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Wann hören die Preise auf zu steigen ?

Themenstarteram 16. April 2011 um 17:23

WANN ?!

Am freitag war ich in meiner Stammtankstelle und auf die frage, wieso es bei denen immer 4 Cent billiger ist kam "ach haben manchmal keine Zeit die Preise umzustellen...

Darauf folger ich mal, dass es scheinbar für die Tankstellen nicht allzu nötig ist die Preise zu steigern ... aber wieso steigen die Preise ?!

Und wo ist denn mal eine Grenze ?

Und wann wirds mal wieder ein paar Cent billiger ?!

Ich hoffe ich kriege ein paar erleichternde Antworten :/

 

mfg, sam

Beste Antwort im Thema
am 2. April 2012 um 7:40

Hier können Sie sich über 22 OPEC-Begründungen freuen, warum der Benzinpreis steigen wird:

Die OPEC-Länder steigern ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Dies ist auf grundlegende ökonomische Gesetze unserer Marktwirtschaft zurückzuführen: Die gestiegene Nachfrage nach Tankerkapazität verteuert die Frachtraten überproportional.

Die OPEC-Länder drosseln ihre Produktion:

- der Benzinpreis steigt.

Das ist ökonomisch bedingt: Das Angebot sinkt bei gleichbleibender Nachfrage, damit wird die Ware teurer.

Im Nahen Osten herrscht vorrübergehend Waffenruhe:

– der Benzinpreis steigt.

Die Ruhe ist trügerisch, die Lager werden vorsorglich aufgefüllt. Die zusätzliche Nachfrage erhöht den Marktpreis.

Im Nahen Osten wird gekämpft:

- der Benzinpreis steigt.

Hamsterkäufe erhöhen die Nachfrage und damit den Marktpreis.

Die Verbraucher sparen:

- der Benzinpreis steigt.

Der Minderverbrauch sorgt dafür, dass die Raffinerien weit unterhalb ihrer Kapazität produzieren müssen. Dies erhöht den Einheitspreis (Kosten pro Liter), den in einer Marktwirtschaft die Konsumenten zu tragen haben.

Die Verbraucher sparen nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Die Ölgesellschaften erfüllen eine lebenswichtige Funktion in der Martkwirtschaft: Durch Preiserhöhungen wirken sie einer noch größeren Abhängigkeit vom Erdöl entgegen.

Die Verbraucher weichen auf Substitute aus:

- der Benzinpreis steigt.

Die Verbundproduktion der verschiedenen Erdöl-Derivate kommt durcheinander. Das erhöht die Kosten pro Liter.

Der Rhein führt Hochwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Versorgungslage wird prekär. Vorsorgebestellungen erhöhen die Nachfrage und damit logischerweise den Marktpreis.

Der Rhein führt Niedrigwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Die Schiffe können nur zu einem Drittel ihrer Kapazität beladen werden. Die dadurch erhöhte Fracht pro Tonne Ladegut verteuert die Ware.

Der Rhein führt Normalwasser:

- der Benzinpreis steigt.

Kaum 25% des eingeführten Benzins erreichen die Schweiz auf dem Wasserweg. Für die Kalkulation spielt daher die Situation auf dem Rhein eine geringe Rolle.

Der Dollarkurs steigt:

- der Benzinpreis steigt.

Alle Erdöl-Kontakte werden in Dollar abgerechnet. Die Konsequenzen für den Preis in Schweizer Franken liegen auf der Hand. In einer freien Marktwirtschaft wirken sich alle Änderungen sehr schnell aus.

Der Dollarkurs sinkt:

- der Benzinpreis steigt.

Längst nicht alle Abschlüsse auf dem für die Schweiz maßgebenden Spotmarkt in Rotterdam werden in Dollar abgewickelt. Im übrigen dauert es immer eine gewisse Zeit, bis sich Änderungen beim Verbraucher auswirken.

Die Lager sind randvoll:

- der Benzinpreis steigt.

Große Lagerbestände drücken auf die Gewinnmarge. Die Filialen der großen Erdölkonzerne leisten freiwillig einen unschätzbaren Beitrag zur Landesversorgung in Notzeiten. In einer freien Marktwirtschaft ist es nur natürlich, dass sich die Konsumenten an den hohen Kosten dafür beteiligen.

Die Lager sind leer:

- der Benzinpreis steigt.

Die hohen Lagerverluste wurden bisher stets von den Erdölgesellschaften zu Lasten ihrer Erfolgsrechnung getragen. Das ist nicht mehr länger möglich.

Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr um 380% gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

Die Zahlen ergeben ein unvollständiges Bild. Im Benzingeschäft allein sieht die Lage schlecht aus. Vereinzelt entstanden sogar Verluste, die von den anderen Abteilungen getragen werden mussten.

Der durchschnittliche Reingewinn der großen Erdölkonzerne ist gegenüber dem Vorjahr kaum gestiegen:

- der Benzinpreis steigt.

In einer freien Marktwirtschaft kann ein Produzent nur mit einer angemessenen Umsatz-Marge existieren.

Ein OPEC-Mitglied stoppt infolge innerer Unruhen sämtliche Exporte:

- der Benzinpreis steigt.

Das Angebot auf dem Weltmarkt hat sich verringert. Die Preise reagieren entsprechend.

Ein OPEC-Mitglied nimmt seine Ausfuhren wieder auf:

- der Benzinpreis steigt.

Die seither eingetretene Inflation wurde entgegen den Gesetzen einer freien Marktwirtschaft von den Konzernen aufgefangen. Das kann nicht ewig so weitergehen.

Neue Erdölvorkommen werden entdeckt:

- der Benzinpreis steigt.

Es gibt viel zu tun, packen wir’s an. Um die Versorgung in der Zukunft zu sichern, müssen heute gewaltige Investitionen getätigt werden. Die Prokuktionskosten werden ständig höher.

Bisherige ergiebige Ölfelder erschöpfen sich:

- der Benzinpreis steigt.

Es wird immer schwieriger und teurer, der unverminderten Welt-Nachfrage nach Öl gerecht zu werden.

Zwei Erdölkonzerne fusionieren:

- der Benzinpreis steigt.

Der Zusammenschluss ist ein Signal dafür, dass bei den gegenwärtigen Preisen das Überleben einzelner Gesellschaften nicht mehr gewährleistet ist.

Zwei Erdölkonzerne fusionieren nicht:

- der Benzinpreis steigt.

Der von den staatlichen Aufsichtsstellen abgelehnte Zusammenschluss verhindert beträchtliche Rationalisierungs-Vorteile. Die Konsequenzen hat der Konsument zu tragen.

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nie

Zitat:

Original geschrieben von samthepspuser

WANN ?!

Am freitag war ich in meiner Stammtankstelle und auf die frage, wieso es bei denen immer 4 Cent billiger ist kam "ach haben manchmal keine Zeit die Preise umzustellen...

Darauf folger ich mal, dass es scheinbar für die Tankstellen nicht allzu nötig ist die Preise zu steigern ... aber wieso steigen die Preise ?!

Weil die Milliarden-Gewinne der entspr. Konzerne nicht reichen.

Zitat:

Und wo ist denn mal eine Grenze ?

Wenn sich's keiner mehr leisten kann.

Zitat:

Und wann wirds mal wieder ein paar Cent billiger ?!

Hast du noch nie relativ regelmäßigen wöchentlichen Schwankungen beobachtet?

Während der Wirtschaftskrise ist der Spritspreis übrigens längerfristig gesunken (um sofort danach wieder neue Rekorde anzusteuern).

notting

am 16. April 2011 um 17:34

Ganz einfach, der Einzige der da mal einschreiten KÖNNTE, wäre der der Staat. Der hat daran aber gar kein Interesse, weil er an den Steuereinnahmen bei dieser Sauerei am allermeisten mitverdient. :mad:

Und an Steuersenkungen brauchen wir ja erst gar nicht zu denken.

 

Diese Woche erst wieder so ne Heuchelei in der Zeitung gelesen, wo einer dieser Berliner Verbrecher die Mineralölkonzerne gewarnt hat die Preise weiter zu erhöhen. Dass ich nicht lache.............

 

Durch den E10-Boykott (den ich grundsätzlich ja unterstütze, hat aber andere Gründe), haben nun die Öl-Multis und auch der Staat gemerkt, daß da ja noch einige Luft nach oben ist, wenn sich offensichtlich jeder ohne größere Probleme SuperPlus leisten kann.

am 16. April 2011 um 17:37

Dieses Forum Technik versandet immer mehr

Zitat:

Original geschrieben von samthepspuser

Und wann wirds mal wieder ein paar Cent billiger ?!

Ich hoffe ich kriege ein paar erleichternde Antworten :/

 

mfg, sam

Nach Ostern, damit es dann zum Frühjahr/Sommer umso stärker steigen kann ;)

am 16. April 2011 um 18:49

Interessant ist es trotzdem das in der Schweiz der Sprit nicht steigt !

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak

Interessant ist es trotzdem das in der Schweiz der Sprit nicht steigt !

Wie soll denn der Sprit auch den Berg hochsteigen?

SCNR

notting

Hi,

es gibt jede menge regionale unterschiede die den Spritpreis beeinflussen. Am jeweilige Steuer ist da natürlich der größte Brocken. Dazu kommt die jeweilige marktsitutation.

Die grundlage ist jedoch immer der Rohölpreis und der wird wahrscheinlich nicht mehr spürbar sinken. Es sei denn es kommt zu einer neuen Wirtschaftskrise.

Solange die Wirtschaft Weltweit läuft und die Rohölvorräte sinken wird der Preis nur einen weg kennen,den nach oben. langfristig gesehen muß man sogar mit einen sehr starken Anstieg rechnen,denn Erdöl ist nun mal ein endlicher Rohstoff.

Gruß Tobias

Zitat:

Original geschrieben von Kamazfreak

Interessant ist es trotzdem das in der Schweiz der Sprit nicht steigt !

Angebot und Nachfrage.

Da man in Deutschland bekanntermaßen zu Ferienzeiten und vor längeren Wochenenden mit einem erhöhten Reiseaufkommen rechnet, wird ein Wirtschaftsunternehmen, welches davon profitiert immer versuchen, den Gewinn zu maximieren.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir noch in diesem Jahr eine 2 vor dem Komma sehen werden, auch wenn diese psychologische Hürde erstmal eine Weile unterschritten bleibt.

Ich empfehle auch mal einen Blick auf den Chart des BrentCrude-Rohöls, aus dem der Sprit gemacht wird:

http://www.ariva.de/chart/?boerse_id=33&secu=101622813&t=3years

Kennt seit über einem Jahr auch nur eine Richtung :D

Das ist kein rein deutsches Problem, hier sind nur die Konzerne noch am unverschämtesten. Der Preis in USA ist im Übrigen relativ gesehen noch stärker gestiegen, auch wenn er noch sehr weit von unserem Preis weg ist.

Als Autofahrer kann man sich nur ein bisschen zurückholen indem man sich Wertpapiere zulegt, die am Kursanstieg partizipieren.

Themenstarteram 16. April 2011 um 21:38

Ich selbst mache zwar zurzeit mein Wirtschaftsabi, jedoch verstehe ich die ganze Sache erlich gesagt nicht mehr. Einerseits ist es doch schon echt eine bodenlose Frechheit... ein liter Benzin kostet (heute) bei uns 1.629 und scheint immer mehr zu steigen, wo soll das denn bitte enden ?! Darus, dass bald keiner mehr fahren kann ? Ich bin ganz erlich und ich denke ich bin nicht der einzige der so denkt... am liebsten hätte ich einfach, dass an dem ganzen Debakel eine einzelne Person schuld wäre. Und diese Person soll in meinem Zimmer sein und ihre gerechte Abreibung kassieren :mad::mad::mad::mad:

Mal zurück zum Thema: Ich hatte auch das Gefühl, dass nach der Wirtschaftskriese und letztendlich nach Lybien mehr oder weniger die Preise aus dem Rumgeblöffe gestiegen sind, und irgendwie scheinen nach der Wirtschaftskriese ganz einfach alles "vergessen" zu haben die Preise wieder real anzupassen.

Das kann doch einfach nicht angehen, dass die Leute an den Spitzenplätzen die Preise hochdrehen, und hochdrehen und KEINER den ich kenne scheint es auch nur annähernd zu interessieren, nein im Gegenteil am Wochenende wird sich bei uns im Ort sogar noch bei Real auf dem Parkplatz getroffen und es werden die ganzen "gepimpten" Golfs noch rumgeheizt als gebe es keinen Morgen.

Ist mit 1.629 die Schmerzgrenze denn IMMERNOCH NICHT erreicht ?! Meine Mutter zahlt doch nun schon Steuern fürs Auto wieso zum Teufel sollte man da noch Steuern auf das Benzin extra zahlen ? Was das Thema angeht bin ich wirklich stinksauer über die Leute die scheinbar die Preise einfach hinnehmen und vor allem darüber, dass von den "großen" (Anbieter, Tankstellen Filialien, Staat) sich KEIN ARSC* dafür einsetzt die Preise so zu gestalten, dass man den Preis eines Neuwagens nicht bald mit ner Tankfüllung verdoppeln kann :(

Ich sehe wenn es so weitergeht (vieleicht ja in absehbarer Zeit 4 euro für den Liter) ganz einfach schwarz. Da hat doch bald keiner mehr etwas von. Die Endverbraucher können sich ihr Auto nicht mehr leisten, die Automobilindustrie trägt Schäden ohne Ende davon, und dadurch werden letztendlich auch die Sprit riesen kein Geld mehr schöpfen...

Wenn auch nicht heute und wol auch nicht in 10 Jahren sehe ich erlich gesagt das aus für Autos, ich fürchte, dass sie bald ein reines Fortbewegungsmittel der Reichen sein werden! ...

 

liebe grüße

am 16. April 2011 um 22:01

Benzin ist immer noch viel zu billig.

Die Schmerzgrenze?

Keine Ahnung ich finde nicht das tanken weh tut...

Wenn ich mehr für Sprit bezahlen muss als ich am Tag verdiene, dann sollte ich umziehen.

Wenn man sich aber anguckt das immernoch Waren hier gefertigt werden, dann nach China geschickt werden, die dadrüber drehen 2 schrauben rein und dann kommt das Zeug zurück...

Dann sieht man wie billig Treibstoffe sind.

Der Benzinpreis wird erst fallen, wenn die Kokurenz größer wird, also Bio-Treibstoff oder Eletrofahrzeuge.

Ich persönlich fahre jetzt schon einige Jahre nur noch mit minimalem Benzinanteil (E85).

Würden das mehr Leute machen, würden die Spritpreise fallen.

Aber ich persönlich finde es gut wenn die Spritpreise so hoch sind, da machen sich die Leute entlich mal mehr Gedanken über das Autofahren.

ach und das jetzt keiner denkt ich würde nicht unter Kraftstoffpreisen leiden, ich bin Student und muss quasi zwangsweise 100-150Euro Sprit im Monat finanzieren.

Was mir nur auffällt ist das mit steigenden Spritkosten ich auch mehr Geld für andere Sachen ausgebe.

Warum? Weil ich mir denke: Eine HD Videokamera für 170euro... das sind nur 2-3 mal tanken...

 

Das Sprit zu billig ist merkt man auch an der FH.

Diese ist schlecht gelegen, also Bus/bahnverbindung unter aller Sau.

Daher kommen 90% der Studenten mit dem PKW.

90% davon mit dem eingem PKW alleine im Auto.

Desto höher der Spritpreis, desto mehr Studenten suchen sich Fahrgemeinschaften.

Ich persönlich fahre seit Beginn des Studiums nie alleine zur FH.

Anfänglich fuhren wir mit 4 mann in einem PKW, dann reduzierte sich die Anzahl auf 3 und dann irgenwann auf 2.

Das hatte aber "abbruchgründe". *hust... zumdem habe ich 2 von 4 sitzplätzen wegrationalisiert*...

Zitat:

Original geschrieben von samthepspuser

Ich selbst mache zwar zurzeit mein Wirtschaftsabi, jedoch verstehe ich die ganze Sache erlich gesagt nicht mehr. Einerseits ist es doch schon echt eine bodenlose Frechheit... ein liter Benzin kostet (heute) bei uns 1.629 und scheint immer mehr zu steigen, wo soll das denn bitte enden ?! Darus, dass bald keiner mehr fahren kann ? Ich bin ganz erlich und ich denke ich bin nicht der einzige der so denkt... am liebsten hätte ich einfach, dass an dem ganzen Debakel eine einzelne Person schuld wäre. Und diese Person soll in meinem Zimmer sein und ihre gerechte Abreibung kassieren :mad::mad::mad::mad:

Mal zurück zum Thema: Ich hatte auch das Gefühl, dass nach der Wirtschaftskriese und letztendlich nach Lybien mehr oder weniger die Preise aus dem Rumgeblöffe gestiegen sind, und irgendwie scheinen nach der Wirtschaftskriese ganz einfach alles "vergessen" zu haben die Preise wieder real anzupassen.

Das kann doch einfach nicht angehen, dass die Leute an den Spitzenplätzen die Preise hochdrehen, und hochdrehen und KEINER den ich kenne scheint es auch nur annähernd zu interessieren, nein im Gegenteil am Wochenende wird sich bei uns im Ort sogar noch bei Real auf dem Parkplatz getroffen und es werden die ganzen "gepimpten" Golfs noch rumgeheizt als gebe es keinen Morgen.

Ist mit 1.629 die Schmerzgrenze denn IMMERNOCH NICHT erreicht ?! Meine Mutter zahlt doch nun schon Steuern fürs Auto wieso zum Teufel sollte man da noch Steuern auf das Benzin extra zahlen ? Was das Thema angeht bin ich wirklich stinksauer über die Leute die scheinbar die Preise einfach hinnehmen und vor allem darüber, dass von den "großen" (Anbieter, Tankstellen Filialien, Staat) sich KEIN ARSC* dafür einsetzt die Preise so zu gestalten, dass man den Preis eines Neuwagens nicht bald mit ner Tankfüllung verdoppeln kann :(

Ich sehe wenn es so weitergeht (vieleicht ja in absehbarer Zeit 4 euro für den Liter) ganz einfach schwarz. Da hat doch bald keiner mehr etwas von. Die Endverbraucher können sich ihr Auto nicht mehr leisten, die Automobilindustrie trägt Schäden ohne Ende davon, und dadurch werden letztendlich auch die Sprit riesen kein Geld mehr schöpfen...

Wenn auch nicht heute und wol auch nicht in 10 Jahren sehe ich erlich gesagt das aus für Autos, ich fürchte, dass sie bald ein reines Fortbewegungsmittel der Reichen sein werden! ...

 

liebe grüße

Um die "Gewinnoptimierung" der Mineralölkonzerne zu erkennen, braucht man kein Wirtschaftsabi.

Wie gesagt, Angebot und Nachfrage. Solange die von Dir angesprochenen "gepimpten" Golf jedes Wochenende hunderte Kilometer zur nächsten Disse fahren, scheint der Sprit ja noch nicht teuer genug zu sein. Leider müssen die drunter leiden, die auf ihr Auto angewiesen sind und mangels finanzieller Mittel nicht der Spaßgesellschaft angehören (können). Gleiches gilt für die Muttis, die ihre Kinderschar jeden Tag mit dem dicken SUV von Papa in Kindergarten, Schule, Ballett, Turnen, Flötenunterricht etc. fahren und auch wieder abholen müssen. Fahrgemeinschaften? Bus? Alles Fremdwörter. Warum? Weil sie es sich leisten können.

Die Konzerne wiederum gegen Erhöhungen des Rohölpreises direkt weiter. Argument "die Preise für Öl sind gestiegen". Senkungen werden jedoch erst mit starker Verzögerung (wenn überhaupt) weitergegeben. Argument hier "Unsere Lager mit dem teuren Öl sind noch voll, die müssen erst leer werden".

Gewinnoptimierung. Und mal ehrlich, würden wir es als Boss eines solchen Unternehmens nicht genauso machen?

Und komm mir jetzt bitte keiner mit Biosprit oder Elektro. Der deutsche Autofahrer wird IMMER zur Kasse gebeten, egal mit was er unterwegs ist. Warum? Weil er sich nicht wehren kann. Vater Staat sorgt ja mit seinen Regelungen "man muss flexibel bei der Jobwahl sein/bis zu zwei Stunden Weg am Tag ist zumutbar" dafür, dass die Leute fahren MÜSSEN.

ÖPNV? Dass ich nicht lache....

Sparsamere Autos? Genauso lächerlich. Die Pläne liegen garantiert in den Schubladen der Hersteller. Aber eine Krähe hackt der anderen ja kein Auge aus.

Und selbst wenn jemand konsequent auf ein Auto verzichten kann, er wird trotzdem zahlen. Oder glaubt irgendjemand, dass die ganze Logistik die Erhöhungen des Spritpreises für sich behält? Solange man Kiwi aus Australien ganzjährig haben muss, solange Bananen und Ananas aus den hintersten Ecken der Erde angekarrt werden solange wird das auch weiter gehen.

Ich bin jedenfalls froh, dass man mir neulich meinen dicken Spritfresser zu Schrott gefahren hat und ich auf einen Kleinwagen umsteigen konnte. Drei Liter weniger pro 100 km verschaffen mir deutlich mehr Luft.

verschoben!

am 21. April 2011 um 3:31

nie.

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