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Warum fährt man immer und überall so dicht auf?

Themenstarteram 18. Januar 2016 um 16:25

Hallo zusammen,

na kennt Ihr das auch? Da fährt man in der City ganz "normal", 50 oder auch mal 60 Stundenkilometer. Plötzlich schaut man in den Innenspiegel und sieht wie jemand plötzlich einem in den Kofferraum reinmöchte. Man kann garnicht schneller fahren, selbst wenn man möchte, aber es wird immer dichter aufgefahren. Warum häuft sich dieses Phänomen in letzter Zeit immer mehr? Nicht nur in der City, selbst auf der rechten Spur auf der Autobahn, oder in den Ein- und Ausfahrten.

Oft frage ich mich, hat derjenige oder diejenige (gerne Frauen im Mini) jetzt eilig oder ist geil auf den Vordermann? Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich habe es auch eilig, morgens zur Arbeit oder nach Feierabend schnell nach Hause, doch schnell fahren und vor allem dicht auffahren bringt mich nicht eher nach Hause.

Was meint Ihr dazu?

~Hydro

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Themenstarteram 18. Januar 2016 um 16:25

Hallo zusammen,

na kennt Ihr das auch? Da fährt man in der City ganz "normal", 50 oder auch mal 60 Stundenkilometer. Plötzlich schaut man in den Innenspiegel und sieht wie jemand plötzlich einem in den Kofferraum reinmöchte. Man kann garnicht schneller fahren, selbst wenn man möchte, aber es wird immer dichter aufgefahren. Warum häuft sich dieses Phänomen in letzter Zeit immer mehr? Nicht nur in der City, selbst auf der rechten Spur auf der Autobahn, oder in den Ein- und Ausfahrten.

Oft frage ich mich, hat derjenige oder diejenige (gerne Frauen im Mini) jetzt eilig oder ist geil auf den Vordermann? Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich habe es auch eilig, morgens zur Arbeit oder nach Feierabend schnell nach Hause, doch schnell fahren und vor allem dicht auffahren bringt mich nicht eher nach Hause.

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~Hydro

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Auf grader Strecke und nur einer Spur, ist dich auffahren nicht verlangsamend solange keiner Bremsen muss.

Bei 2 Spuren und einem spurwechsler, die Lücken sind so klein das man blinkt, einer wird langsamer um die Lücke größer werden zu lassen bzw der spurwechsler muss auch langsamer werden, wären die Lücken größer wäre alles entspannter und man würde fast gar nicht bremsen müssen.

Ganz schlimm ist das ganze bei auf/Abfahrten, 5 Auto Hintereinander mit 5m Abstand zu einander, und auf der Fahrbahn ist etwas mehr Verkehr.......und schon fahren alle auf der Bahn langsamer.

Zitat:

@lars789852 schrieb am 18. Januar 2016 um 17:36:09 Uhr:

Das kommt meistens darauf an, was für ein Auto man fährt. Bei Kleinwagen oder typischen Rentnerautos kommt das am ehesten vor. Ich hatte mal einen BMW als Leihwagen und plötzlich und auf einmal haben alle anderen BMWs brav Abstand gehalten und auch nicht überholt, wenn ich mich ans Tempolimit gehalten habe.

Unterschreibe ich sofort. Bei meinem GTD fahren sehr viele sehr dicht auf und das obwohl ich dann teilweise schon am Limit fahre.

Ich hatte vor einiger Zeit für 2 Wochen einen Passat. 1,6 TDI also eher "klein" motorisiert.

Als ich dann 2 Tage niemanden mehr so dicht drauf hatte, habe ich testweise mal mit dem schleichen angefangen. Ortschaft 30-40 und außerorts 80. Die meisten fahren hinterher aber keiner fährt dicht auf.

Beim Golf kriechen die schon dicht rauf, wenn ich mal "nur" 100 fahre.

Aber hey, im Golf habe ich die Scheinwerferreinigungsanlage. Spätestens wenn die Ladung hinten ankommt ist der Abstand danach ausreichend. :D

 

Passend dazu:

Letztens kam ich auf eine Frau mit einem Opel-Corsa zu. Vor ihr fuhr ein Audi S6 mit Trailer (und Golf oben drauf) Ich dachte erst der Corsa ist hinten noch mit angehängt. Mitnichten, die ist bei 100 auf 5m rauf gekrochen.

An einer Ampelkreuzung (vorher war alles frei zum überholen) hat sie sich dann links neben den Audi gestellt um ihn bei Grün zu überholen.

Wie die Ampel grün wurde haben ihre Reifen zwar irgendwie gequietscht allerdings war der Audi da schon an der nächsten Ampel. :D

Danach hat sie den Sicherheitsabstand aber eingehalten. ;)

Zitat:

@PeterBH schrieb am 18. Januar 2016 um 17:54:32 Uhr:

Mir fällt dann immer auf, dass meine Frontscheibe dringendst einer Reinigung bedarf. Und schon ist der Abstand wieder hergestellt. Ich versteh den Zusammenhang zwar nicht, aber es funktioniert.

Ach ja, mein Kleinwagen bzw. Rentnerauto ist ein Touareg. Und falls die Einhaltung der zulässigen V-max als Schleicherei angesehen wird, dann bin ich wohl ein Schleicher. Die "Nicht-Schleicher" stehen übrigens an der nächsten Ampel direkt vor mir.

Ja, das ist leider so. Wenn ich keinen vor mir habe, habe ich auf mir bekannten Strecken meist grüne Welle. Muß ich aber erst warten, bis ich den Schleicher vor mir überholen kann, ist die nächste Ampel oft schon wieder rot. Was den Schleicher natürlich nicht stört, sonst würde er ja nicht schleichen.

Doch auch, wenn ich an der Ampel vor ihm stehe, bin ich froh, den Schleicher hinter mir zu haben. Dann beginnt die grüne Welle eben erst ab da. Schwierig wird´s erst, wenn die Schleicher im Rudel auftreten. Dann kann sich die Durchschnittsgeschwindigkeit in der Stadt schon mal halbieren, weil der ganze Troß gemütlich von roter Ampel zu roter Ampel schleicht. Und leuchtet die Ampel noch so grün, der Schleicher nimmt zuverlässlich 30 m vorher den Fuß vom Gas und bremst so weit runter, daß die Ampel rot werden muß.

Was viele Schleicher auch nicht zu stören scheint: wenn ihre Tachonadel auf die 50 zeigt, fahren sie real um einiges langsamer als erlaubt. Und wenn ich mal in meinem alten Audi unterwegs bin und dessen Tacho zeigt 50, dann zeigt der Tacho des hochmodernen z.B. Touareg vor mir sehr wahrscheinlich 47, was vielleicht real gefahrenen 43 entspricht. Aber dem Schleicher ist die Höchstgeschwindigkeit heilig, also hält er einen gebührenden Abstand zu ihr.

Andere Schleicher wiederrum bleiben an jedem Kreisverkehr stehen. Auch wenn alles frei ist. Erst recht, wenn ein Fahrzeug kommt. Selbst, wenn dieses blinkt, um den Kreisverkehr zu verlassen (Edit [@ Perter Clio, zwei Beiträge unter diesem]: ... und dies auch durch andere Signale, wie Blickrichtung des Fahrers, Geschwindigkeit, Kurvenlinie zu erkennen gibt. Schleicher warten grundsätzlich, bis das Fahrzeug abgebogen ist und mindestens drei Wagenlängen Abstand zum Kreisverkehr gewonnen hat, bevor sie den ersten Gang einlegen und - natürlich - die Handbremse lösen.). Und selbst, wenn aufgrund baulicher Gegebenheiten von rechts kein Verkehr kommen kann, schauen sie nach links und rechts, ob alles frei ist. Und das zweimal. Mindestens.

Wenn man eine Weile hinter solchen Schleichern fährt, kann es durchaus passieren, daß man nicht immer den Abstand ganz korrekt einhält (nicht zwingend gleichzusetzen mit agressivem Drängeln). Was beim Schleicher wiederrum für ehrliche Verwunderung sorgt. Hach ja...

Letztlich rege ich mich aber nicht wirklich über Schleicher auf. Manchmal können die Charaktereigenschaften, die einen Schleicher zum Schleicher machen, abseits der Straße ganz brauchbar sein. Aber das würde wohl eher in ein Psychologieforum gehören.

Zitat:

@hydroelement schrieb am 18. Januar 2016 um 17:25:10 Uhr:

Hallo zusammen,

na kennt Ihr das auch? Da fährt man in der City ganz "normal", 50 oder auch mal 60 Stundenkilometer. Plötzlich schaut man in den Innenspiegel und sieht wie jemand plötzlich einem in den Kofferraum reinmöchte. Man kann garnicht schneller fahren, selbst wenn man möchte, aber es wird immer dichter aufgefahren. Warum häuft sich dieses Phänomen in letzter Zeit immer mehr? Nicht nur in der City, selbst auf der rechten Spur auf der Autobahn, oder in den Ein- und Ausfahrten.

Oft frage ich mich, hat derjenige oder diejenige (gerne Frauen im Mini) jetzt eilig oder ist geil auf den Vordermann? Ich kann es nicht nachvollziehen. Ich habe es auch eilig, morgens zur Arbeit oder nach Feierabend schnell nach Hause, doch schnell fahren und vor allem dicht auffahren bringt mich nicht eher nach Hause.

Was meint Ihr dazu?

~Hydro

Die gleiche Frage habe ich mir vorhin auf der Heimfahrt auch gestellt. Eine Antwort habe ich nicht.

am 18. Januar 2016 um 19:26

Ich verlasse mich nicht auf einen blinkenden Blinker anderer im Kreisverkehr! Ich halte besser auch an.....m/reine Erfahrung! ;)

Unzählige Einzelbeispiele und dennoch meint er was anderes. Man fährt Tacho 58-60, entspricht z.B. bei meinem Privaten 53-55 km/h, und dann peilen es Manche nicht und müssen so drauffahren, dass man in die Nasenlöcher gucken kann.

Ich fahre z.B. auch nicht stramm 100 bis an das Ortsschild und bremse dann scharf, sondern nach Augenmaß nehme ich das Gas weg, dass ich so auf 70-80 runter bin und den Rest bremse ich dann.

Dafür beschleunige ich auch ein Stück vor dem Ortsschild schon, dass es sich für alle ausgeht.

Es passiert selten, aber mich nervt's auch.

cheerio

Na ja, so ganz unbeabsichtigt, wie einige hier kommentieren, kann das dichte Auffahren ja nun nicht wirklich sein.

Beispiel: A45 Talbrücke Langgöns zwischen Gießener Südkreuz und Gambacher Kreuz. Dort baumeln seit einigen Monaten dicke Stahlseile von der Brücke zu den Mittelleitplanken runter und hin und wieder sind daran kleine Kameras befestigt.

Möge der Hintermann seinem Vordermann auch einen Kilometer vorher noch in den Kofferraum kriechen - so bald man sich dieser Stelle nähert, werden wie aus heiterem Himmel sagenhafte Abstände praktiziert, in deren Lücken man problemlos einen dieser umstrittenen Gigaliner samt Hänger packen könnte.

Hat man die "Gefahrenstelle", die mittlerweile auch bei Blitzer.de Einzug gehalten hat, passiert, wird natürlich wieder dicht aufgefahren.

Ich habe es mir schon lange abgewöhnt, mir Gedanken darüber zu machen, warum andere sich auf der Autobahn anders als ich verhalten - es bringt einfach nichts. Nach 3 Minuten oder 5 Kilometern ist eh alles vergessen, was einem kurz vorher noch so wichtig erschien, dass man am liebsten eine Anzeige getätigt oder gleich das mobile Einsatzkommando verständigt hätte.

Macht euch nicht immer so viele Gedanken um die anderen und fahrt einfach flüssig im Verkehr mit. Das ist am einfachsten für alle Beteiligten.

Um ehrlich zu sein wenn jemand drängelt mach Ich so schnell wie möglich Platz und lass den ziehen, ist nicht mein Bier. Ich schau einfach das mir möglichst keiner zu nahe kommt wenn es sich vermeiden lässt. Ich denke wir müssten alle mal wieder entspannter im Verkehr miteinander umgehen, dann passt es auch.

Kann aber auch am Auto/Motor/Getriebe Kombination liegen. Mein alter A4 fuhr im 4ten Gang zwischen 40 und 70 Km/h bei einer angenehmen Drehzahl, die genügend Drehmoment lieferte.

Mein Jetziger Renault fängt erst bei 50-55 an genügend Drehmoment zu haben und ich fahre fast mit geschlossener Drosselklappe. Alternativ ist dann der 3te Gang, der dann gleich über 2tsd Touren liefert und somit im "Durstigen" Bereich reinkommt...

Was ich damit ausdrücken will: Bei 60 kann ich angenehm fahren, bei 40-50 bin ich unter Umständen nur am schalten, nach ca 10 Minuten geht es mir aufn Keks und ich fahre mal näher dran...

Was allerdings auch ein nettes Phänomen ist in letzter Zeit sind die Gaspedaljustierer:

Diese netten Gesellen versuchen während der Fahrt zu ermitteln, ob das Gaspedal in allen Positionen dem Motorsteuergerät die richtigen Werte liefert. Konstantes Fahren ist hinter so jemandem ein Kunststück...

HTC

Schon komisch, dass hier manche so pingelig auf das Ausfahren der realen Höchstgeschwindigkeit (GPS) nun ja kein km/ h zu langsam fahren, aber beim Sicherheitsabstand und Geschwindigkeitsübertretungen denen alles am A.... vorbei geht.

Höchstgeschwindigkeit heißt übrigens nicht, dass man diese Ausfahren muss. Wenn einer innerorts lt. Tacho mit 50 km/h fährt, dann ist das definitiv kein schleichen und auch schleichen rechtfertigt immer noch kein Missachten des Sicherheitsabstand und Bedrängen des Vordermann ;)

Zitat:

Ich habe es mir schon lange abgewöhnt, mir Gedanken darüber zu machen, warum andere sich auf der Autobahn anders als ich verhalten - es bringt einfach nichts. Nach 3 Minuten oder 5 Kilometern ist eh alles vergessen, was einem kurz vorher noch so wichtig erschien, dass man am liebsten eine Anzeige getätigt oder gleich das mobile Einsatzkommando verständigt hätte.

Macht euch nicht immer so viele Gedanken um die anderen und fahrt einfach flüssig im Verkehr mit. Das ist am einfachsten für alle Beteiligten.

CHAPEAU!

Ziemlich perfekte Antwort ;)

 

...und für die Paartherapie Drängler/Bedrängter/Blocker/Schieber/Sportgranate/Pampersbomber...... und wie die Päärchen alle verpaart sind :D ;)

Autos sind emotionslose technische Geräte, in welche Menschen mit Emotionen einsteigen.

Blöderweise behalten die Menschen in dieser Kabine ihre Emotionen, während das Fahrzeug und der Strassenverkehr völlig emotionslos sind.

Wie also... kann ein Fahrzeug zum Emotions"äusserer" werden das Verkehrsgeschehen zur emotionalen Bühne?

Stelle sich jeder die Frage: Um was gehts MIR eigentlich WIRKLICH? (!)

"Macht euch nicht soviele Gedanken um die anderen..." - genialrer Ansatz: Macht euch doch mal Gedanken um EUCH selbst, EURE Verhaltens- und Reaktionsmuster.... statt blind dem kleinen perfiden Drehbuch im Bauch willig zu folgen. ;)

Denn lustig fast schon wieder:

Wir ALLE.... neigen dazu, am Fahrzeug, dem Fahrstil und auch der Verkehrslage .... unsere EIGENE (Un-)Gemütslage drauf/reinzuprojizieren! Das ist - zumndest emotional reaktiv, gar aufgestaut - völlig menschlich normal. Alles... was uns gerade bewegt, nervt, im Wortsinn: Im Wege steht oder eben bedrängt.

Und ZACK - da haste endlich ne Rüstung an, nix f2f, vermeintlich rechtfertigende Unterstützung in den Gesetzesbüchern.... und DA ISSER! ENDLICH.... und ETZ geh her? :)

Witzigerweise.... reden wir eigentlich bei solchen Esklationen auf beiden Seiten von Pulver und Funke in Personalunion - schon mal bedacht? BEIDE... es gehören immer mindestens ZWEI zu jedem Konflikt.... haben eigentlich einen aktuellen und/oder latenten "Grant" im Herzen? Daher.... sagte ich "Paartherapie" ;)

Lasss Rüstung und Bühne weg - verblüffend, wie häufig genau zwei "Strassenfighter".... sich plötzlich gegenseitig verstehen, sich gar helfen. Is so... kein Scheiss... nur weil Rüstung, Bühne und ggf. "Wappen" weg sind.

Bedenke: NICHTS hat sich WIRKLICH geändert... nur dass jeder plötzlich F2F einem MENSCHEN gegenübersitzt.... man könnte also etwas dabei kapieren:

Da sitzt eben kein Feindbild/Sorge etc. aus dem eigenen Leben vor einem.... ausgedrückt durch einen Pampersbomber als Sinnbild von mir aus. Das SINNBILD, mithin den Zorn etc.... den macht nicht DER - den machen wir schön brav SELBST! (<- also projizieren wir UNSER Problem drauf?). Da sitzt nur ein Mensch in einem Auto... einer, der nicht eine Sorge, Angst, Wut, Ideale, Träume oder was auch immer weniger bei sich trägt... als wir selbst? ;)

Zusammenfassung - Kurzform, harte Variante:

Wenn einem ständig "Problemfahrer", gar "Typische Nerver" im Strassenverkehr über den Schlips laufen.... ist es an der Zeit, ganz entspannt, bei einem (ich sagte EINEM! :D ) Glas Rotwein.... über SICH SELBST nachzudenken? Um wsa gehts mir eigentlich WIRKLICH dabei? WAS... steckt dahinter, für das ich die Situation etc. als Leinwand missbrauche? ....

Nein - ich bin auch alles andere als perfekt, was beruhigend ist... denn es macht so herrlich menschlich :)

Aber wenn mich alltägliche Trivialitäten ohne jede Bedeutung... gehäuft aggro stimmen.... wenn ich plötzlich MUSTER zu erkennen glaube.... wenn ich, ja, fast schon verschmitzt (wer würde das zugeben?) sie herbeiführe.... dann, ja dann....

....ist es an der Zeit, eine entspannte Umgebung zu schaffen, ein Glas Rotwein zu trinken und dabei mit einem guten Freund mal wieder über die Abgründe in mir, meine Sorgen, Ängste und Lebenswidrigkeiten zu reden. Ganz offen, lässig.... ;)

Und die Paartherapie?

Geben ist seeliger denn Nehmen - und es ist ein schönes Gefühl, man schenkt sich selbst etwas dabei - wenn man weder Pulver noch Funke gibt... sondern das beruhigende Element zu sein sich selbst UND dem "anderen" vergönnt. Kost NIX.... ist aber eben doch unbezahlbar ;)

Wäre ich jetzt so ein "die Welt ist ja sooo schlecht Typ", würde ich sagen:

Im Strassenverkehr zeigen sich oftmals nur die seelischen Abgründe, EGOmanie und ein Selbsverständnis des perfekten Zentralgestirns - welche unsere Gesellschaft immer mehr bestimmen - erschreckender als die "anderen" dabei ist aber: Wie erschreckend wir SELBST genau so sind, zumindest affektiv sein können... wie wir es an anderen verteufeln?

Merkt das einer grad - in solchen Debatten versucht keiner den anderen zu verstehen, ihn ganz ruhig zu hinterfragen - es werden Festungen, Manifeste, Feindbilder und Stigmata bemüht und/oder aufgebaut. Wettrüsten.... da kommt nix bei rum, soviel ist sicher, SO entspannt sich NICHTS.... :)

 

In unserem Strassenverkehr als Lebensbühne... werden leider die "Therapeuten" selten - die geben, weder Pulver noch Funken bieten... die einfach großzügig auch mal einem anderen nicht den Sieg, nein, für ihn verblüffende "Ziellosigkeit" schenken (das kann sehr beruhigend sein, übrigens... Paranoia und keine "Feinde" finden... nur Harmonie und Verständnis, Toleranz... ;) )....

Weder der "Bremser"... noch der "Drängler" ist der Feind... der wahre Feind und Aggressor in fast jeder Situation.... er sitzt kuschlig sicher... in uns SELBST! Besiege deinen Feind... in DIR?

 

Check it out - macht den Alltag auf der Strasse richtig erfrischend und endlich wieder "schee", zweiln :)

DANK dir , für den qualitaiv besten Post seit Langem ! You made my day ;-))

Für mich gibt es drei Sorten von Dränglern.

Die erste Sorte weiß es nicht besser, kann es nicht besser, weiß gar nicht was sie da macht. Sie haben kein Gefühl für ihr Auto, Reaktions-und Bremswege.

Dann gibt es die zweite Sorte, die aggressiven VTs, die wollen Druck ausüben, ihren Willen durchsetzen, sind ungeduldig.

Die dritte Sorte ist eine Mischung aus beidem, haben von nix ne Ahnung, und denken sie sind die Größten und wollen das allen zeigen. Für sie ist der Verkehr eine Art Wettkampf bei dem sie immer zeigen müssen was sie drauf haben. Sie denken sie sind die Größten und Wichtigsten, merken dabei aber nicht das sie sich wie dumme Bauern aufführen.

am 19. Januar 2016 um 6:38

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 19. Januar 2016 um 07:18:17 Uhr:

Für mich gibt es drei Sorten von Dränglern.

Die erste Sorte weiß es nicht besser, kann es nicht besser, weiß gar nicht was sie da macht. Sie haben kein Gefühl für ihr Auto, Reaktions-und Bremswege.

Dann gibt es die zweite Sorte, die aggressiven VTs, die wollen Druck ausüben, ihren Willen durchsetzen, sind ungeduldig.

Die dritte Sorte ist eine Mischung aus beidem, haben von nix ne Ahnung, und denken sie sind die Größten und wollen das allen zeigen. Für sie ist der Verkehr eine Art Wettkampf bei dem sie immer zeigen müssen was sie drauf haben. Sie denken sie sind die Größten und Wichtigsten, merken dabei aber nicht das sie sich wie dumme Bauern aufführen.

Wenn das jetzt auf andere Bereiche im Straßenverkehr ausdehnt wird, dann wird für "Mich" ein Schuh daraus. Ob Überholen, Kreisverkehr, Verhalten am Zebrastreifen,..... die Liste läßt sich erweitern.

Überall trifft man auf solche Zeitgenossen.

Gruß Frank,

meist aber leider nicht immer Gelassen im Straßenverkehr. ;)

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