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W221 S320 CDI 330.000km

Mercedes S-Klasse W221
Themenstarteram 12. November 2020 um 12:14

Guten Tag zusammen,würdet ihr einen W221 mit 330.000 km top gepflegt,lückenloses Scheckheft bei MB zweite Hand kaufen?

Der OM 642 sollte doch bei ordentlicher Pflege und sachgerechtem Umgang locker für ne halbe Millionen gemacht sein....

 

Freue mich über eure Meinungen

Beste Antwort im Thema

Lustig !!!!

Der W203 stank innen so erbärmlich nach Tod und anderem Undefinierbarem, bis der Blick ins Scheckheft offenbart hat:

14 Jahre kein Kreuz beim Innenraumfilter!!!

Der Austausch war A: spannend und B: sofort von Erfolg gekrönt. Der Geruch war sofort weg.

Ehrlich, wie kann eine Fachwerkstatt sowas 14 Jahre lang nicht wechseln?

Die selber durchgeführten Wartungen bleiben die besten.

Ich habe schon ein Handy vom Techniker im Motorraum gefunden, angeblich geprüfter Luftdruck war gelogen, weil vorher selber geprüft und absichtlich falsch gelassen. Adblue angeblich aufgefüllt, warum gingen am Folgetag weitere 5 Liter in den Tank? Und, und, und.............................

Neben dem Scheckheft sind Rechnungen noch viel besser. Zu meinem W221 habe ich die ab 2016 noch bekommen und jetzt weiß ich auch, was mich vorerst nicht mehr überraschen wird.

Und noch was! Mercedes liest wahrscheinlich auch keinen Fehlerspeicher aus, wenn keine Warnlampe aufleuchtet oder der Kunde das verlangt.

Daher bei Besichtigung entweder zu Dekra, ADAC oder Mercedes zur Überprüfung fahren oder selber auslesen.

Daher wusste ich, dass mein Kühlwasserthermostat teildefekt ist und 2 weitere Kleinigkeiten zu beseitigen sind.

Und auch wenn StarDiagnose das Maß der Dinge ist, meine echten Fehler hat auch AutoAid angezeigt.

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Kettenrad Geschichte ist benzinerspezifisch. Airmatic ist kein kritisches System. Am besten testen. Dämpferverstellung muss spürbar sein und die Hochstellung des Fahrwerks muss in 5-15 sec vollzogen sein. Gerade stehen muss er natürlich auch. Zum Einlasskanal und Ölkühler weiß ich nichts, da Dieselmotoren nicht meine Welt sind.

Das Problem mit der Uhr kann jeder problemlos selber erledigen, habe ich mit einer CD und dem Programm aus dem Internet letzte Woche gemacht, auch die letzten Navikarten gibt es im Netz günstig bis seeeehr günstig ;-)

Das Auto hat quasi frischen TÜV und eine Historie.

Meine erste wie frische Kauferfahrung war:

Scheckheftgepflegt ist von Vorteil, aber kein Garant für einen fehlerfreien Wagen. Fehler auslesen geht für den ersten Eindruck auch mit AutoAid und ein Blick von unten, auch mit abgenommener Motorverkleidung helfen bei der Entscheidung.

Wenn dann noch die Probefahrt passt, warum nicht kaufen.

Mein Vorbesitzer hat mir im Nachhinein noch Rechnungen von Mercedes ab 2016 zukommen lassen. Da waren Rechnungen zwischen 800 und 4500€ dabei.

Jetzt weiß ich grob was bisher war und aus diversen Foren was noch kommen könnte.

Nach ca. 4 Wochen S-Klasse bin ich noch zufrieden.

Diverse Kleinteile, Kleinreparaturen, prof. Innenreinigung, Lackierer etc. werden mich ca. 2000€ kosten, aber dann habe ich eine technisch gepflegte und optisch ansehnliche Basis.

 

Aber wenn man rein garnix selber machen kann/will, sollte man etwas Geld in der Portokasse haben und sich nach einer freien Werkstatt kümmern. 40km entfernt habe ich eine solche, auf Mercedes spezialisierte Werkstatt, die ich im Notfall besuchen werde.

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 12. November 2020 um 19:38:40 Uhr:

@bernanke kläre ab, ob der Wagen im Kundenauftrag verkauft wird oder vom Händler an privat. Dann hast du die übliche Gebrauchtwagengarantie die zumindest für 6 Monate dich von allen Problemen entbindet.

Na ja , ein 12 Jahre altes Auto mit über 300 TSD km und dann mit Händler Garantie !? Das kann man wohl kaum verlangen. Aber trotzdem: Der Wagen macht einen sehr gepflegten Eindruck , zumindest was die Bilder zeigen. Da habe ich schon W 221 mit viel weniger km gesehen die sahen erbärmlich aus. Ich persönlich würde eine ausgiebige Probefahrt und anschließend eine Durchsicht bzw. Bewertung bei der Dekra oder DB Niederlassung machen lassen und dann max. 8000 € bieten. Rücklagen für evtl. größeren Reparaturen sollten allerdings vorhanden sein.

Das muss man nicht verlangen. Das ist die Gesetzeslage zum Verbraucherschutz. Bei Business an Privat Verkauf

Zitat:

@Bamberger_1 schrieb am 13. November 2020 um 09:22:14 Uhr:

Das muss man nicht verlangen. Das ist die Gesetzeslage zum Verbraucherschutz. Bei Business an Privat Verkauf

Das stimmt wohl. Aber da wird der Händler sich nicht drauf einlassen. Wird wohl eher ein Vermittlungsvertrag Privat an Privat unter Aussschluß jeder Gewährleistung vermitteln. Und ehrlich: Ich als Händler würde mich auch auf keinerlei Garantiezusagen binden. Verrecken Morgen Motor oder Automatikgetriebe wirds richtig teuer.

Themenstarteram 13. November 2020 um 9:35

Also Grundlage für einen Kauf ist definitiv eine rechtskonforme Verkaufsgrundlage auf Basis Händler Privatmann,alles andere würde ich persönlich auch als nicht seriös empfinden,denn dafür hat der Gesetzgeber ein dementsprechendes Gesetz verabschiedet.

 

Eine Probefahrt mit Durchsicht und Auslesen vom Fehlerspeicher hätte ich ohnehin gemacht.

 

Und wenn dann alles stimmt und schlüssig ist,denke ich werde ich ihn nehmen.

 

Werde die Sache mit Bedacht und Ruhe angehen,denn nur so kann man ein zweckdienliches Ergebnis erzielen, nämlich ein schönes Auto erwerben an dem man mehr Freude hat als Ärger....

Ich Danke euch allen erstmal,solltet ihr weitere Anregungen und/ oder Ideen haben,immer her damit...

Mich interessiert ja auch immer dieses kleine OBD Gerät was angeblich den Kilometerstand auf Plausibilität prüft. Das Thema kam auf Youtube öfter auf. Hat jemand von euch so ein Ding?

Ich kann da nur von meinem 156 alfa sprechen, da konnte man an versch. Stgs das Alter (die KM) auslesen.

kann mir gut vorstellen das man das beim Benz auch so machen kann, das ding wird nix anderes tun.

Zitat:

@bernanke schrieb am 13. November 2020 um 10:35:08 Uhr:

Eine Probefahrt mit Durchsicht und Auslesen vom Fehlerspeicher hätte ich ohnehin gemacht.

Und wenn dann alles stimmt und schlüssig ist,denke ich werde ich ihn nehmen.

Richtige Entscheidung ! Würde ich glaube auch nehmen. Mein voriger war ein C 200 CDI aus 2004 mit 280 TSD km auf der Uhr. Der läuft heute noch mit über 300 TSD km bei einem Freund zur vollsten Zufriedenheit. Volle Leistung , kein Ölverbrauch alles bestens. Warum soll das bei einer S-Klasse nicht auch so sein. Versuch mal unter 8000 € zu handeln.

Schönes Wochenende - Sternenbill

Zitat:

@bernanke schrieb am 13. November 2020 um 10:35:08 Uhr:

Also Grundlage für einen Kauf ist definitiv eine rechtskonforme Verkaufsgrundlage auf Basis Händler Privatmann,alles andere würde ich persönlich auch als nicht seriös empfinden,denn dafür hat der Gesetzgeber ein dementsprechendes Gesetz verabschiedet.

Dan wirst du das Auto nicht bekommen und brauchst nicht hinfahren.

Wen du dein Gehirn einschaltest, würdest du es auch nicht machen.

Ich kaufe immer ohne Garantie und drücke den Preis dafür.

Eine der teuersten Reparaturen am OM642 ist der Ölkühler. Dessen aushärtende und dann leckende Dichtungen kosten 20 Euro, aber der Einbau 2000. Es sind eigentlich alle Motoren aus den frühen Baujahren betroffen. Im Motorenforum gibts dazu seitenweise Material. Also da würde ich sichergehen wollen, dass alles ok ist und bereits gemacht wurde. Meist passiert das schon unter 200'000 km.

Ansonsten bedeutet ein Serviceheft grob gesehen nur Ölwechsel, Filterwechsel, und Bremsentest. Was repariert wurde oder nicht, geht daraus nicht hervor, zb wie gut ist der Airmatic-Kompressor noch und sowas. Also vielleicht einmal probefahren und alle, alle Funktionen die man machen kann wiederholt testen und dann Fehlerspeicher lesen. Abseits von einer Hebebühnenkontrolle von Achsgelenken und Unterboden.

Vielleicht noch als Tipp: Die Marke der Reifen zeigt Dir, ob Geld investiert oder gespart wurde am Auto.

Zitat:

@alxs schrieb am 13. November 2020 um 13:33:42 Uhr:

Eine der teuersten Reparaturen am OM642 ist der Ölkühler. Dessen aushärtende und dann leckende Dichtungen kosten 20 Euro, aber der Einbau 2000. Es sind eigentlich alle Motoren aus den frühen Baujahren betroffen.

So wars auch bei meinem vorher zitierten C 200 CDI. Ölkühler Reparatur belief sich auf 750 € bei km 270 TSD.

Zitat:

Zitat:

@alxs schrieb am 13. November 2020 um 13:33:42 Uhr:

Eine der teuersten Reparaturen am OM642 ist der Ölkühler. Dessen aushärtende und dann leckende Dichtungen kosten 20 Euro, aber der Einbau 2000. Es sind eigentlich alle Motoren aus den frühen Baujahren betroffen.

So wars auch bei meinem vorher zitierten C 200 CDI. Ölkühler Reparatur belief sich auf 750 € bei km 270 TSD.

wobei das ein ganz anderer motor ist , denn beim 3 Liter-OM642 V6 sitzt der ölkühler ganz unten im V des motors und die Einlassklappenverstellung, eine Ansaugbrücke und AGR sowie Turbo müssen raus - bei mb nicht unter 2000 euro.

Sehe ich wie maxtester.

Der Wagen wird nicht mit Gewährleistung zu bekommen sein. Mal ehrlich, wer soll so bescheuert sein? Und selbst wenn, dann ist die Firma wahrscheinlich schon in der Liquidation und eröffnet bald unter neuer Leitung und Namen. =Gewährleistung futsch.

Ich habe auch ohne Gewährleistung aber direkt von privat gekauft. Nach meinem Ermessen sehr günstig und mit einem ehrlichen, dem tatsächlichen, wie seriösen Besitzer verhandelt. Daher bleibt mir auch knapp 2000€ Luft für Instandsetzung zum nächst teureren Auto aus dem Netz.

Wenn der Wagen bei der Besichtigung das einhält, was in der Annonce steht, der Preis stimmt und man bereit ist, Geld reinzustecken, kann man ein 12 Jahre altes Auto kaufen.

Nochmals zu Scheckheftgepflegt.

Mai 2018 war es ein W203 aus 2004 aus erster Hand und Scheckheft durchweg von einem Benz Händler und letzten Monat halt der W221 aus 2008 aus erster Hand mit Benz Scheckheft.

Es wurde augenscheinlich immer nur das nötige oder nötigste laut Herstellervorgabe gewartet. Nach ölfeuchten NW Magneten und anderen bekannten Problemen wurde nicht gesucht.

Ersetzt und repariert wurden nur handfeste Defekte, präventiv oder Dinge, die augenscheinlich bald den Geist aufgeben können oder gar schlimmeres verursachen, wurden bei beiden Autos von Mercedes nicht angerührt.

Auch Ölstoppkabel wurden den Besitzern nicht verkauft.

Aber ohne jeglichen Sachverstand, Schrauberambitionen, finanzielle Reserven oder Freunde die einen bei Kauf und Wartung unterstützen, kann so ein Traum auch zum Alptraum werden.

Wer kein Risiko möchte, wird doch freiwillig kein 12 Jahre altes Auto kaufen.

Bin sogar traurig den W203 nach 12 Monaten zum Einkaufspreis verkauft zu haben.

5000€ bezahlt, knapp 1000€ investiert, 12 Monate und knapp 20.000km gefahren und wieder 5000€ bekommen.

So ein zuverlässiges wie sauber und gepflegtes Auto für lächerliche 5000€ zauberte mir täglich ein Lächeln auf die Lippen. Selbst ein Tagestrip von 965km waren ein Genuss.

Billiger kann man doch kaum ein Qualitätsprodukt fahren. Selbst ein Kratzer durch Einkaufswagen verursachen keinerlei Wut im Bauch.

Nur wegen der guten Erfahrung mit dem W203 habe ich den W221 gekauft.

Zwischen den beiden hatte ich einen VW T6 mit Garantie. Was der an Wartungskosten verschlungen hat, nur um die Garantie zu wahren, war grenzwertig.

Aber gucke Dir den W221 mit den Kilometer auf jeden Fall an, denn Erfahrungen und Eindrücke kann man nicht genug sammeln.

PS: Der Händler in Düsseldorf ist OK. Und selbst wenn er im Kundenauftrag verkauft, ist das nicht unseriös, sondern kaufmännisch korrekt. Sollte er Gewährleistung geben, umso besser. Frage doch vorab offen, ob er Gewährleistung gibt, wenn nicht, solltest Du Verständnis haben.

Und das Thema Gewährleistung ist Gesetz ist doch kein Argument. Warum lässt der Gesetzgeber Verkäufe im Kundenauftrag über einen Händler zu? Warum ist es OK, dass der "private" Verkäufer nicht der wirkliche Vorbesitzer ist? Was ein schwachsinniges Gesetz. Deshalb kann der Konditor aus dem Dorf seinen Firmenwagen nicht an Privatleute verkaufen, da auch er dafür 6 Monate Gewährleistung gewähren muss.

Krankes Gesetz.

Zitat:

@golfplus1 schrieb am 13. November 2020 um 17:22:34 Uhr:

 

Wenn der Wagen bei der Besichtigung das einhält, was in der Annonce steht, der Preis stimmt und man bereit ist, Geld reinzustecken, kann man ein 12 Jahre altes Auto kaufen.

Mein im Januar diesen Jahres gekaufter S 320 war auf den Monat genau sogar 20 Jahre alt.

Ich habe es bisher nicht bereut. 20 Jahre nur 1 Vorbesitzer. 20 Jahre nur Service Benz. Hat aber nichts zu sagen: Benzinfilter und Innenraumfilter waren mindestens 10 Jahre alt. Dafür wurde der Aktiv Kohlefilter nahezu jedes Jahr gewechselt und das zum stattlichen Preis von immer über 100 €. Na ja , bei dem über 90 jahre alten Vorbesitzer war das einfach. Maßgebend für mich waren aber die wenigen km von nur 128 TSD und der Preis von knapp 5 TSD €. Bin bis heute 11 TSd km gefahren und nur Kleinigkeiten investiert.

Mit wenig KM Laufleistung fühlt sich eine 20 Jahre alte S-Klasse natürlich sicherer an. Größere Reaparaturen kommen da wohl erst ab 200 TSD km. Hab da mit 2 Vorgängeren (auch S 320) so meine Erfahrung und die waren 2 Jahre jünger.

Trotz der 330 TSD km ist der S 320 CDI vom Themenstarter eine Überlegung wert.

S 320 Sternenbill
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