwirtschaftlich ist 😉
Das E-Auto ist ja nicht schmutzig, weil er schmutzig ist, sondern nur weil man ihn mit einer schlechten Stromerzeugung gängelt, für die er ja nichts kann.
Von der Kohle, die man für deinen Elektro-Karren verfeuert, landen allerdings auch nur 1/3 in deinem Akku.
Wieso kann der Elektrokarren nix für seinen Treibstoff, der Verbrenner aber schon?
Isr das übliche, der Treibstoff kommt aus dem Boden und der Strom aus der Steckdose.
Zitat:
@hudemcv schrieb am 30. Januar 2015 um 15:08:28 Uhr:
Alles eine Frage der Sichtweise? Der Sichtweise"Elektroantrieb" ist dem Ölantrieb in fast allem überlegen. Einziger Vorteil des Ölbrenners ist die leicht zur Verfügung stehende und zu speichernde bzw. transportierende Energie dafür. Unsinnigerweise verbrennt man dabei 2/3 der Energie im Tank um "zu heizen" und tolle Geräusche zu erzeugen. Im Grunde "verbrennt" 2/3 der Euros, die man an der Tanke bezahlt ohne Gegenleistung. Und der Ölantrieb ist sehr weit überlegen, wenn es darum geht eine große Menge Abwärme zu erzeugen. 😉
Die Kette Stromerzeugung/Übertragung/Ladung/Entladung/Umsetzung in mechanische Energie ist leider keineswegs effizienter als der 'Ölverbrenner', und vor allem mit deutlich mehr
Schadstoffenverbunden!
Wenn Du Dich mit Fahrzeugtechnik auskennen würdest, wüsstest Du, dass z.Zt. intensiv an der Abwärmenutzung beim Verbrenner gearbeitet wird (OCR, regnerative AGR)
Erste Anwendungen im Nutzfahrzeugbereich sind schon fast serienreif.
Abwärmenutzung findet übrigens in jedem KFZ über die Heizung statt. Wir werden den Tag noch erleben, da sitzt der Motor eines Verbrenners in einer Isolierhülle...
Ähnliche Themen
Ja. In einer Folie in einem Archiv aus "alten Tagen". Das werde ich zwar nicht mehr erleben, aber gut. Wie erzeugt man eigentlich erneuerbaren Diesel?
Zitat:
@hudemcv schrieb am 30. Januar 2015 um 16:45:57 Uhr:
Ja. In einer Folie in einem Archiv aus "alten Tagen". Das werde ich zwar nicht mehr erleben, aber gut. Wie erzeugt man eigentlich erneuerbaren Diesel?
Wozu sollte man das tun?
Power2Gas steht in den Startlöchern und selbst das Öl ist noch lange nicht alle, obwohl man uns mit "Peak Oil" schon seit gut 40 Jahren in den Ohren liegt 😁
Dann fahr ich in 20 Jahren halt keinen Diesel mehr, sondern nen Benzinmotor mit Gas. Wo ist das Problem?
Nein nein
Der Verbrenner kann für die Herkunft seines Treibstoffs genausowenig wie der Elektroantrieb für die Erzeugung seines Stroms aber im Betrieb nutzt der Elektrowagen seine Mittel effizient aus der Verbrenner nicht. Warum das so ist wisst ihr alle ganz genau.
doppelt schlecht ergibt nicht gut 😉
Zitat:
@Blow_by schrieb am 30. Januar 2015 um 15:38:29 Uhr:
Von der Kohle, die man für deinen Elektro-Karren verfeuert, landen allerdings auch nur 1/3 in deinem Akku.Wieso kann der Elektrokarren nix für seinen Treibstoff, der Verbrenner aber schon?
Isr das übliche, der Treibstoff kommt aus dem Boden und der Strom aus der Steckdose.
Der Strom kommt bei mir (und vielen anderen E-Autofahrern) direkt von Dach. Aus der PV-Anlage direkt ins Auto.
Sauberer geht es kaum noch.
Natürlich nur wenn das Wetter mitspielt.
Ich habe mir schon oft gewünscht, das die ganzen Windräder hier im Norden einen Ladeanschuss hätten.
Sauber Windenergie direkt ins Auto.
Kein Netzausbau nötig.
Vom Dach direkt ins Auto ist ziemlicher Unsinn 😉
Es sei denn, du fährst nur nachts und lädst tagsüber bzw. du fährst nur, wenn es vorher windig war.
Das ist eben euer unglaublich kurzsichtiges Denken. Was machst du denn, wenns mal 5 Tage regnet und relativ windstill ist? Lässt du dann dein Auto stehen und sitzst zuhause im Dunkeln? Nö, dann erwartest du trotzdem, dass du Strom bekommst.
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 30. Januar 2015 um 15:58:45 Uhr:
Die Kette Stromerzeugung/Übertragung/Ladung/Entladung/Umsetzung in mechanische Energie ist leider keineswegs effizienter als der 'Ölverbrenner', und vor allem mit deutlich mehr Schadstoffen verbunden!
das ist so nicht korrekt. Denn beim Konzept Elektromobilität kann man die Herkunft des Stroms/der Energie sehr schnell verändern. Ein Verbrenner bleibt immer ein Verbrenner.
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 30. Januar 2015 um 15:58:45 Uhr:
Wenn Du Dich mit Fahrzeugtechnik auskennen würdest, wüsstest Du, dass z.Zt. intensiv an der Abwärmenutzung beim Verbrenner gearbeitet wird (OCR, regnerative AGR)
Erste Anwendungen im Nutzfahrzeugbereich sind schon fast serienreif.
... was auch nur verzweifelte Versuche sind, das letzte bisschen Wirkungsgrad rauszukitzeln.
Zitat:
@CheapAndClean schrieb am 30. Januar 2015 um 15:58:45 Uhr:
Abwärmenutzung findet übrigens in jedem KFZ über die Heizung statt
... die man nur an mehr oder wenigen Tagen im Jahr benutzt.
Zitat:
@Blow_by schrieb am 30. Januar 2015 um 16:48:33 Uhr:
Wozu sollte man das tun?Zitat:
@hudemcv schrieb am 30. Januar 2015 um 16:45:57 Uhr:
Ja. In einer Folie in einem Archiv aus "alten Tagen". Das werde ich zwar nicht mehr erleben, aber gut. Wie erzeugt man eigentlich erneuerbaren Diesel?
Power2Gas steht in den Startlöchern und selbst das Öl ist noch lange nicht alle, obwohl man uns mit "Peak Oil" schon seit gut 40 Jahren in den Ohren liegt 😁
Dann fahr ich in 20 Jahren halt keinen Diesel mehr, sondern nen Benzinmotor mit Gas. Wo ist das Problem?
Damit hast du -je nachdem welches Gas- uU in Ballungsräumen das Abgas- Problem nicht gelöst (viele Europäische Innenstädte überlegen jetzt schon, wie sie der Sache Herr werden).
Ausserdem ist der Wirkungsgrad von Power2Gas ziemlich schlecht und du bräuchtest -neben dem Stromnetz- noch ein weiteres Netz, zur Verteilung des Gases.
Zitat:
@Blow_by schrieb am 30. Januar 2015 um 16:48:33 Uhr:
Es sei denn, du fährst nur nachts und lädst tagsüber bzw. du fährst nur, wenn es vorher windig war.
Das ist auch so ein Ammenmärchen der anti- Elektro- Lobby. Wir haben es hier mit einem Netz zu tun. Es muss nicht genau "
meine" Ladung von
meinemDach in
meinenAkku fliessen. Es geht letztlich nur um die Bilanz und es genügt, wenn irgendwo irgendjemand sein Elektrofahrzeug auflädt, während meine Solarpanels daheim Strom produzieren (hätte das Netz selbst bereits genug Speicherkapazität, dann wäre es sogar noch einfacher).
Zitat:
@Blow_by schrieb am 30. Januar 2015 um 16:48:33 Uhr:
Das ist eben euer unglaublich kurzsichtiges Denken. Was machst du denn, wenns mal 5 Tage regnet und relativ windstill ist? Lässt du dann dein Auto stehen und sitzst zuhause im Dunkeln? Nö, dann erwartest du trotzdem, dass du Strom bekommst
Was liegt also näher, als den Strom zu speichern? In Akkus zum Beispiel?
Zitat:
@Blow_by schrieb am 31. Januar 2015 um 10:54:59 Uhr:
Vom Dach direkt ins Auto ist ziemlicher Unsinn 😉Es sei denn, du fährst nur nachts und lädst tagsüber bzw. du fährst nur, wenn es vorher windig war.
Das ist eben euer unglaublich kurzsichtiges Denken. Was machst du denn, wenns mal 5 Tage regnet und relativ windstill ist? Lässt du dann dein Auto stehen und sitzst zuhause im Dunkeln? Nö, dann erwartest du trotzdem, dass du Strom bekommst.
Du schreibst ziemlichen Unsinn. 😉
Was ist denn besser, als direkt vom Dach ins Auto.
1. Es gibt auch Leute, die sind Schichtarbeiter, so wie ich und Millionen anderer. Aber das siehst du ja nicht. Oder willst es ja nicht sehen.
2. Hast du schon von der niegelnagelneuen Technik gehört. Nennt sich Batterie, Akku oder auch Speicher.
Das ist wirklich Hexenwerk. Da kann man Strom rein machen und dann nutzen, wenn man ihn braucht. Ähnlich zu Benzin im Tank. Aber wie gesagt, Vorsicht, ist alles Hexenwerk.
3. Hatte ich geschrieben
Zitat:
@KaJu74 schrieb am 31. Januar 2015 um 09:14:14 Uhr:
Sauberer geht es kaum noch.
Natürlich nur wenn das Wetter mitspielt.
Aber das hast du wieder Mal nicht gelesen, oder wolltest es mal wieder nicht lesen.
Bin aber von dir bereits nichts anderes gewöhnt. 😉
Klasse Idee übrigens. Du speicherst dann deinen PV-Strom in Akkus im Keller, um dann damit nachts deinen Tesla-Akku zu laden.
Gehts noch ein bißchen unwirtschaftlicher? 😁
Ingenieur ist keiner von euch oder? Das merkt man 😉