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W210 oder W124

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 18. August 2014 um 10:02

Hallo liebe Gemeinde,

wir wollen uns einen Drittwagen mit Anhängerkupplung anschaffen, da wir zum Einen bauen und dann hier und da für den großen Garten immer wieder Grünabfälle etc. transportieren müssen. Evtl. auch das Fahrzeug als Winterauto nutzen wollen. Die beiden Neufahrzeuge werden wir dafür nicht einsetzen wollen.

Dabei sind mir zwei Typen ins Auge gefallen. Der W124 und der Nachfolger. Da wir wirklich sehr wenig ausgeben wollen, uns trotzdem keine rostende Bastelbude einfangen möchten, hier meine Bitte um Rat und Info.

Grundsätzlich bin ich vom W210 nicht so überzeugt. Durch die Einsparungen damals (so hört man), sind die Fahrzeuge in einem schlechteren Zustand als die soliden W124er. Ist das so? Ich hatte mir zig 210er angesehen und der Rost ist wirklich erschreckend. Mir kommt es so vor, als wären die W124 wirklich haltbarer.

Mein Preisrahmen liegt bei max. 2500 Euro. Dafür möchte ich einen technisch und optisch einwandfreien Benz. Ist das überhaupt möglich?

Wir brauchen keinen Kombi, die AHK reicht, da auch ein Anhänger angeschafft wird. Des Weiteren würde ich auf einen Benziner gehen. Dieses Fahrzeug wird ca. 5.000 Km p.a. abspulen.. also nichts. Ausstattung ist vollkommen egal.... Hauptsache ordentlich und gepflegt.

Welcher Motor, welches Modell sind gut und was sollten wir meiden? Ich hab vom W124 und W210 kaum Ahnung und hatte die auch nie als Fahrzeuge.

Freue mich über Antworten.

Vg DMB

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

 

Während vom W124 und auch vom 190er immer noch nennenswerte Bestände wegen schwerster Rostschäden beim TÜV heimgeschickt werden und keine neue Plakette erhalten, weswegen das in der Regel das Todesurteil für den Verkauf an Ali Export oder gleich den Besuch des Schrottplatzes darstellt, ist das beim W210 so nicht der Fall, beim W202 auch nicht. Da muss schon sehr viel geschehen, bis der TÜV mit dem Kopf wackelt und einem die Plakette wegen Rost verweigert. Der "heilige Kultwagen" hat auch seine Macken, welche durchaus bedrohlich sind, aber durch die rosarote Youngtimer-Brille gern übersehen werden!

wünscht Hans!

Das ist schlicht fernab von der Realität.

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Die wesentlichen Punkte erfährst du beim Dekra -Check auch nicht, da dort, wie auch bei der HU, die Unterbodenverkleidungen nicht abgeschraubt werden. Unter der vorderen Abdeckung liegt der vordere Querträger - das Hauptsorgenkind! Oft völlig verrostet. Oder : Der UBS muss unten an den vorderen Federaufnahmen weggekratzt werden, der Rost sitzt unsichtbar unter dem UBS . Oder : Batterie Kasten, guckt auch nie jemand hin! Oder : Stoßstangen abbauen, Halterungen oder Bereich um die Lüftungsgitter - auch oft verrostet .(Bezieht sich alles auf den 210er, der 124er hat andere Schwachstellen)

Themenstarteram 18. August 2014 um 12:51

Ich bin leider kein Profi... hab vom Schrauben so viel Ahnung wie ein Eichhörnchen vom Fliegen ;-).. ich muß mich auf die Dekra verlassen aber verstehe, daß das nur ein grober Check sein kann. Mein Ansatz ist, im Vorfeld so viel Problemfelder wie möglich ausschließen zu können. Heißt.. ich such z.B. nur nach dem zuverlässigen 200E etc..

Mein Profil aus Euren Nachrichten wäre also wie folgt:

S/W210 200 E max. 200.000 Km (Dekra-Siegel)

Ist die Automatik oder der Schalter vorzuziehen? Ich hatte in meinem VorMopf W212 die 5Gang Auto... müßte doch noch die Gleiche sein oder. War eigentlich sehr zufrieden. Empfehlenswert im Alter?

Hallo dmb73,

bei den Japanern kannst Du so ziemlich jeden nehmen und wirst weniger Kosten damit haben, als mit einem MB. Toyota und Subaru wären auch meine Empfehlung, aber es gibt viele weitere Gute. Je unbeliebter umso günstiger. Teils sehr gute Autos. Das sind dann auch keine alten Luxusfahrzeuge und somit auch wesentlich anspruchsloser.

Die E-Klassen sind tolle Autos, denen so schnell auch keiner das Wasser reicht, aber im Bezug auf Reparaturen und Kosten gibt es sehr sehr viele, die ungleich besser sind. Laß Dir bitte keinen Bären aufbinden von irgendwelchen Einzelfällen, nur weil die das erzählen, was Du gerne hören möchtest! Da könnte ich auch mit meinen Horrorstories kommen. Aber die Wahrheit liegt irgendwo in der Mitte und bereits so hoch, daß Du sie Dir nicht leisten willst. Glaubs mir. ;-)

Frag doch mal bei einer fähigen Werkstatt, was die so nehmen für Routinearbeiten, die bei so einem alten Auto ständig anstehen - Inspektion, bischen Rost wegmachen, Achsen überholen, Bremsleitungen erneuern. Du wirst Augen machen. Das ist weit weit jenseits Deiner Vorstellungen und eben ganz normal. Die anderen empfohlenen Autos haben vieles gar nicht, was an einem MB teuer kaputt geht...

Grüße Dirk

P.S.: Dekra Test ist immer ne gute Idee, rettet Dich beim W210 aber auch nicht. Ich weiß es, ich war da. ;-)

Themenstarteram 18. August 2014 um 12:55

Bis auf zwei Langzeitmietwagen (Nissan Maxima QX) hatte ich nie Japaner, da mir das Erlebnis gereicht hatte. Gut, Toyota sagt man Langlebigkeit nach aber bei den Modellen hab ich keine Ahnung.

Auch wenn es bei uns "nur" ein Drittfahrzeug sein soll aber ein Stern wäre mir bauchtechnisch lieber als ein Reiskocher.... aber möglicherweise sollte ich diese Option wenigstens mal öffnen! :-)

Also - wenn du dich nicht auskennst, wäre meiner Meinung nach ein Check durch MB selbst am besten, keiner kennt die Autos so gut wie die, die sich täglich mit ihren Schwachstellen auseinander setzen müssen!;):p

Nur Automatik, eine E-Klasse fährt man nicht mit der kratzigen Handschaltung , höchstens als 220D!:D

mich dünkt, der A - D hat bei den Jugos kein Internet, denn sonst hätte er hier

schon lange die angeblichen Vorzüge des W211 angepriesen....

Die Zeit des W124 ist vorbei. Zumindest als Alltagsfahrzeug....

Themenstarteram 18. August 2014 um 13:25

Den W211 hatte ich selber und war bis auf die bescheuerte SBR-Bremse sehr zufrieden... allerdings nur aus Sicht des Neuwagens heraus... ob das Fahrzeug Langzeitqualitäten hat, vermag ich nicht zu beurteilen.

In der Familie ist noch ein W123 aber der rostet meiner Mutter gerade unterm Hintern zusammen. Leider... der hatte zumindest bis vor 2-3 Jahren absolute Nehmerqualitäten.

Der W/S 211 ist mir als Drittwagen einfach zu teuer... letztlich könnten wir an den XC60 meiner Frau auch eine Anhängerkupplung bauen und aus die Maus. Doch irgendwie wollen wir die beiden Neuen nicht dafür gebrauchen... man setzt sich schnell mal mit den Bauklamotten ins Auto, hat die Gummistiefel vom Garten an etc... alles landet dann im neuen Fahrzeug. Da krieg ich die Krise ;-)

Mein Vater und Großvater würden mir für die Idee des Drittwagens bestimmt eine "SCHEUERN" ;-), denn für beide ist ein Auto nur ein Gebrauchsgegenstand. Da komme ich leider nicht nach meinem Vater/Großvater ;-)))))

Zitat:

Original geschrieben von bonscott1

mich dünkt, der A - D hat bei den Jugos kein Internet, denn sonst hätte er hier

schon lange die angeblichen Vorzüge des W211 angepriesen....

Dir dünkt falsch, ich bin seit Montag letzter Woche wieder in der Hakke und weiß nicht, was ich zuerst machen soll. Schließlich muss ich das Geld für die vielen kommenden Reparaturen bei den 211ern ansparen, daher heißt es, die Ernte rasch einzubringen!

Andererseits, die Jugos kochen besser, das Wetter ist besser und die gelebte Großzügigkeit hat ihre Reize ... momentan wär ich lieber drüben statt hüben!

Zum Thema:

Zum 124er kann ich nciht viel beitragen, hatte den nur ein paar Mal als Werkstätten-Ersatzwagen. Die mitgenommenen Eindrücke sind an sich recht gute, jedoch war zumindest der stärker motorisierte Wagen im Regen richtig gemein und an wirklich gute Exemplare zu kommen dürfte schier unmöglich sein. Der Rost wird selbst bei den besten Baujharen (MOPF 1?) langsam sicher auch ein folgenschweres Thema.

Der 210er macht fahrdynamisch und sicherheitstechnisch alles besser. Auch der Komfort ist besser, wenngleich mich die 124er mit erstaunlich knackigem Fahrgefühl trotz Kilometerstände weit jenseits der 200.000 bei mehr als zehnjährigem Alter beeindruckten. Aber der Rost blühte dort auch aus allen Fugen.

Und weil ich "auch" schreibe muss jetzt der Satz kommen: Prüfe den Gebracuhtwagen genau und ernsthaft auf Rost. Wenn da viel nachlackiert ist oder die braune Pest sichtbar wütet, lass ihn stehen -- außer du suchst ein Auto mit TÜV für zwei Jahre und dann weg damit.

also für 2500 Euro hättest du von mir einen TOP 124er Kombi E220T Sportline mit neuem Tüv, silber, mit funktionierender Klima, ESSD, 2x EFH, mit AHK, mit neuem Tank (Kostenpunkt 1300 Euro in Werkstatt), mit neuen Leitungen am Unterboden (bei Mercedes gemacht für über 2000 Euro) mit neuen Fensterrahmen hinten und neuen Dichtungen (Freund gemacht, Kostenpunkt nur Dichtungen schon 300 Euro), mit neuer Kopfdichtung, mit neuwertigen Continental-Winterrädern auf Alufelgen, Wagenheberaufnahmen gemacht, usw.... bekommen

 

Siehe Wagen im Anhang

 

jetzt schlachte ich ihn, um wenigstens auf 1500 Euro zu kommen

Ich habe für den Wagen 1800 verlangt, aber keiner wollte ihn.

Hatte nur leichte Rostflecken an den Radläufen und Türen...aber zum runterfahren noch gut...fuhr richtig schön das Ding...straff, kein Lenkspiel, ...war ja auch immer alles gemacht

 

 

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+3
Themenstarteram 18. August 2014 um 16:57

@MadeInGermany - der sieht wirklich gut aus! Den Rost hätte man noch in den Griff bekommen. Mensch... wie schade um das gute Stück. Ist ein Mopf II, soweit ich sehe.

Bei 1750 Euro hätte ich noch Budget für eine Rostsanierung gehabt und uns wäre beiden geholfen gewesen.

Was wäre denn der KM-Stand gewesen? Innen sah der auch ganz gut aus.. was ich so sehen konnte.

Ich gucke mir jetzt einen Mopf I von 91 an.... 1300 Euro. Allerdings noch mit 122 Ps und Kaltlaufregler.. was immer das sein mag. 140.000 Km und Dekra-Prüfung wäre kein Thema

Themenstarteram 18. August 2014 um 17:39

So... kurzes Update. Mein Bruder hielt mir gerade am Telefon eine 30 minütige Standpauke zu Herrn Schrempp und was unter seiner Führung dort alles angerichtet wurde. Klingt ja super....

So wie es aussieht, muß ich mich zwischen "Pest" und.. naja, lassen wir das. Der eine rostet, da er mittlerweile richtig alt ist und der Andere, rostete schon immer. Super!

Servus,

ich weiß ja nicht, ob Du Dich im 124er-Forum auch aufhältst, deswegen verzeih bitte, wenn ich offene Türen einrenne. ;)

Ich glaube, es ist noch schwerer, gute 124er (zu vernünftigem! Preis) zu bekommen, als gute 210er, deren Preis generell sehr niedrig ist, fast unabhängig vom Zustand. Einen 124er pflegt sich auch nicht selbst und kostet, wenn Du ihn heute kaufst, mit einiger Sicherheit einen guten Batzen Geld, bis er in vernünftigem (!) Zustand dasteht. Ein 124er ist kein billiges Auto, genauso wenig wie ein 210er. Beide sind aber sicher preiswert, der 210er noch mehr als der 124er - vernünftige (!) Substanz vorausgesetzt.

Viele Grüße

ES

doppelt, sorry

Höre auf deinen Bruder, denke an Dirk E.s Worte -- er ist kein Plauderer.

Wenn einen Mercedes für längere Zeit, dann einen jüngeren, E- oder C-Klasse ab 2003 aufwärts, da bekamen sie das Rostproblem einigermaßen in den Griff.

Es ist ein folgenschwerer Irrtum zu glauben, dass man a) mit einem Mercedes lange billig fährt und b) dass er im Punkt Qualität oirgendetwas besonderes wäre. Diese Zeiten sind lange vorbei.

Ja, manchem hier gelingt das durchaus, aber das geht auch mit einem Corolla. Und die meisten Zufriedenen hier können sich ganz selber gut helfen oder haben eine günstige vertrauenswürdige Werkstatt in der Nähe. Mit einem alten Auto ist man idR mehrmals jährlich dort guter Kunde. Ausnahmen bestätigen die Regel.

am 18. August 2014 um 19:07

Als Bauauto und zum Anhänger ziehen würde ich einen Audi 80 / A4 empfehlen, Quattro, mit 1,6 er Motor und handgerissen. Da kann wenig schief gehen und Du bekommst das Ding auch wieder los wenn der Bau gebaut ist.

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